Yeran hat geschrieben:Kurz darauf öffnet sich der nahe Hangar und der Vertreter der Terranischen Liga kommt heraus. Langsam schreitet er über den traubigen Boden zur Forschungsanlage herüber. Für einen Moment verharrt Angus Kiefer.
Dann drückt er den Feuerknopf und ein Geschoss löst sich von seinem Schiff und zerfetzt den arglosen Inspektor, gerade in jenem Abschnitt, welcher für die Überwachungskameras einen blinden Fleck darstellt. Maßarbeit - bis auf Marlon sollte es niemand gehört haben. Jetzt ist es wichtig, dass dieser schnell handelt.
Angus schaltet seine Sprechanlage ein. "Ab rein in die gute Stube und halt dich ran."
Kurz darauf erreicht Marlon den Eingang der Forschungsstation. Natürlich schwebt er in Lebensgefahr, aber das ist keine neue Erfahrung für einen Veteranen wie ihn. Jetzt, wo es entscheidend wird sind Schweiß und Ängste vergessen. Kräftig lässt er seine Faust gegen die ohnehin bereits langsam aufgleitende Tür der Forschungsanlage krachen und hebt die Stimme. "Was für eine verdammte Schrotttechnik verwendet ihr hier denn bitte? Kein Wunder, dass ihr's auch mit der Sicherheit versaut habt. Erlor Thesk, Inspektor der terranischen Liga. Euer netter kleiner Posten beherbert einen Hochverräter. Wer immer die Kooperation verweigert wird sich desselben Vergehens schuldig machen."
Von den Wortschwall sichtlich überfordert tritt der Wachmann einen halben Schritt zurück. Dann überzeugt er sich mit einem kurzen Blick auf sein Pad davon, dass ein Inspektor Thesk tatsächlich erwartet wird und findet zurück zur Routine. "Willkommen, Inspektor. Wenn es stimmt, was Sie sagen führe ich Sie besser direkt zur stellvertretenden Leiterin." Marlon nickt nur knapp.
'Datentransfer abgeschlossen', huscht es über den Bildschirm. Isabella schließt schnell das entsprechende Fenster und erlaubt es sich durchzuatmen. Es kommt ihr immer noch falsch vor Daten zu manipulieren, um den Inspektor nicht auf ihre Kollegen auf dem Planeten Errgol IV aufmerksam zu machen, aber deren Erkenntnisse sind einfach zu wichtig, so umstritten die Forschungsmethoden auch seien. Ein Glück, dass die Zentralverwaltung der Liga das offenbar ähnlich sieht und sie vorgewarnt und gebeten hatte entsprechende Hinweise dem Zugriff des Inspektors zu entziehen.
Erneut zuckt sie zusammen, als sie jemand von hinten anspricht. Sie hasst ihren Vorgesetzten schon jetzt dafür, dass sie in seiner Abwesenheit die Verantwortung trägt. Keine einzige ruhige Minute scheint ihr vergönnt. Langsam dreht sie sich um und blickt einem jungen Marine an, welcher mindestens so nervös wirkt wie sie. "Isabella? Die Sensoren haben draußen eine Erschütterung gemeldet, vielleicht wieder eines der Debots. Soll ich nachsehen gehen?"
Aber noch bevor sie antworten kann gleitet die Tür auf und Marlon betritt den Raum, richtig sein Gewehr auf sie und bellt: "Hände weg vom Computer. Sie sind im Namen des Oberkommandos verhaftet aufgrund von Hochverrates gegen die Terranische Liga. Aufstehen und mitkommen - sofort!"
Ihre Augen weiten sich und das Gewehr erschwert es ihr einen klaren Gedanken zu fassen. Adrenalin schnellt durch ihren Körper und vermischte ihre Angst jetzt auch mit Entrüstung. Die Liga hatte sie doch stets zu ihren Kontakten ermutigt. Was wurde hier gespielt? "Aber... diese Vorwürfe sind vollkommen ungerechtfertigt! Zudem ist Leiter Garrik von Sektor 3a momentan abkömmlich und ich bin für die Sicherheit der Station zuständig und stehe unter temporärer Immunität, bis eine Aufgabendelegation durchgeführt werden kann. Sie können mich hier nicht einfach entfernen, das würde auch das Oberkommando niemals billigen! Lassen Sie mich bitte zuerst versuchen mit Leiter Garrik Kontakt aufzunehmen."
Marlon war ganz in seiner Rolle. Es war wie in alten Tagen mit Lt. Commander Reikson im Omega-Schwadron. Zwar hatten damals andere die Befehle gebrüllt und er einschüchternd dahinter gestanden, aber das Brüllen war noch besser. Noch dazu schadete sein Einsatz der verhassten Liga, welche es gewagt hatte gegen die Konföderation aufzubegehren.
"Kommen Sie mir nicht mit irgendwelchem Paragraphen-Müll, dass rette Sie jetzt auch nicht mehr. Sie kommen jetzt mit oder die Anzahl Ihrer Körperöffnungen erhöhrt sich durch Patroneneinwirkung." Ein toller Satz lobt er sich selber - und er wirkt. Ängstlich erhebt sich die Forscherin und folgt seinen Anweisungen, während die Stationswachen sich mit der Situation augenscheinlich völlig überfordert im Hintergrund halten.
"Ich bringe die Verräterin zum Schiff.", wendet er sich an sie. "Ihr holt derweil sämtliche Angestellte in der Versammlungshalle, wo die anschließenden Verhöre stattfinden."
Damit machte er sich auf den Weg aus der Station heraus, wo man ihn abholen würde.
"Hast du das Mädchen?" "Positiv.", antwortete ihm eine selbstzufriedene Stimme. "Wo wirst' landen?" Da der Marine ihn ohnehin nicht sehen konnte erlaubte sich Angus ein spöttisches Lächeln. Als ob das Programm, welches er dem Mädchen auf den Rechner gespeist hatte nicht längst seine Arbeit tat und Marlon überflüssig machte. 82% verriet ihm die Fortschrittsanzeige der Datenübertragung. Im dem Chaos, welches der Marine gestiftet hatte, sollte niemand die Datenverbindung bemerken. Mit vollkommen ruhiger Stimme, die nichts über seine Gefühle verrät, antwortet er: "In 5 Minuten am westlichen Debot."
Dann lehnt er sich zurück und lässt den Dingen seinen Lauf. Das Programm auf dem Rechner des Mädchens wird sich nach der Erfüllung seiner Aufgabe selbst zerstören. Dann wird er den Marine anweisen das Mädchen zu töten und der Marine wird mit etwas Glück von den Wachen erlegt werden wenn. Und selbst wenn sie ihn bekämen wäre er nutzlos. Als altes Mitglied des Omega-Schwadrons war er seinserzeit resozialisiert worden, was nichts anderes als eine Gehirnwäsche bedeutete. Dieses Werkzeug diente fanatisch einer Konföderation, welche längst nicht mehr existierte. Doch er würde lieber sterben, als der Terranischen Liga irgendetwas zu verraten. Auch würde niemand auf die Idee kommen, dass es nicht der Marine war, welcher den Inspektor auf dem Gewissen hatte.
96%. Langsam erhöht Angus die Schubkraft seiner Banshee und macht sich bereit das System zu verlassen, als plötzlich eine neue Nachricht sein Display schmückt: 'Kontakt zur Datenquelle verloren'. Für einen Moment drohen ihn die Emotionen zu übermannen, doch selbst einen Fluch kann er unterdrücken. Gefühle helfen in seinem Geschäft nicht. Er muss die Techniker in der Station unterschätzt haben. Mit einem frustrierten Seufzer wendet er sein Schiff dem westlichen Debot zu. Zumindest das Mädchen wird er bekommen und das Gör wusste sicherlich auch so einiges. Er würde zwar weniger Informationen erhalten als erhofft und die Belohnung auch noch durch Zwei teilen müssen, aber durch die geringere Belohnung würde er ohnehin weiter operieren müssen. Da kann ihm der fanatische Marine noch nützlich werden. Im Zweifel wird er ihn eben später töten, es besteht keine Eile.
Beinahe lautlos setzt sein Schiff zur Landung an und die Tarnung verflüchtigt sich. Die Debots müssen für den Moment genug Deckung bieten. Wenige Sekunden später kommt Marlon um die Ecke, Isabellas bewusstlosen Körper über die Schulter geschwungen. Eine gute Entscheidung, scheinen doch dadurch einige der Wachen, die ihm folgen gehemmt zu schießen aus der Furcht heraus ihre Leiterin zu erwischen. Das Gewicht scheint den Hühnen als ausgebildeten Marine kaum zu verlangsamen und so erreicht er unbeschadet das Schiff. Eine kurze Salve der Bordgeschütze überzeugt die Wachleute lieber auf die automatischen Verteidigungsanlagen zu vertrauen. Ganz offensichtlich halten sie die Banshee für einen der bewaffneten Kampftransporter, den das Schiff einmal vor langer Zeit darstellte, bevor das Landungsschiff und später das Medivac ihn verdrängten. Dass das Schiff kurz darauf durch seine Tarnverrichtung augenscheinlich verschwindet, erwarten sie nicht.
So verlässt die Banshee kurz darauf ungehindert die Atmospähre des Planeten. Kein voller Erfolg muss sich Angus eingestehen, gerade da man sein Schiff gesehen hat. Nicht allzu viele Söldner haben eine eigene Banshee. Aber gesucht wird er ohnehin bereits. Gerade möchte er den Kurs ausrichten, da erklingt Marlons Stimme hinter ihm. "Das Mädchen hat mir von einen Stützpunkt der Konföderation erzählt, es geht nach Errgol IV. Keine Diskussion."
Als er sich umblickt bemerkt Angus Isabella, welche etwas blass aber entschlossen hinter Marlon Stellung bezogen hat, welcher seiner Forderung mit seinem Sturmgewehr zusätzliche Geltung verschafft. Marlon sieht nicht so aus, als wäre er leicht davon zu überzeugen, dass das Mädchen Unsinn erzählt. Andererseits würde der Flug eine ganze Weile dauern, ihm musste eben etwas einfallen.
"Alles klar", antwortete er also mangels Alternativen.
BASSOfreak hat geschrieben:Isabella öffnet den Ordner mit der Ausgansdatei und zieht den Speicherchip aus dem Ausschnitt ihres Shirts, um ihn dann in der dafür vorgesehene Kuhle der Arbeitsfläche zu platzieren. Wieder blickt sie auf die Uhr: 10:56. Sie wartet. Ein Schweißtropfen wandert von ihrer Schläfe auf ihre linke Wange herunter. Sie wischt ihn sich mit dem Handrücken ab. Die Minuten vergehen. 10:59. Sie wählt den kopieren Befehl und bewegt den Cursor über die "Ausführen" - Taste. Die digitale Uhr springt um: 11:00.
Sie klickt. Ein Ladebalken erscheint und erreicht nach wenigen Sekunden die 100%- Marke. Sie wischt sich einen weiteren Schweißtropfen von der Stirn. Dann wählt sie die neue Datei auf dem Speicherchip und sorgt dafür, dass das Original durch diese ersetzt wird. Sie weiß immer noch nicht, wozu das ganze gut sein soll, nur dass sie bei der Sache kein gutes Gefühl hat. "Je weniger sie wissen, desto besser ist es für sie.", hatte man ihr gesagt. Wie dem auch sei. Sie hat ihre Aufgabe erfüllt.
Während dessen schleicht Marlon weiter. Spätestens 11:15 Uhr soll er den Zielpunkt, der auf seinem Head- Up- Display seiner Brille markiert ist, erreichen. Laut der Mini- Karte müsste es nicht mehr weit sein. Nur noch diesem Gang um 2 Ecken folgen. Auf einmal hört er Schritte, die an den metallenen Wänden wiederhallen. Er gleitet lautlos nach rechts und sucht hinter einer Kiste Deckung. Wahrscheinlich ist hier sonst nie so viel Betrieb, denkt er sich, nur heute, weil er da ist. "Welcher Idiot hat diese Kiste hier stehen lassen?", hört Marlon eine Stimme schimpfen. "Was interessiert uns das?", antwortet eine andere. Marlon aktiviert den Tarnmodus seines Anzugs. Warum reicht die Energie nur für 5 Minuten Unsichtbarkeit? Ein neues Sparprogramm der Regierung? Egal.
Die Umrisse seines Körpers verschwinden. Die beiden Männer marschieren an der Kiste und Marlon vorbei. Er hält die Luft an, obwohl das vollkommen unnötig ist. Wirklich vertrauen kann er der Technik nicht.
Er setzt seinen Weg fort und als er um die nächste Ecke ist, schaltet er den Tarnmodus wieder aus.
Auf Zehenspitzen schleicht er weiter und erreicht eine Tür, die offensichtlich sein Ziel ist. Es ist 11:04 Uhr. Er ist super in der Zeit, lobt er sich gedanklich.
Wie er nun durch die Tür kommen soll weiß er aber nicht, denn sie ist offensichtlich mit einem Fingerabdruckscanner gesichert. Das dazugehörige Bedienelement befindet sich neben der Tür. Genau in dem Moment, als Marlon diesem seine Aufmerksamkeit schenkt, leuchtet das Display auf. "Fingerabdruck korrekt" zeigt es an. Zwei Sekunden später "Tür wird entriegelt", dann "Tür ist entriegelt". Offenbar war das die Aufgabe, für die seine Mittstreiter zuständig waren. Er dankt ihnen, auch wenn er nicht weiß, an wen sein Dank geht."
Die Anspannung fällt von Isabella ab. Sie nimmt den Speicherchip und lässt ihn in ihrer Tasche verschwinden. Als sie sich von ihrem Stuhl erhebt, hört sie plötzlich Schritte hinter sich, die sich ihr rasch nähern. Sie will sich umdrehen, aber eine kräftige Hand auf ihrer Schulter hindert sie daran. "Vielen Dank führ Ihre Arbeit, Miss Seller." Sie spürt kühles Metall, das sich um ihre Handgelenke legt und dann ein metallisches Klicken. "Keine Sorge. Wir müssen uns nur an unsere Vorschriften halten." An ihrem Unterarm spürte sie einen kleinen Spitzen Gegenstand. "Das hier ist leider auch nötig." Der Gegenstand durchdringt ihre Haut und injiziert eine angenehme Wärme in Isabellas Blutkreislauf.
Langsam und so leise wie möglich öffnet Marlon die Tür einen Spalt. Er späht hindurch und lauscht. Es tut sich nichts. Er reaktiviert den Tarnmodus und schiebt sich durch den Spalt hindurch. Er gelangt in einen kleinen Raum mit spärlicher Beleuchtung. Er ist ungefähr 10 mal 10 Meter groß. An der rechten Seitenwand befindet sich ein etwa 3 Meter breites Tor. In der Mitte erblickt er eine einsame Kiste, die auf einer Schwebe- Transporteinrichtung steht. Sie ist aus blaugrauem Metall und die Beschläge an den Ecken und Kanten runden diese ab. Über die Kiste projiziert sein HUD einen neuen Zielpunkt. Außerdem erscheint eine Textmeldung: "Schieben sie die Kiste durch das Tor".
Er schaut sich noch einmal in dem Raum um, aber abgesehen von der Kiste ist dieser leer. Er deaktiviert seine Tarnung, da sie sowieso erlöschen würde, wenn er beginnen würde, die Kiste zu bewegen. Er geht zu dieser, legt sein Gewehr zur Seite und beginnt, die Kiste auf das Tor zuzuschieben. Sie bewegt sich mühelos. Als ihn noch ungefähr ein Meter von dem Tor trennt, gleitet es lautlos nach oben.
Tageslicht erfüllt den Raum. Marlon blickt auf einen kleinen Innenhof, kaum größer als die Grundfläche des Raumes in dem er sich noch befindet.
Er schiebt die Kiste mit der einen Hand weiter, mit der anderen schirmt er seine Augen vor dem Sonnenlicht ab.
Wenige Sekunden später schwebt ein flacher, zylindrischer, schwarzer Gegenstand an einem Seil herab, das sich alleine in der Luft zu halten scheint. Seinem Mikrophon entspringt ein kurzes Rauschen. Dann hört Marlon eine Stimme: "Befestigen sie den Magneten an der Kiste, indem sie auf den roten Knopf drücken."
Der Magnet kommt auf der Kiste zum Liegen. Tatsächlich findet Marlon einen kleinen roten Kopf und betätigt ihn. Keinen Augenblick später beginnt das Seil, kürzer zu werden und hebt den Magneten nach oben und damit die Kiste von ihrer Schwebe- Plattform. Marlon blickt der Kiste hinterher, als sie dem Hof entschwebt.
Unbemerkt von ihm werden in dem Raum hinter ihm die Umrisse von fünf bewaffneten Männern sichtbar, die sich ihm lautlos nähern. Ein Mann nimmt Handschellen von seinem Gürtel, als er hinter Marlon steht, zieht dessen Arme nach hinten und befestigt die Handschellen daran. Ein anderer gleitet heran und pumpt den unangenehm grünen Inhalt einer Spritze in Marlons Arm. Diesen erfüllt eine wohlige Wärme und ihm wird schwarz vor Augen.
Angus betätigt einen Knopf und die Winde an der Unterseite der Banshee wickelt das Seil auf an dem die Kiste mit der Bombe hängt. Alles hat perfekt und nach Plan funktioniert. Zumindest denkt er das. Nur noch ein paar Kilometer fliegen und er hat seine Kumpanen der "Freedom- Next- Century"- Vereinigung erreicht, die die Bombe dann verschwinden lassen würden.
Doch in Wirklichkeit ist er immer tiefer in die Falle getappt, die ihm die Regierung gestellt hat. Davon ahnt er nicht einmal etwas, und auch nicht davon, dass sein Landeplatz schon längst abgesichert und seine Verhaftung vorbereitet wurde.
Als Marlon und Isabella wieder zu Bewusstsein kommen, befinden sie sich in einem stilvoll eingerichteten Büro. Das dunkle Holz der Möbel strahlt eine warme Atmosphäre aus. Sie sitzen vor einem Schreibtisch, hinter dem wiederum ein bulliger Mann in Uniform auf einem massiven Drehstuhl thront. "Schön, dass sie wieder munter geworden sind.", sagt er mit einem Lächeln, das ihm nicht besonders herzlich gelingt. "Mein Name ist Captain Forster. Verzeihung, dass ihnen meine Männer solche Unannehmlichkeiten bereitet haben." Marlon gibt einen missbilligenden Laut von sich.
"Ich denke, ich bin ihnen eine Erklärung schuldig. Diese Mission, zu der sie sich gemeldet haben, wurde keineswegs von der Regierung geleitet. Eine terroristische Organisation mit dem Namen "Freedom- Next- Century" hat sich in unser System eingeschlichen und sie so rekrutieren können. Wir hatten diese Bande schon Länger im Visier und so haben wir ihr ein Gerücht zukommen lassen, dass in unserem Labor an einer neuartigen Bombe geforscht wird. Mit der wollten sie dann Tod und Zerstörung zu unseren Mitbürgern bringen um ihren radikalen Ideen mehr Gehör zu verschaffen. Was sie nicht wussten war, dass die Bombe nur eine Attrappe war, dass wir jeden ihrer Schritte verfolgten und sie so in flagranti erwischen konnten."
"Was waren das für Dateien, die ich ausgetauscht hatte?", will Isabella wissen. "Sie sollten unser Sicherheitssystem verwirren."
"Und was passiert nun mit uns?", fragt Marlon nervös. "Sie trifft keine Schuld. Wir haben sie lediglich nicht informiert um kein Misstrauen zu wecken. Und sie wissen ja sicherlich, wie es bei uns läuft: Wir müssen uns immer an unsere Vorschriften halten."