Übernatürliches

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Niner
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Re: Übernatürliches

Beitrag von Niner »

Leider wird er nur noch selten aufgerufen... :(
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A-Knopf
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Re: Übernatürliches

Beitrag von A-Knopf »

Dread hat geschrieben:Gott da hast du was ausgegraben O_o

Aber hey, ich find den thread hier nicht unspannend, hat jemand Lust ein bisschen Nekromanisch zu werden und ihn wieder zu beleben ?

/Edit: Wenn ich mir die anderen threads da ansehe scheinst du wirklich ein Vorliebe für Grabaushebungen zu haben... Ich meine einen Thread wiederzubeleben ist ok aber gleich 3 ?
Ich bin gerne bereit dem nekromanischen Zirkel beizutreten, allerdings passiert ja auch nichts wenn man so im Kreis rumsteht. Also wenn du schon den Thread wiederbeleben willst wäre etwas Inhalt nicht schlecht, anstatt so eine inhaltslose Nachricht.
Niner hat geschrieben:Leider wird er nur noch selten aufgerufen... :(
Wenn du es so schade findest, dass der Thread so selten aufgerufen wird, trage etwas dazu bei, dass es sich ändert. Solche Einzeiler tun eigentlich keinem Thread gut und sollten vermieden werden.



So, und nun noch etwas Inhalt. Und zwar recht brisanter, hehe.

Und zwar hatte ich neulich eine ganz coole (und völlig unfundierte) Theorie, dazu was Gott denn sein könnte. Diese Theorie besagt, dass es eigentlich nur zwei Arten des Seins gibt, Raumzeit und "Leben" bzw "Gott".
Nun erstmal zur Raumzeit. Raumzeit ist die "Materie" aus der alles dingliche geschaffen ist. Man kann sich das Universum ja als dreidimensionalen Raum vorstellen. Und so unglaublich groß das Universum auch zu sein scheint, in einem 4-dimensionalen Raum ist es sehr klein. Man könnte in gewisser weise sagen dass sich ein Punkt der 4ten Dimension über das gesamte Universum erstreckt. Dieser Punkt wäre dann also in allen dinglichen Seinsformen verankert. Man kann Raumzeit also als so etwas ähnliches wie ein "Tor" in die 4te Dimension betrachten. Bzw das, was wir als 3-dimensionalen Raum sehen, sind lediglich verschiedene Ausprägungen des Punktes in der 4ten Dimension.
Das mit der 4ten Dimension ist übrigens nur ein Bild, um zu erklären, was ich mit Raumzeit meine.
Also imgrundegenommen ist Raumzeit halt einfach alles, was dinglich ist. Also alle kleinsten Teilchen (die ja wahrscheinlich noch kleiner als Quarks sind) bestehen daraus. Das heißt sogar die einzelnen Quarks sind nur Ausprägungen von Raumzeit. Diese Ausprägungen wiederum sind Teil einer komplexen Ausprägung, die man Proton, Neutron, Elektron, etc nennen mag. Diese Ausprägungen sind wiederum Teil einer Ausprägung, die man Moleküle nennen mag. Dieser sind wieder... bla bla. Irgendwann kommt man dann dazu, dass alle Dinge, z.B. Tassen oder menschliche Körper nur verschiedene Ausprägungen desselben "Stoffes", der Raumzeit, sind.
Wenn ich also zwischen meinem Körper und der Tasse auf dem Tisch unterscheide, dann passiert das lediglich in einer Abstraktionsebene, die es mir ermöglicht mich in der Welt zu orientieren und in ihr zu leben. Eigentlich handelt es sich bei der Tasse und meinem Körper aber um das selbe Ding: Raumzeit. Es gibt übrigens nur eine Raumzeit. Mein Körper und die Tasse sind ja z.B. durch die Luft miteinander verbunden, die ja wiederum aus Raumzeit besteht. Übrigens besteht auch das "nichts", aus dem Atome ja größenteils bestehen, aus Raumzeit.
Denn bisher haben wir ja nur den räumlichen Aspekt der Raumzeit betrachtet. Aber Raumzeit spannt ja nicht nur den Raum auf, sondern auch die Zeit. Denn Zeit kann nicht ohne Raum existieren und andersrum. Warum das so ist, dazu könnte ich sicher auch noch viel schreiben, ich will das aber hier mal abkürzen, weil ich merke, dass es wieder etwas länger wird. ;)

Nun kommen wir zur 2ten Form des Seins: "Leben" bzw "Gott" (ich nenne es im folgendem mal einfach Gott, auch wenn ich damit nicht den christlichen Gott meine)

Aber bevor ich weiter mache noch ein kleiner Einschub, den man verstehen muss.
Ich glaube, dass alle Religionen der Welt im Grunde genommen das gleiche beschreiben. D.h. ich glaube, dass es etwas (für die Gläubigen) oder eben auch nichts (für die Atheisten) gibt das absolut ist. D.h. ich glaube in dieser einen Sache gibt es eine absolute Wahrheit. D.h. alle Religionen sind nur ein Versuch, diese eine Wahrheit zu beschreiben. Atheismus (den ich nicht zu den Religionen zählen würde) übrigens genauso.

So, wenn die Raumzeit alles räumliche und alles zeitliche beinhaltet, was bleibt dann noch für "Gott" bzw "Leben" übrig? Tja, der Name verrät es. Es gibt ja einen Unterschied zwischen lebenden Körpern (Menschen, Tiere, Pflanzen, Bakterien, etc) und toten Körpern (z.B. Leichen). Dieser Unterschied lässt sich auch nicht auf die bloße raumzeitliche Unterschiede zurückführen. (Wie gesagt, meine Theorie ist mir nur mal spontan eingefallen und alles andere als fundiert :P). Außerdem haben fast alle Menschen ein Gefühl dafür, was ihre Seele und was ihr Geist ist. Auch diese Dinge sind nicht auf Raumzeit zurückzuführen.
Jetzt könnte ich noch gaaaaaaaaaaaaanz viel schreiben (wahrscheinlich ein ganzes Buch, hehe) aber ich mache es kurz: Die Seele und der Geist bestehen aus der 2ten Substanz des Seins, "Gott".
Und änhlich wie ich zwischen meinem Körper und der Tasse unterscheiden kann, kann ich ja auch zwischen meiner Seele und der von Niner unterscheiden. Jedoch ist auch dieser Unterschied nur eine Abstraktion, denn so wie alles raumzeitliche aus Raumzeit besteht, bestehen alle Seelen aus "Gott".
"Gott" ist allerdings genausowenig wesentlich (dieses Wort bitte wörtlich nehmen, also von "Wesen" stammend) wie Raumzeit. D.h. "Gott" hat kein Bewusstsein und erst recht keinen Willen. Es ist 'lediglich' die Lebenssubstanz, die übrigens nicht in das raumzeitliche vordringen kann, da alles raumzeitliche ja aus Raumzeit besteht.
Das hat natürlich zur Folge, dass man "Gott" nicht beweisen kann, solange man sich in Raum und Zeit bewegt. Und da wir, solange wir Leben, an Raum und Zeit gebunden sind, können wir im Leben unmöglich "Gott" beweisen.

Das tolle an dem christlichen Gott (und wenn ihr euch an meinen Einschub erinnert, wisst ihr, dass die Christen mit ihrem Gott versuchen das zu beschreiben, was ich als "Gott" bzw "Lebenssubstanz" bezeichen) ist ja, dass er "allgegenwertig" und "ewig" ist.
Diese beiden Begriffe muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. "ewig" ist etwas, dass man in Zeit garnicht messen kann. Denn "ewig" fängt "vor" Beginn der Zeit an, und hört "nach" dem Ende der Zeit an. Die Begriffe "vor" und "nach" widerum kann man nur auf zeitliches anwenden. Was mit dem Begriff "ewig" also eigentlich ist, dass Gott außerhalb der Zeit existiert. Oder wie ich es sagen würde: Es existiert außerhalb von Raumzeit.
Damit ist natürlich auch schnell der Begriff "allgegenwertig" erklärt. Das ist änhlich wie bei der Zeit. Gott existiert über den Raum hinaus.
In meiner Theorie heißt das dann wiederum, wie ich ja auch schon geschrieben habe, dass "Gott" nicht in die Raumzeit eindringen kann, weil es quasi orthogonal dazu existiert.


So, und am Ende meines Postes möchte ich zum 3ten und letzen mal betonen, dass mir diese Theorie neulich spontan in der S-Bahn gekommen ist und ich das nicht rational vertreten kann und will. Ich stehe ja nichtmal dahinter. Ich finde es ist einfach nur ein interessanter Gedanke. Ich hoffe er bringt die Diskussion etwas in Schwung. :)


Edit: Was mir gerade noch einfällt: Mit Raumzeit kann man theoretisch auch einige ungeklärte Phänomene "erklären".
Das "Jenseits" wäre dann entsprechend die orthogonale "Welt" in der nur "Lebensessenz" existiert. Denn wenn wir sterben lösen wir uns von unserem Körper und der Raumzeit und was übrig bleibt ist nur die Seele, die ja aus "Lebensessenz" bzw "Gott" existiert.
Ob man dann überhaupt noch zwischen 2 Seelen unterscheiden kann, so wie man zwischen 2 Tassen unterscheiden kann, ist natürlich eine interessante Frage, hehe.
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Niner
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Re: Übernatürliches

Beitrag von Niner »

A-Knopf hat geschrieben: Wenn du es so schade findest, dass der Thread so selten aufgerufen wird, trage etwas dazu bei, dass es sich ändert. Solche Einzeiler tun eigentlich keinem Thread gut und sollten vermieden werden.
Ok oh großer Meister.
Hiermit Gelobe ich mich zu bessern und fange an mit dem ernst an das Thema heran zu Treten den es verdient :) :) :)
A-Knopf hat geschrieben: So, und nun noch etwas Inhalt. Und zwar recht brisanter, hehe.

Und zwar hatte ich neulich eine ganz coole (und völlig unfundierte) Theorie, dazu was Gott denn sein könnte. Diese Theorie besagt, dass es eigentlich nur zwei Arten des Seins gibt, Raumzeit und "Leben" bzw "Gott".
Nun erstmal zur Raumzeit. Raumzeit ist die "Materie" aus der alles dingliche geschaffen ist. Man kann sich das Universum ja als dreidimensionalen Raum vorstellen. Und so unglaublich groß das Universum auch zu sein scheint, in einem 4-dimensionalen Raum ist es sehr klein. Man könnte in gewisser weise sagen dass sich ein Punkt der 4ten Dimension über das gesamte Universum erstreckt. Dieser Punkt wäre dann also in allen dinglichen Seinsformen verankert. Man kann Raumzeit also als so etwas ähnliches wie ein "Tor" in die 4te Dimension betrachten. Bzw das, was wir als 3-dimensionalen Raum sehen, sind lediglich verschiedene Ausprägungen des Punktes in der 4ten Dimension.
Das mit der 4ten Dimension ist übrigens nur ein Bild, um zu erklären, was ich mit Raumzeit meine.
Also imgrundegenommen ist Raumzeit halt einfach alles, was dinglich ist. Also alle kleinsten Teilchen (die ja wahrscheinlich noch kleiner als Quarks sind) bestehen daraus. Das heißt sogar die einzelnen Quarks sind nur Ausprägungen von Raumzeit. Diese Ausprägungen wiederum sind Teil einer komplexen Ausprägung, die man Proton, Neutron, Elektron, etc nennen mag. Diese Ausprägungen sind wiederum Teil einer Ausprägung, die man Moleküle nennen mag. Dieser sind wieder... bla bla. Irgendwann kommt man dann dazu, dass alle Dinge, z.B. Tassen oder menschliche Körper nur verschiedene Ausprägungen desselben "Stoffes", der Raumzeit, sind.
Wenn ich also zwischen meinem Körper und der Tasse auf dem Tisch unterscheide, dann passiert das lediglich in einer Abstraktionsebene, die es mir ermöglicht mich in der Welt zu orientieren und in ihr zu leben. Eigentlich handelt es sich bei der Tasse und meinem Körper aber um das selbe Ding: Raumzeit. Es gibt übrigens nur eine Raumzeit. Mein Körper und die Tasse sind ja z.B. durch die Luft miteinander verbunden, die ja wiederum aus Raumzeit besteht. Übrigens besteht auch das "nichts", aus dem Atome ja größenteils bestehen, aus Raumzeit.
Denn bisher haben wir ja nur den räumlichen Aspekt der Raumzeit betrachtet. Aber Raumzeit spannt ja nicht nur den Raum auf, sondern auch die Zeit. Denn Zeit kann nicht ohne Raum existieren und andersrum. Warum das so ist, dazu könnte ich sicher auch noch viel schreiben, ich will das aber hier mal abkürzen, weil ich merke, dass es wieder etwas länger wird. ;)

...

"Gott" ist allerdings genausowenig wesentlich (dieses Wort bitte wörtlich nehmen, also von "Wesen" stammend) wie Raumzeit. D.h. "Gott" hat kein Bewusstsein und erst recht keinen Willen. Es ist 'lediglich' die Lebenssubstanz, die übrigens nicht in das raumzeitliche vordringen kann, da alles raumzeitliche ja aus Raumzeit besteht.
Das hat natürlich zur Folge, dass man "Gott" nicht beweisen kann, solange man sich in Raum und Zeit bewegt. Und da wir, solange wir Leben, an Raum und Zeit gebunden sind, können wir im Leben unmöglich "Gott" beweisen.

Das tolle an dem christlichen Gott (und wenn ihr euch an meinen Einschub erinnert, wisst ihr, dass die Christen mit ihrem Gott versuchen das zu beschreiben, was ich als "Gott" bzw "Lebenssubstanz" bezeichen) ist ja, dass er "allgegenwertig" und "ewig" ist.
Diese beiden Begriffe muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. "ewig" ist etwas, dass man in Zeit garnicht messen kann. Denn "ewig" fängt "vor" Beginn der Zeit an, und hört "nach" dem Ende der Zeit an. Die Begriffe "vor" und "nach" widerum kann man nur auf zeitliches anwenden. Was mit dem Begriff "ewig" also eigentlich ist, dass Gott außerhalb der Zeit existiert. Oder wie ich es sagen würde: Es existiert außerhalb von Raumzeit.
Damit ist natürlich auch schnell der Begriff "allgegenwertig" erklärt. Das ist änhlich wie bei der Zeit. Gott existiert über den Raum hinaus.
In meiner Theorie heißt das dann wiederum, wie ich ja auch schon geschrieben habe, dass "Gott" nicht in die Raumzeit eindringen kann, weil es quasi orthogonal dazu existiert.


So, und am Ende meines Postes möchte ich zum 3ten und letzen mal betonen, dass mir diese Theorie neulich spontan in der S-Bahn gekommen ist und ich das nicht rational vertreten kann und will. Ich stehe ja nichtmal dahinter. Ich finde es ist einfach nur ein interessanter Gedanke. Ich hoffe er bringt die Diskussion etwas in Schwung. :)


Edit: Was mir gerade noch einfällt: Mit Raumzeit kann man theoretisch auch einige ungeklärte Phänomene "erklären".
Das "Jenseits" wäre dann entsprechend die orthogonale "Welt" in der nur "Lebensessenz" existiert. Denn wenn wir sterben lösen wir uns von unserem Körper und der Raumzeit und was übrig bleibt ist nur die Seele, die ja aus "Lebensessenz" bzw "Gott" existiert.
Ob man dann überhaupt noch zwischen 2 Seelen unterscheiden kann, so wie man zwischen 2 Tassen unterscheiden kann, ist natürlich eine interessante Frage, hehe.
Interresant...
Derartige Theorien wurden bereits im 15.Jahrhundert n.C. aufgestellt.
Der Unterschied ist nur das man damals dafür verbannt wurde wenn man es äusserte.
Aber das macht deine Theorie nicht unkorrekt den in einer Sache hast du definitiv recht:
Wir (und alles andere auf der Erde -selbst die Gase-) bestehen im Prinzip alle aus den selben Teilchen. Das was uns unterschiedlich macht ist lediglich ihre zummansetzung bzw. die Art wie sie mit einander verbunden sind.
...
Eine Substanz als gott zu bezeichnen mutet mir zwar seltsam an aber vorstellbar wäre es. Die Frage die ich noch zu deinem edit habe ist: Wie gelangt die "Seele" ins "Jenseits" ?
Ausserdem... eine substanz ist etwas (per definition) greifbares oder sichzbares stimmts? Da diese Substanz sogar Seelen entstehen lässt müssten die dann nicht auch greifbar sein? Aus was würde denn diese Seele bestehen?
Im Prinzip ist es doch so:
Wenn alles von einer gemeinsamen Substanz kommt und diese Substanz (was man gewissermaßen jetzt als gegeben sehen kann) nachgewiesen ist - durch die Tatsache, das alles aus Atomen oder um weiter ins detail zu gehen Elektronen, Prozonen, Neutronen oder einfach Quarks oder aus was auch immer - müsste sich ja alles nachweisen lassen(denn genau das ist bei diesen Dingen ja der Fall).
Etwas wie eine Seele lässt sich jedoch nicht nachweisen und besteht damit offensichtlich nicht aus dieser Substanz. Da sich nun aber alles daraus zusammen setzen muss gibt es sie nicht.

Oder?

Ich hoffe das der Zirkel mich eventuell auch aufnimmt auch wenn ich mich gern kurz fasse^^
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Re: Übernatürliches

Beitrag von A-Knopf »

Erstmal danke fürs Lesen. :)
Interresant...
Derartige Theorien wurden bereits im 15.Jahrhundert n.C. aufgestellt.
Interessant, es gibt halt nichts, was es noch nicht gab. *g*
Weißt du zufällig auch von wem die Theorie stammt, dann würde ich mich dazu gerne mal belesen. Vielleicht habe ich ja auch schonmal davon gelesen und ich habe es bloß wieder vergessen, sodass ich mir das garnicht selber ausgedacht habe, sondern mich nur unterbewusst erinnert habe.
Ich hoffe das der Zirkel mich eventuell auch aufnimmt auch wenn ich mich gern
kurz fasse^^
Sich kurz zu fassen kann eine sehr angenehme Eigenschaft sein. Ich neige leider zum Romane-Schreiben, eine Angewohnheit gegen die ich mal etwas tun sollte. :P
Wie gelangt die "Seele" ins "Jenseits" ?
Dazu eine Gegenfrage: Was meinst du mit "gelangen"? Normalerweise versteht man darunter ja, dass man in einem gewissen Zeitraum eine gewisse räumliche Distanz überwindet. Also ein sehr raumzeitlich geprägter Vorgang. Daher scheint mir dieses Wort zu unpassend auf einen Vorgang, der vollkommen losgelößt von Raumzeit ist.
Vielleicht beantwortet meine Gegenfrage ja auch schon deine Frage. ;)

Niner hat geschrieben:Etwas wie eine Seele lässt sich jedoch nicht nachweisen und besteht damit offensichtlich nicht aus dieser Substanz. Da sich nun aber alles daraus zusammen setzen muss gibt es sie nicht.
Dazu zitiere ich aus meinem Text:
A-Knopf hat geschrieben:Es [Gott] ist 'lediglich' die Lebenssubstanz, die übrigens nicht in das raumzeitliche vordringen kann, da alles raumzeitliche ja aus Raumzeit besteht.
Das hat natürlich zur Folge, dass man "Gott" nicht beweisen kann, solange man sich in Raum und Zeit bewegt. Und da wir, solange wir Leben, an Raum und Zeit gebunden sind, können wir im Leben unmöglich "Gott" beweisen.
Ich gebe dir also Recht, dass man "Gott" im Leben nicht beweisen kann. Allerdings ist ja gerade der Clou, dass eben nicht alles aus Raumzeit besteht. Die Seele besteht ja eben aus "Leben" bzw "Gott" bzw "der zweiten Seinsform/Seinsessenz" oder wie auch immer man es nennen will.
Der Versuch diese 2te Essenz als raumzeitliches Wesen zu beweisen ist in etwas so, als würde eine Fläche (2-dimensional) verstehen wollen worin der Unterschied zwischen einer Fläche und einem Würfel (3-dimensional) besteht. Aus der Perspektive der Fläche gibt es nämlich keinen Unterschied. ;)
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Re: Übernatürliches

Beitrag von Sebulon »

Da kann ich Dir nur zustimmen, aber nur wenn er das nur macht um gross Aufmerksamkeit zu erregen, asnonsten ist es mir egal.

meinst du das ernst?
Mir ist es nicht egal wenn jemand (negativen) einfluss auf das leben dutzender, nein hunderter leute nimmt...
Ich meine, wenn man nur seinen Glauben kund tut, dabei aber nicht versucht zu missionieren bzw. Menschen zu beeinflussen diesem Glauben zu folgen.

@A-Knopf:
Deine Theorie klingt mir ein bisschen nach Pantheismus. (Interessanter Artikel dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Pantheismus )
Nothing exists!
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Dread
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Re: Übernatürliches

Beitrag von Dread »

A-Knopf hat geschrieben: Ich bin gerne bereit dem nekromanischen Zirkel beizutreten, allerdings passiert ja auch nichts wenn man so im Kreis rumsteht. Also wenn du schon den Thread wiederbeleben willst wäre etwas Inhalt nicht schlecht, anstatt so eine inhaltslose Nachricht.
:roll: Leider fallen solche netten theorien wie du sie uns gerade hingelegt hast nicht jeden in den Schoß. Aber schön das sich hier was tut.


Also imgrundegenommen ist Raumzeit halt einfach alles, was dinglich ist.
Interessant. Aber in meinen Augen ist "dinglich" hier das falsche Wort. Denn:
Das "Jenseits" wäre dann entsprechend die orthogonale "Welt" in der nur "Lebensessenz" existiert. Denn wenn wir sterben lösen wir uns von unserem Körper und der Raumzeit und was übrig bleibt ist nur die Seele, die ja aus "Lebensessenz" bzw "Gott" existiert.
in deinem "Jenseits" sind die Dinge dann also nichtmehr "dinglich"?
Hier mangelt es mir stark an Vorstellungskraft. In dem Moment wo etwas nicht "dinglich" ist ist es nicht existent , das kann man drehen und wenden wie man will. Meine Seele ist imho genauso dinglich wie mein Körper... mit dem Unterschied dass ich sie nicht anfassen kann.
Die Seele und der Geist bestehen aus der 2ten Substanz des Seins, "Gott".
Und änhlich wie ich zwischen meinem Körper und der Tasse unterscheiden kann, kann ich ja auch zwischen meiner Seele und der von Niner unterscheiden. Jedoch ist auch dieser Unterschied nur eine Abstraktion, denn so wie alles raumzeitliche aus Raumzeit besteht, bestehen alle Seelen aus "Gott".


Du willst also behaupten das alles was wir wahrnehmen aus ein und der selben Materie besteht. Irgendwo ist das klar, denn wenn wir immer weiter suchen finden wir immer kleinere Teile, irgendwann sind wir dann am kleinsten Baustein. Dieser kleinste Baustein ist dann deine "Raumzeit" .... richtig verstanden?
Gut. Wenn du aber sagt das die Unterscheidung von zwei Dingen lediglich auf einer Abstraktion beruht, da ja alles aus ein und dem selben besteht wiedersprichst du dir selbst.
Denn:
Übrigens besteht auch das "nichts", aus dem Atome ja größenteils bestehen, aus Raumzeit.
Wovon unterscheiden sich Die Elemente in dem Chemischen Periodensystem? Von der Anzahl ihrer Bausteine, und dem "Nichts" das sich zwischen Baustein A und Baustein B befindet.
Also wenn wir jetzt davon ausgehen dass alles aus deinem Baustein namens "Raumzeit" besteht dann:
Nichts= Raumzeit
Proton = Raumzeit
Neuron = Raumzeit
.
.
.
ergo
egal wie ein Atom zusammengesetzt ist, es besteht letztendlich NUR aus RAUMZEIT. Und der Abstand zwischen den einzelnen Protonen usw. ist auch irrelevant denn er ist ja ebenfalls Raumzeit.
Also:
H (Wasserstoff) = Große Anhäufung von Raumzeit
O (Sauerstoff) = Große Anhäufung von Raumzeit
H = O ????

Puh. Gut. Das ist jetzt in die Hose gegangen. Ich wollte keinesfalls hier Chemische Gleichungen aufstellen. Aber irgendwie ist mir das passiert. Ganz so ausdrücken wie ich es gerne wollte konnte ich es leider nicht.
Es ist 'lediglich' die Lebenssubstanz, die übrigens nicht in das raumzeitliche vordringen kann, da alles raumzeitliche ja aus Raumzeit besteht.
Aber meine Seele besteht doch aus dieser Lebenssubstanz?! Was hat sie dann im Raumzeitlichen zu suchen? Oder befindet sie sich nicht hier? Wo ist dann der Unterschied zwischen Leben und Tot? Wenn ich sterbe, so verliert mein Geist/Meine Seele whatever die Kontrolle über meinen Körper. Wenn meine Seele jedoch nicht ins Raumzeitliche vordringen kann, so kann sie folglich nie die Kontrolle über meinen Körper gehabt haben. Wo ist dann der Unterschied zwischen Leben und Tot?
/ Habe erkannt das ich SC2 wegen meinem schlechten Grafik-Chip nicht spielen kann, werde jedoch in der Community aktiv bleiben.

/ Du musst zusehen das du bekommst was du willst,
sonst wirst du dazu gebracht zu wollen was du bekommst.
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Re: Übernatürliches

Beitrag von A-Knopf »

Hey Dread, schön dass du dich beteiligst. :)
Ich möchte wieder einmal betonen, dass diese Theorie nicht durchdacht ist und ich auch nicht wirklich dahinter stehe, sondern diese Position nur aus Spaß an der Diskussion "verteidige".
Wovon unterscheiden sich Die Elemente in dem Chemischen Periodensystem? Von der Anzahl ihrer Bausteine, und dem "Nichts" das sich zwischen Baustein A und Baustein B befindet.
Also wenn wir jetzt davon ausgehen dass alles aus deinem Baustein namens "Raumzeit" besteht dann:
Nichts= Raumzeit
Proton = Raumzeit
Neuron = Raumzeit
.
.
.
ergo
egal wie ein Atom zusammengesetzt ist, es besteht letztendlich NUR aus RAUMZEIT. Und der Abstand zwischen den einzelnen Protonen usw. ist auch irrelevant denn er ist ja ebenfalls Raumzeit.
Also:
H (Wasserstoff) = Große Anhäufung von Raumzeit
O (Sauerstoff) = Große Anhäufung von Raumzeit
H = O ????

Puh. Gut. Das ist jetzt in die Hose gegangen. Ich wollte keinesfalls hier Chemische Gleichungen aufstellen. Aber irgendwie ist mir das passiert. Ganz so ausdrücken wie ich es gerne wollte konnte ich es leider nicht.
Erstmal: Ich bin eine Null in Chemie. Ich habe davon soviel Ahnung wie der durchschnittliche Schüler nach einem halben Jahr Chemieunterricht. Das liegt einfach daran, dass ich nur ein halbes Jahr Chemieunterricht hatte :D

Ok, zeichnen wir mal einen Kreis, auf dem sich ein Elektron bewegt. Das Elektron befindet sich jetzt gerade bei 45°. Was ist also bei der 90°-Stelle? Nichts. (Hier gehe ich jetzt von der "normalen" Weltanschauung aus) Und was ist in 2 Sekunden (jaja, das Zeitintervall ist natürlich alles andere als angemessen :P) an der 90° Stelle? Richtig! Das Elektron. :)
Was ist also mit diesem Ort des Universums passiert, dass dort zuerst nichts war und dann ein Elektron? Es ist Zeit vergangen.
Zeit ist ja (in der "normalen" Weltanschauung) genausowenig dinglich wie die Seele. Trotzdem tun wir so als gäbe sie es. Dabei ist sie im Grunde genommen auch nur eine Abstraktion von Menschen, damit sie sich in der Welt orientieren und in ihr leben können. (Ich hoffe die Formulierung kommt bekannt vor ;))

Wie der Name 'Raumzeit' schon andeutet, sind Raum und Zeit 2 verschiedene Ausprägungen, in denen sich Raumzeit "manifestiern" kann. Überall wo gerade "nichts" (im klassischen Sinne) ist, ist Zeit. Überall wo gerade etwas (im klassischen Sinne) ist, ist etwas dingliches bzw räumliches.
Wenn es nichts dingliches gäbe, würde es nichts geben was sich bewegen könnte und somit würde es auch keine Zeit geben. Denn egal wie man es dreht und wendet, Zeit messen wir immer an Bewegungen (z.B. durch messen von Teilchen, die von radioaktivem Material weggeschleudert werden - siehe C14-Methode. Oder noch einfacher: Guckt euch mal an wie eine Quarzuhr funktioniert. Sogar die älteste Zeitmessung beruht auf Bewegung: Man verfolgt den Lauf der Sonne am Himmel)
In einem einzigen Augenblick gibt es keine Zeit. Zeit entsteht erst durch die Aneinanderreihung verschiedene Seinszustände.

Ok, das hat jetzt etwas von der Beantwortung deine Frage weggeführt, war aber hoffentlich auch einigermaßen interessant.
P.S.: Falls ein Philosophie-Student zusieht entschuldige ich mich für meine Laienhaften erklärungen.


Ich würde gerne auch noch auf deine anderen Punkte eingehen, allerdings habe ich jetzt keine Zeit mehr. Solltest du das wünschen und sollte ich das vergessen kannst du mir ja eine PN schreiben.

MfG, Knopf
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Re: Übernatürliches

Beitrag von Niner »

Frage: Gibt es eine Seele?

A-Knopfs position dazu ist eindeutig und ich Stimme ihm vollkommen zu.
Der Mensch hat sich die "Seele" vor jahrtausenden ausgedacht um seine Angst vor dem Tod zu überwinden. (nach dem Motto: Irgendwie muss es ja weiter gehen...)

Die Menschen die heute an eine seele glauben tun dies Praktisch aus gewohnheit.
Wenn man sie Fragt wieso sie so überzeugt davon sind heisst es: ist halt so. Irgendwas müsse ja da sein das dafür sorgt das der Körper funktioniert.

Nun stellt sich das Problem: Laut diversen Religionen haben Tiere keine Seele aber ihre Körper funktionieren (offensichtlich^^) trotzdem. das führt zu der Frage:

Was ist eine Seele?
Und wozu ist sie da und was kann sie?

Mein Philokurs hat sich die Köpfe heiss geredet (eine ziemlich einseitige diskussion da zusammen mit mir nur 3 leute die oben genannte Theorie Vetreten und die beiden anderen sich nicht unbeliebt machen wollten) und am ende waren dann doch alle sauer und sich uneinig (Und ich wurde als das dumme Atheisten Schwein verschrien)

Deshalb was denkt ihr dazu???
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Re: Übernatürliches

Beitrag von A-Knopf »

A-Knopfs position dazu ist eindeutig und ich Stimme ihm vollkommen zu.
Der Mensch hat sich die "Seele" vor jahrtausenden ausgedacht um seine Angst vor dem Tod zu überwinden. (nach dem Motto: Irgendwie muss es ja weiter gehen...)
Falls du glaubst aus meinen letzen Posts meine Position zu irgendwas rauslesen zu können, muss ich dich enttäuschen. Das war lediglich eine Gedankenspielerei, die ich nur aus "sportlichem" Ehrgeiz pseudo-vertreten habe. Das habe ich aber auch mehrfach geschrieben.
Und wozu ist sie da und was kann sie?
Die viel interessante Frage wäre doch "Hat die Seele überhaupt einen Zweck?" Denn direkt nach einem Zweck zu fragen ist vielleicht erstmal etwas zuviel gewollt. Wir wollen ja immer einen Schritt nach dem anderen tun. ;)
Mein Philokurs hat sich die Köpfe heiss geredet (eine ziemlich einseitige diskussion da zusammen mit mir nur 3 leute die oben genannte Theorie Vetreten und die beiden anderen sich nicht unbeliebt machen wollten) und am ende waren dann doch alle sauer und sich uneinig (Und ich wurde als das dumme Atheisten Schwein verschrien)
Das interessant: Was hat denn diese Theorie damit zu tun ob man an irgendeine Art Gott glaubt oder nicht. Vielleicht gibt es ja sogar eine Religion, die besagt, dass ein Gott diese Welt genauso geschaffen hat, dass alles rein mechanisch und eben ohne Seele funktioniert.
Und den Zusatz Schwein finde ich sowieso unangebracht, aber naja...
Immerhin bezeichnest du das Gespräch, das ihr da geführt habt, noch als Diksussion. So wie es sich anhört wäre ich nicht soweit gegangen. ;)
Deshalb was denkt ihr dazu???
Ob es objektiv gesehen eine Seele gibt, das werde ich wahrscheinlich niemals mit Gewissheit sagen können. Das ist so ähnlich wie mit gewissen mathematischen Problemen, von denen man bewiesen hat, dass man sie nicht beweisen kann. In diesem Fall kann man sie nicht beweisen, man kann aber auch nicht beweisen, dass man sie nicht beweisen kann und erst recht kann man nicht beweisen, dass es sie nicht gibt.
Ich kann nur mit Gewissheit sagen, dass ich das Gefühl habe eine Seele (oder vielleicht 2 ;)) zu haben. Das ist als Grundlage für eine Diskussion natürlich unbefriedigent, deswegen lasst euch von meinem Beitrag nicht davon abschrecken fleißig zu schreiben.



Ach und was mir noch dazu einfällt vonwegen Atheist:
Descartes ("cogito ergo sum") sollte den meißten ein Begriff sein. Der Mann war ebenfalls ein Vertreter des reinen Mechanismus', wenn ich mich recht erinnere. UND er glaubte bewiesen zu haben, dass es einen Gott gibt. Nach seinem Tod wude dieser Gottesbeweis allerdings widerlegt. Der springende Punkt ist: Der Mann war deiner "atheistischen" Ansicht und war trotzdem ein sehr religiöser Mensch (wie übrigens die meißten Philosophen).
Leider muss man sich in solchen "Diskussionen" in der Schule auch immer mit Leuten beschäftigen, die keine Ahnung haben wovon sie reden und einfach mehr schlecht als recht mit irgendwelchen Begriffen um sich werfen.
Wovon ich mich übrigens auch nicht freisprechen kann, aber ich sage dann wenigstens dazu, dass ich keine Ahnung habe. Siehe "wenn ich mich recht erinnere"
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Re: Übernatürliches

Beitrag von Mäxiläx »

Man kann sich über diesen Thema den Mund fusslig reden, die einen glauben dran die anderen nicht, und dies auch in ganz verschiedenen Variationen...
Die Forschung sagt ja immer mehr, das es keine Seele, oder nichts übernatürliches gibt.
Normalerweise glaube ich den Forschern nicht gleich alles, gutes beispiel nah tot erfahrungen von Leuten. Wurde ja bewiesen, das es der Körper extra(Bodenstoffe werden ausgeschüttet etc.) macht solche Erscheinungen um das der tot nicht so schlimm für diese Person wird.
Darin erkenne ich was logisches.
Allderings finde ich es sehr sehr traurig, wie man an das nichts nach dem tot glauben kann... :( das fällt mir irgendwie schwer :/
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Re: Übernatürliches

Beitrag von peffi »

naja auch die wissenschaft spaltet sich da auf. es gibt sogar einige vertreter, die eine person kurz vor dem sterben und kurz danach GEWOGEN haben. die person hat exakt 23 gramm abgenommen. gebt in google einfach mal 23 gramm seele ein und ihr werdet feststellen, dass es da sehr umstrittene theorien gibt. ich selbst glaube, dass das bewusstsein des menschen nur in seinem kopf stattfindet. unser gehirn sieht sich als ganzen körper. wir stellen uns ja nicht vor, dass dreads gehirn mit a-knopfs gehirn diskutiert, sondern wir sehen uns als ganzes. deshalb glaube ich nicht, dass sich beim tod irgendwas spaltet oder sowas, der körper ist ja offensichtlich da und verschwindet nicht oder schwebt nach oben oder sowas.
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Re: Übernatürliches

Beitrag von Exekutor[NHF] »

Ich kann dir, peffi, eine wissenschaftliche Erklärung für die 23 Gramm, die man beim sterben verliert (variiert zwischen den Menschen) geben. Und zwar gibt in der Lunge nach dem ersten Atemzug eines Neugeborenen und damit der Ausfaltung seiner Lunge immer ein Restvolumen in der Lunge, dass du selbst unter größten körperlichen Anstrengungen (beim Versuch, die Luft aus deinen Lungen zu pressen) nicht verdrängen kannst.
Dieses Restvolumen, Residual- oder Totenvolumen genannt, entweicht beim Tod, weshalb eine Gewichtsabnahme zu verzeichnen ist. Klingt jetzt nicht gerade sonderlich aufregend, ist aber so ;)

Um noch etwas direkt zum Thema zu schreiben:
Ich denke, wir Menschen sind einfach nur Tiere, die aufgrund von Jahrmillionen der Entwicklung vorgeprägte Verhaltensweisen an den Tag legen, die unserem Leben den Sinn des Reproduzierens überordnen. Die Suche nach der größtmöglichen Ausschüttung von Endorphinen prägt unser alltägliches Leben und aufgrund genetischer Differenzierung variiert der Effekt unserer Handlung auf die Ausschüttung dieser, was uns zu unterschiedlichen Tätigkeiten treibt - etwas, was manchen auch als "Suche nach dem Sinn des Lebens" bezeichnen würden. Der Tod ist nunmehr nur das Ende eines nicht mehr gebrauchsfähigen Vehikels für unsere Gene, die wir dann mehr oder weniger erfolgreich an die nächste Generation weitergegeben haben. Durch unsere Gene leben wir zu einem gewissen Teil weiter, ansonsten vergeht alles mit unserer sterblichen Hülle. Nur immortalisiert durch Aufzeichnungen (da wir nicht fähig sind, Erfahrungen und Erinnerungen via genetischem Code weiter zu geben) jeglicher Art verbleiben wir als Teil der Vergangenheit in den Köpfen unserer Mitmenschen, aber von uns ist nach dem Tod nichts mehr übrig.

Tja, klingt sehr distanziert und wissenschaftlich und das ist auch eindeutig ;)
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Re: Übernatürliches

Beitrag von peffi »

toll exekutor jetzt ist die luft (im warsten sinne des wortes) raus xD

aber was du da sagst ist natürlich richtig. bleibt nur noch zu fragen, was nach dem tod passiert. denn der mensch hat scheinbar vor zwei sachen eine menge angst (so geht es mir) einmal die unendlichkeit (des weltalls) und die ewigkeit bzw. das leben nach dem tod.

was mir gerade aufgefallen ist, dass das zwei attribute sind, die auch in a-knopfs theorie vorkommen.

jedenfalls kann ich mir nicht vorstellen nach dem tod, ewig nicht zu sein. wenn der mensch sich sowas schon nicht erklären kann, dann muss wohl ne höhere macht daran liegen (nicht zwangsläufig aber das hört sich so schön mystisch an)

übrigens könnten diese 23 gramm auch eine flüssigkeit sein, die der mensch während des sterbens verliert (steht so in wiki)
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Re: Übernatürliches

Beitrag von Niner »

Was soll nach dem Tod schon passieren? Man kommt unter die Erde oder wird verbrannt und das wars (so traurig das auch ist Mäxiläx :| )
Die einzige möglichkeit "weiterzuleben" ist in der errinnerung anderer menschen und auch da wird man vergessen werden denn die sterben ja auch...
Der Tod ist das einzig sichere im leben und das endgültige ende...

@Mäxilax:
Diese traurigkeit die du verspürst ist ja grad der Grund warum der Mensch versucht sich ein leben nach dem tod vorzustellen. Es war die Angst der Menschen vor dem Tod die dazu geführt hat das diese (wenn wir ehrlich sind etwas unlogische) Idee aufkam.

Defienieren wir doch mal Tod.
Tod ist das endgültige Ende eines Menschen richtig? Ein zustand an dem man nix mehr drehen kann. ( In der Regel zumindest)
Wenn ein mensch stirbt tut er das also vollkomen? Logisch wäre es sonst würde er ja nicht richtig Tod sein oder? Wenn es eine Seele gäbe die irgendwo weiterlebt ist der Mensch also nicht tot stimmts?

Schwere Fragen auf die es keine allgemeine klare Antwort gibt...
Aber das ist ja das schöne an der Philosophie oder^^
Ein Kampf bei dem der Gegner vernichtet wird ist ein Sieg.
Ein Kampf bei dem der Gegner vernichtet wird ohne das man
selbst einen Mann verliert ist ein doppelter Sieg.
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Re: Übernatürliches

Beitrag von peffi »

@ niner:

ich glaube der mensch kann nicht im ungewissen leben. meine katze kommt auch damit aus, dass sie irgendwann mal verendet und wenn ich momentan nicht darüber nachdenke, dann freu ich mich auch aufs leben^^

"Der Tod ist allen Wesen
ein Wiederkommen zu höherem Leben."

das haben die germanen geschrieben. ich finde, wer nicht mi dem wissenschaftlichen klarkommt und sich immer sorgen um sein ende macht, sollte nach diesem spruch leben. hat mir auch meine innere ruhe gegeben.
ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ich einfach aufhöre zu existieren aber so sagt es nun mal die wissenschaft und denen glaube ich doch irgendwie. wer doch religöser ist, hat ein schwereres leben aber ihn erwartet ja vielleicht das paradies?
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