Geister der Vergangenheit Trailer
Wings of Liberty Missionen
Jim Raynor
 
 

Jim RaynorRasse: Terraner
Ehemaliger Kolonial-Marshal
Commander der Söhne von Korhal
Anführer der Raynor Raiders

Jim Raynor wurde auf Mar Sara geboren und von seinem Großvater aufgezogen, der ihm viel über das Jagen und Schießen beibrachte. Als er älter wurde kämpfte er in der Einheit ‚Heaven’s Devils‘ gegen das Kel-Moria Kombinat, wurde jedoch wegen Befehlsverweigerung abgezogen und traf im Camp McIntyre auf Tychus Findlay, der ihm auch später noch treu zur Seite stehen würde. Gemeinsam gingen sie bei einer Operation hinter feindlichen Linien verloren und tauchten erst nach neun Monaten wieder auf. Tychus Findlay wurde vom Kombinat gefangen genommen, wohingegen Jim Raynor aus unerfindlichen Gründen verschwand.

Unabhängig davon erlangte er nach seiner Rückkehr den Posten des Marschalls und traf in dieser Zeit auch auf seine Frau Liddy, die ihm einen Sohn – Johnny - gebar. Da dieser über besondere Fähigkeiten verfügte, wurde er in das ‚Ghost‘-Programm eingebaut, in Zuge dessen er starb. Dies traf Liddy so hart, dass sie sich nicht mehr davon erholt und bald einer starken Grippe erlag. Um sich von diesem Verlust abzulenken stürzte sich Jim Raynor nun umso mehr in die Arbeit.

Jim Raynor


Als er 29 Jahren alt war, wurde der Nachbarplanet von Mar Sara, Chau Sara, von den Protoss angegriffen und Jim Raynors Leben begann, sich drastisch zu ändern. Im Zuge der Angriffe wurde Jim Raynor der Auftrag erteilt, die Zivilisten in das Ödland zu führen und zu bewachen. Im Zuge dessen fing er jedoch einen Funkspruch von der ‚Backwater-Station‘ ab und entschied sich, entgegen der Anweisungen selber einzugreifen und nicht erst auf Edmund Duke und das Alpha Squadron zu warten. Er schaffte es, die sich in der Backwater-Station befindlichen Menschen zu retten und zerstörte eine von den Zerg infizierte Kommandozentrale. Aufgrund der Missachtung von Befehlen und dem Zerstören von ‚Regierungseigentum‘ wurde er jedoch festgenommen und in das Gefängnisschiff Merrimack eingesperrt.

An dieser Stellte tauchten die Söhne von Korhal und Micheal Liberty auf und befreiten Jim Raynor und seine Mannschaft. Da die Protoss seine Heimatwelt bedrohten und die Konföderierten ihn inhaftiert hatten, bedurfte es keiner großen Überzeugungskünste für Arcturus Mengsk, den Führer der Söhne von Korhal, um Jim Raynor für seine Sache zu gewinnen. Als erste Mission gelang es Jim Raynor die Waffendaten der Konföderation zu klauen und entdeckte Zerglinge zu Forschungszwecken im Zuge dieser Mission. Da Mar Sara kurz darauf von den Protoss zerstört wurde, verlagerten die Söhne von Korhal ihre Streitkräfte nach Antiga Prime, wo sie den Aufständischen halfen die Herrschaft des Alpha Squadrons zu beenden. Hierbei half Sarah Kerrigan entscheidend mit. Da sich im Zuge der Beschädigung der Norad II, dem Flaggschiff von Edmund Duke, die Möglichkeit bot, einen wichtigen Verbündeten zu gewinnen, wurde Jim Raynor – entgegen seiner Überzeugung - losgeschickt um diesen vor den Zerg zu retten. Seine Unmut gegenüber Arcturus Mengsk wuchs, als dieser ihn in verschiedenen Kämpfen gegen die Zerg und die Konföderation führte und schließlich den PSI-Emitter einsetzen lies, um das Delta Squadron von den Zerg überrennen zu lassen. Mit Hilfe der Protoss gelang es Jim Raynor und den Söhnen von Korhal jedoch nach Tarsonis zu entkommen, bevor diese den Planeten von der Verseuchung der Zerg ‚reinigten‘. Im Zuge des Angriffs auf die primären Verteidigungsstellungen der Konföderation benutze Mengsk nun Duke um den PSI-Emitter ein zweites Mal einzusetzen und lockte sowohl die Zerg als auch die Protoss an. Um die Vernichtung der Zerg durch die Protoss zu verhindern, damit diese ihr grausames Werk verrichten konnte, benutzte Mengsk Kerrigan um die Protoss aufzuhalten. Als diese Mission von Erfolg gekrönt war, Befahl Mengsk den Rückzug der Söhne von Korhal, ohne jedoch Sarah mitzunehmen und opferte sie dadurch den Zerg. Der Versuch von Jim Raynor, sie zu retten scheiterte, da er sie nicht finden konnte und so gelang es ihm nur zusammen mit Michael Liberty einige Kolonisten und seine Anhänger aus Mar Sara zu retten und schwor in Folge dessen Rache an Arcturus Mengsk. Um zu entkommen fiel Jim Raynor über eine Raumstation her und erbeutete im Zuge dessen auch sein späteres Flaggschiff, die Hyperion.

Nach Wochen ziellosen Umherirrens landete Raynor mit seinen Truppen nun auf Char und versuchte sich dort zu etablieren, wurde jedoch schon bald von den Zerg unter der Leitung der infizierten Kerrigan aufgespürt und fast vernichtet. Kerrigan erlaubt Jim Raynor zu fliehen und dieser sah die Notwendigkeit, sich mit den Protoss zu verbünden. Er spürte Tassadar und Zeratul auf und half ihnen, Kerrigan aufzuspüren. Die Versuche die Zerg zu vernichten scheiterten jedoch und nur mit Hilfe einer Eingreiftruppe der Protoss, die ursprünglich zur Inhaftierung von Tassadar gesendet wurde, gelang es den Verbündeten nach Aiur zu fliehen. Auf Aiur verbündete sich Jim Raynor mit Fenix und half, den in der Zwischenzeit arrestierten Tassadar zu befreien. Daraufhin schafften es die vereinten Kräfte der Protoss den Overmind zu vernichten, indem sich Tassadar opferte um diesen zu zerstören.

Da die Zerg aufgrund der Zerstörung des Overminds unkontrolliert auf Aiur widmeten und die Streitkräfte der Protoss und Jim Raynors Truppen zu sehr dezimiert waren, blieb ihnen nur noch die Flucht auf den Heimatplanet der Dunklen Templer, Shakuras, übrig. Den Rückzug dorthin sicherten Jim Raynor und Fenix den Truppen der Protoss und wurden kurze Zeit später von Kerrigan aufgesucht, die ihnen von einem neuen Overmind berichtete. Sie retteten nunmehr Arcturus Mengsk vor dem VED und schafften es mit Hilfe seines PSI-Emitters Zerg anzulocken und den Sektor gegen das VED zu verteidigen. Nach deren Zerstörung griff Kerrigan jedoch sofort ihre kurzzeitigen Verbündeten an, tötete Fenix und Duke. Daraufhin schwor Jim Raynor, Sarah Kerrigan zu töten, verabschiedete sich von Zeratul und verschwand mit seinen Truppen.

Da Raynor seine Chancen gegen die Zerg unter der Führung von Sarah Kerrigan realistisch einzuschätzen wusste, wand er sich jedoch bald gegen Arcturus Mengsk, der Schuld an dem Unglück Kerrigans war und bekämpfte diesen. Da er jedoch als ‚Staatsfeind Nr. 1‘ ausgerufen wurde, gelang es Jim Raynor nicht eine Position in diesem Sektor aufzubauen und er befand sich durchgehend auf der Flucht. Schon bald musste er verschiedene Aufträge annehmen, um Geld zur Finanzierung seiner Truppen zu erhalten. Aufgrund des Schmerzes ob der vielen Verluste an Freunden und Bekannten und der Tatsache, dass Jim Raynor sich die Verwandlung Sarah Kerrigans selber zuschreibt fing er über dies an, stark zu trinken, was ihn sehr zeichnete.