[Problemstellung] taktische Vorgehensweise der Zerg

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G A F
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Re: [Problemstellung] taktische Vorgehensweise der Zerg

Beitrag von G A F »

Deine Spielweise ist richtig und okay, aber versuch mal bis Platinniveau irgendjemanden zu finden, der so scoutet und daraus dann in Windeseile abschätzen kann, welche unitcomposition er minimal braucht um das abzuwehren.

Es gibt sogar viel zu viele, die rennen nicht mal mit nem Ling vorne rein oder stellen da überhaupt einen hin. Vom Overlord opfern wollen wir da erstmal gar nicht von reden. Aber sich ein Ziel zu setzen wie 2 Ovis voller Banelinge und dann zur Ecoline fliegen find ich leichter für nen schlechteren Spieler als konstant mit Ovis, OVerseehern und lingen zu scouten und daraus die richtigen Schlüsse ziehen.

Klar, 2base gegen 2base sollte man nicht seine gesamte Energie nur für harass aufbrauchen. Aber ich glaub bis ins Goldniveau hat man bei einem Overlorddrop so viel micro zu tun, dass man danach 2500overmins hat und gleich 3 Expansions werfen kann. Wenn man dann nochmal mit nem Banelingbomber durchfliegt, dann traut sich der bunkernde Spieler gar nicht mehr raus und wartet die nächste Attacke ab.



Wenn man deine Spielweise nimmt und den Gegner in Ruhe lässt, paar Linge und Roaches hat plus die ersten Corruptor, dann gibts nen riesiges Problem wenn der große Bioball mit 3-4 Tanks vor der Tür steht. Linge und Roaches sind dann nutzlos und die corris kriegen vielleicht ein medivac und sterben dafür alle. Da kann man dann auch nicht mehr groß roaches oder Linge nachpumpen.


Für mich gilt gegen Bioball banelinge und fungal oder halt fungal und Hydras oder so. Nen gewachsener bioball ist für mittlere Zergspieler auf dem Feld fast unmöglich zu besiegen. Und wenn der Terra lieber in seiner base bleibt und immer mal wieder Einheiten gegen banelinge verliert und vor allem beschäftigt bleibt, DANN hab ich alle Zeit der Welt um nochmal 20 Dronen rauszuhauen und mir nen Tee zu machen und danach nochmal 2 Overlords zu füllen.

Nebenbei machen mir Banelingbomber sooo viel Spaß, dass ich allein nur deswegen öfter Zerg spiele ^^. Keine andere Rasse hat sowas :D



Ich glaub wir haben da unterschiedliche Sichtweisen. Beides ist bestimmt gut, ich find meins besser durch das beschäftigthalten des Gegners zu geringen Kosten und du deins, weil man sich voll aufs macro konzentrieren kann.

Bei mir muss man sich zusätzlich auf die 4-5klicks des drops konzentrieren und bei dir muss man richtig souten und die richtigen Schlüsse draus ziehen :)
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Trollkobolt
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Re: [Problemstellung] taktische Vorgehensweise der Zerg

Beitrag von Trollkobolt »

Einigen wir uns drauf, das beides geht ^^
Gegen einen guten Gegner der auch mal rausgeht muss man ohnehin beides gut machen (stressen und macron).
Zm Themabioball der rauskommt: Gut so, dass muss jeder Zerg lernen (richtig abzuschätzen wieviel eco erlaubt ist und wieviel Units nötig). Wenn du harasst siehts eigentlich auch nicht anders aus, wenn der Gegner sich zu einen Counterpush entscheidet^^
Zum Scouting: Auch gut so, kann man nie früh genug lernen :D

Bin zwar immer noch etwas skeptisch einen 2 base bunkerer so effektiv zu harassen, aber okay :)

btw: Roaches schlagen sich mit entsprechenden upgrades garnicht mal so schlecht gegen Tanks+Marines, paar Banelinge können natürlich auch nicht schaden. Infestoren sowieso (tech ja auf T3) und Corrupter: Es reicht 1-2, nur für den Fall von Banshees :) (Wobei ich eigentlich garkeine Baue, Queens und Infestoren reichen mir, benötigen allerdings auch Micro)

Egal: Du harasst einen Bunkernden Spieler, ich Macro ihn aus, solange wir beide damit gewinnen ist ja gut :D
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