G A F hat geschrieben:Im lategame kommt es nämlich nicht nur auf die 200 supply an, sondern wieviel Wert die 200 Supply Armee hat.
Dem kann ich so nicht ganz zustimmen, aus dem einfachen Grund das nicht nur die Werte von Einheiten kosten, sondern auch ihre Eigenschaften.
Schaben oder Marouder gegen Hetzer ist ein recht schöner vergleich, da beide billiger als die Hetzer sind, aber meist mit geringeren kostenaufwand diese besiegen können.
Ein anderer vergleich währen die recht teuren Ghost und die weniger teuren Hohen Templern, welche gegen eine vielzahl von Einheiten extrem stark sind.
Auch schlagen sich Berserker mit Speed-Upgrade hervorragend gegen Hydras.
Die sehr teuren Mutas müssen vor einer Handvoll Marines flüchten usw.
Hetzer und Hydras haben den Vorteil das sie Boden und auch Luft Einheiten eingreifen können, zusetzlich besitzen Hetzer auch ihr Blink Upgrade, auch solche sachen müssen bei den Kosten einer Einheit berücksichtigt werden.
Mutas sind sehr gut zum harrasen geeignet, sind dafür vergleichsweise sehr kampfschwach.
Oder etwas anderst ausgedrückt sind die im verhältniss Supply Kosten intensivsten Einheiten:
Terra: Ghost, Raven (ein Rächer verbraucht nur 1 Supply kostet aber 50/50)
Protoss: Dunkle Templer, Träger, Phasengleiter, Phönixe (Kolosse kosten im verhältniss zum Supply weniger als Hetzer)
Zerg: Berstling, Schänder, Brutlord, Verseucher (die Schabe ist mir ihrem Kosten Supply verhältniss auf der Höhe von Marines Berserker etc.)
Ich wollte damit nur kurz erläutern das ich zumindest die Meinung vertrete das die Kosten einer Einheit nicht nur die Werte sondern auch die möglichkeiten dieser Einheit wiederspiegeln.
Deswegen ist es auch ok wenn die teureren Hetzer bei einem Kampf der nur auf den Boden statt findet nicht so stark gegen Schaben gewinnen oder gegen Marouder sogar verlieren.
Zwei Rächer kommen auch nicht gegen einen Hetzer oder eine Schabe an.
Allerdings ist es trotz dessen so das Zerg beinahe grundsetzlich bei einem aufeinandertreffen von 200supply Armeen den kürzeren ziehen.
Und auf Grund der recht hohen supply Zahlen ist es nicht so das dem Gegner Welle um Welle entgegen schlägt sondern viele mehr Trupp um Trupp.
Sicher hätten viele Zergspieler auch nicht gegen eine kleine Anpassung der Stärker ihrer Einheiten wenn dafür mehr auf dem Schlachtfeld währen.
Natürlich würde das den Larvenverbrauch zusetzlich steigern, allerdings könnte man sich hier sicher an eine Inbase Hatch gewöhnen, da auch die anderen Rassen stetig Produktionsstätten bauen.
Aber etwas anderes was mich stört ist der allgemeine Glaube das beim aufeinandertreffen von 200Supply Armeen Zerg aufgrund der hohen Nachbaugeschwindigkeit einen großen Vorteil haben.
Eher sind es Terraner die als Einzige hierbei benachteiligt sind.
Wenn Z.b. eine 200 Supply Zerg und Protoss Armee aufeinander Treffen, gehen wir davon aus das die Protoss Armee mit einigen verlusten den Kampf für sich entscheidet und nun die Situation eintrifft das der Zerg anfängt nachzupumpen.
In diesem Fall würde ein Warpprisma ein wenig im Hintergrund wieder für den ausgleich sorgen.
Ich gehe mal von 8 Warpgates aus (im Lategame sind durchaus mehr möglich) dann können während der Zerg erst gerade Einheiten in auftrag gibt, bereits wieder 16 Supply seitens des Protoss gefüllt werden und sobald die Einheiten des Zergs Fertig sind, können nochmals weitere 8 Einheiten bequem nachgewarpt werden.
Mit den anderen Produktionsstätten die in der nachbauzeit ebenfalls 1-2 Einheiten herrausbringen könnten, sollten zu diesem Zeitpunkt eine beinahe 200Supply Protoss Armee wieder vor der Armee des Zergs stehen, sofern die Verluste am anfang nicht zu groß waren.