Dies ist aber kein Ersatz für den Terror aus StarCraft 1, da du nicht durch instantanen Schaden eine gegnerische Flugeinheit augenblicklich ausschalten kannst.
Ich suche keinen adäquaten Ersatz für den Terror.
Problemstellung:
Ich habe ein Update meiner Idee vorzuschlagen, aber vorerst möchte ich erwähnen, dass durch den fehlenden Dark Swarm auch eine super Kontermöglichkeit gegen viele Schwere Kreuzer fehlt. Sonst hat man auf ein paar Hydras Dark Swarm gewirkt und die Kreuzer mussten den Rückzug antreten. Daher sehe ich trotz temporärer Gedankenkontrolle, steuerbarem Insektenschwarm der Königin und beweglichen Sporecrawlern eine akute Antiair-Schwäche bei den Zerg. Was macht man gegen eine Mischung aus Kreuzern und unsichtbaren Banshees ohne große Verluste einzufahren? In SC:BW hätte ich mit dem Dark Swarm eine Antwort gewußt, aber jetzt...?
Ideenupdate:
Meine Idee ist grundsätzlich wie die bereits oben beschriebene, nur verbessert, um Exekutors berechtigte Kritik, die ich auch sehe, entgegenzukommen.
Die Verseuchung durch die Corrupter sollte solange anhalten, sodass es mit gutem Micro möglich ist mit einem Corrupter 3-4 feindliche Einheiten zu infizieren, bevor die erste Infestation(Tumor) aufhört. Also hält der Tumor, der nach dem ersten Schuss des Corrupters entsteht, 5-10 sek an. (Balancingfrage)
Meiner neuen Idee nach infizieren die Tumore durch ihren Angriff keine anderen Einheiten, sondern feuern nur auf Lufteinheiten und machen dadurch mäßigen Schaden, aber mit hoher Schusswiederholung.
Der Tumor, der durch den Corrupter hervorgerufen wurde macht zusätzlich Schaden über Zeit bei der durch den Corrupter infizierten Einheit.
Anders als bei meiner Idee zuvor macht der Corrupterschuss relativ viel Schaden, wobei der Standartangriff 50% des Schadens ausmachen soll und der Infizierungsschaden durch den Tumor nach 5-10 sek. die anderen 50% ausmachen soll.
Sind weitere feindliche Einheiten in der Nähe der infizierten Einheit erhalten diese durch den Angriff des Tumors zusätzlich den bereits erwähnten mäßigen Schaden. (Schaden, Schusswiederholung und Reichweite sind Balacingfragen)
Nach wie vor sind die infizierten Einheiten noch zu 100% steuerbar und es gibt keine weiteren Einschränkungen.
Der Tumor ist durch Reparatur oder Beschuss nicht mehr entfernbar.
Ziel dieser Idee:
Ziel dieser Idee ist es eine effektive Einheit gegen Massen von Lufteinheiten zu finden.
Durch die Änderungen wird erzielt, dass wenige starke Einheiten (im optimal Fall nur eine Einheit) mehrere Corrupters ohne Probleme entgegenkommen können. Umso mehr Einheiten infizierbar sind, desto mehr zusätzlichen Schaden erhalten die anderen Einheiten durch die feuernden Tumore, weswegen wenige starke Einheiten besser geeignet sind, um eine Armee Corrupters aufzuhalten.
Taktische Vorzüge der Idee:
Um jetzt konkreter auf Exekutors Kritik einzugehen.
Der Gegner besitzt zahlreiche Möglichkeiten dem entgegenzuwirken.
Generel gilt "weniger ist mehr".
Möglichkeiten des Protossspielers:
Stark gepanzerte Träger sind wahrscheinlich keine optimale Wahl, weil dessen Interceptoren vom Tumor, der auf dem Träger sitzt, zerstört werden können, da dieser auf die Interceptoren feuert.
Somit wäre der Void Ray oder Phönix zu empfehlen, wobei der Void Ray durch seine hohe Panzerung mehr zu empfehlen wäre. Da der Void Ray den Schaden über Zeit des Tumors sowieso abbekommt macht es auch nichts, dass der Void Ray eine Weile brauch bis er seinen vollen Schaden raushaut. Phönixe könnten zu wenig Panzerung haben, um Corrupters effektiv zu bekämpfen.
Das Mutterschiff kann im Gegensatz zum Träger und Phönix gegen die Corrupters glänzen.
Möglichkeiten des Terranerspielers:
Kreuzer haben durch die Verteidigungsmatrix eine gute Möglichkeiten den Schaden durch den Corrupterschuss und den Schaden durch den Tumorschuss enorm zu reduzieren, aber der Schaden über Zeit bleibt. Viele Kreuzer mit Yamatogewehr sehen allerdings alt aus, da alle 3 Schadensvarianten sich voll auswirken.
Pimpt man 1-2 Kreuzer allerdings mit dem Raketenupgrade könnten die Corruptors schnell geschichte sein.
Vikings haben die Möglichkeit sich in die Bodenform zu verwandeln und dem Beschuss des Tumors zu entkommen, der ja nur auf Lufteinheiten feuert. Sind Vikings infiziert müssen sie auch in der Bodenform mit dem Schaden über Zeit des Tumors eine kurze Zeit lang(5-10 sek.) auskommen.
NightHawks sind mit ihren Geschützttürmen und Hunter Seeker Missle an sich keine schlechte Option gegen Corrupters, allerdings ist ihre Panzerung wahrscheinlich zu schwach, um größeren Armeen standzuhalten.
Möglichkeiten des Zergspielers:
Alleine durch geschicktes Micro eines Corrupters lassen sich 3-4 Einheiten infizieren, die alle Schaden über Zeit + Schaden durch die Tumorschüsse erhalten ohne das der Corrupter die Einheit weiter angreifen muss.
Natürlich kann man durch gezieltes feuern eines Corrupters mehr Schaden rausholen, da 1 Schuss so viel Schaden macht wie der Tumor bei infizierten Einheit in ca. 5-10 sek. Da der Corrupter in dieser Zeit bis zu 4 mal feuern kann, kann durch gezieltes feuern auf eine Einheit viel mehr Schaden erzielt werden, aber gegen Massen ist es klüger viele Einheiten gleichzeitig zu infizieren, da 4 Tumore in einer gewissen Zeitspanne viel mehr Schaden erzielen als eine gewisse Anzahl an Corrupterschüssen in der selben Zeit auf eine Einheit und zusätzlich kommt der Schaden dazu, den Tumore durch ihren Angriff bei anderen Einheiten erzielen, der zwar auch vergleichsweise gering ist, aber in der Summe trotzdem was ausmacht.
Beispiel:
Schaden bei einer Einheit nach 4 Corrupterschüssen:
4x Schaden durch Standartangriff + 1x Infizierungsschaden(über 5-10 sek. verteilt) + 0 Schaden durch die Tumorschüsse
Schaden bei mehreren Einheiten nach 4 Corrupterschüssen:
4x Schaden durch Standartangriff + 4x Infizierungsschaden(über 5-10 sek. verteilt) + 4x Schaden durch die Tumorschüsse
Ich finde beide Seiten haben somit ein großes Potential taktisch auf den Gegner zu reagieren.