Akkarin hat geschrieben:btw: Ich verstehe nicht so viel von Quantenphysik, deswegen werde ich nicht Mit diskutieren. Meine Kenntnisse reichen jedoch soweit das ich erkenne, dass eure Ausführungen einige Physiker in den Suizid treiben würden.
hehehe... Ja, lassen wir das^^
A-Knopf hat geschrieben:Da trifft Quoth den Kern schon viel besser. Denn die Rechnung ist natürlich eine menschliche Rechnung, d.h. sie entstammt dem menschlichen Denkapperat. Der "Trick" bei der Rechnung ist ja, dass x*Unendlich immer Unendlich bleibt, solang x größer 0 ist. Dieses Denken ist natürlich zutiefst menschlich (und entsprechend verquer, wenn man mal drüber nachdenkt. Vor allem wenn man bedenkt, dass es im raumzeitlichen Gefüge keine Unendlichkeit geben kann. Wobei wir wieder beim alten Thema wären... ) und somit vielleicht garnicht geeignet etwas Göttliches zu erfassen.
Hm, das hab ich so eigentlich nicht gemeint, ich meinte die Wahrscheinlichkeit verschiedender Glieder der Gleichung, nicht die Gleichung als Ganzes. Ist aber ein interessanter Ansatz....
A-Knopf hat geschrieben:Außerdem meinte ich ja auch nicht, dass es sich lohnt ein gutes Leben zu führen, sondern dass es sich lohnt zu versuchen herauszufinden was ein gutes Leben ist. Oder ein schlechtes. Vollkommen egal. Solange es dich vom Fegefeuer fernhält.
Es geht nicht darum sich gut oder schlecht zu verhalten, sondern darum die unendlichen Qualen der Hölle zu entgehen.
Solltest du in deinem Leben lang nach dem Sinn des Lebens suchen und dabei herausfinden, dass Gott all die in die Hölle schickt, die keinen anderen Menschen umgebracht haben, dann hat sich die lebenslange Suche gelohnt, da du nun einen Menschen umbringen kannst um der Hölle zu entgehen.
Ok, unter diesem Aspekt macht die Gleichung natürlich deutlich mehr Sinn. Ich habe es eher als Grund/Argument für ein in irgendeiner Weise "redliches" Leben verstanden.
Allerdings ist immer noch die Möglichkeit gegeben, dass Gott(...) gerade eine solche Suche (oder auch erst bestimmte Erkenntnisse) mit dem besagten Fegefeuer bestraft.
Wenn du, um dein Beispiel aufzugreifen, nach lebenslanger Suche feststellst, dass Gott alle in die Hölle schickt, die wissen wen er in die Hölle schickt, wünscht du dir sicher, du hättest gar nicht mit deiner Suche begonnen, denn dann wärst du der Hölle entronnen.
Auch hier lässt sich nicht sagen, dass das viel unwahrscheinlicher wäre, als durch die Suche zur "Erlösung zu gelangen".
Gruß
quoht