[Kurzgeschichte] Der wahnsinnige Zerebrat

Alles was mit der Starcraft Story zu tun hat, gehört hier rein. Dazu gehören auch Diskussionen über alle Rassen, deren Helden und den unterschiedlichen Planeten.

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Bjurnout
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Beitrag von Bjurnout »

Wünsch dir auch gute Besserung und freue mich schon auf die nächsten Teile.
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Deva
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Beitrag von Deva »

off.topic:,, Danke, ich fühle mich schon besser. Fieber ist weg und ich konnte, trotz einiger kleiner Gebrechen, endlich wieder schreiben.
Ih möchte mich für eure Glückwünsche und eure Geduld bedanken, ihr werdet es nicht bereuen.

UM es gleich vorweg zu sagen, Protoss wollte ich in dieser Story nicht bringen. Erst in der nächsten, wenn ich diese fertig habe, werden Protoss mitmachen.

Aber lest weiter, dann erfahrt ihr mehr. Viel Spaß beim Lesen."






Unerwartete Hilfe




Der plötzliche Kampf mit den Infizierten und dessen seltsamer Ausgang hatte seinen Tribut gefordert. Ventur hatte einen kurzfristigen Nervenzusammenbruch erlitten, der zu seiner wahnwitzigen Aktion und letztendlich zu seiner Ohnmacht führte.
Während um die Vogelscheuche die Welt in Finsternis versank, so wurde sein regungsloser Körper von seinen Kameraden getragen. Es war selbstverständlich das Bulldog den Löwenanteil an Gewicht mit sich trug, schließlich war er bei Weitem stärker als sein Team.
Serius von Kar, der blonde Space-Marine mit den überlegenem Intellekt, musste ebenfalls anpacken, denn Ventur war gerade durch seine Rüstung viel zu schwer. Ihr Anführer Demion Claw musste diesen Rettungseinsatz überwachen und gleichzeitig vorangehen, denn schließlich war er das einzige Bollwerk gegen die Infizierten. Bei einem unvorsehbaren Angriff hätten weder Bulldog noch Klopfer rechtzeitig reagieren können. Diese Verantwortung oblag nun ihm. Und als wäre dies nicht schon genug gewesen, wurden sein Geist von alten Erinnerungen erschüttert, manche davon so grauenhaft, daß er sie nur mittels seiner Drogeninjektionen ertragen konnte, jedoch hatte er keine mehr dabei.
Nun hatte der Totenkopfjäger gegen zwei Feinde zu kämpfen. Einmal mit den Gefahren um sich herum und mit dem Chaos, welches seine Seele geißelte.....





,,Vorsichtig jetzt.” warnte Demion von Claw sein mutiges Team und zählte langsam mit seinem Fingern bis drei.
Sie hatten mittlerweile die siebte Ebene verlassen und waren durch das weite Treppenhaus eine Ebene weitergegangen. Unglücklicherweise konnten sie nicht mehr weiter, denn ab hier war jeder Abstieg nur noch von Ebene zu Ebene möglich. Dies war wohl eine Sicherheitsvorkehrung, damit keiner durch einen Aufzug oder durch das Treppenhaus entkommen konnte. Sie mussten also nun die achte Ebene betreten und ihr Ende erreichen, damit sie von dort aus zur neunten Ebene gelangen konnten.
Es war schon etwas skurril sich in einem Treppenhaus zu befinden, welches so weit und geräumig war, daß zwei Panzer bequem aneinander vorbeifahren konnten. Auch war die Beleuchtung wesentlich besser und gestattete ihnen ihre Umgebung nahtlos zu erfassen.
Vorsichtig legten Bulldog und Klopfer ihren bewusstlosen Kameraden ab und nahmen ebenfalls Haltung an, schließlich mussten sie sich jetzt auf feindlichen Widerstand gefasst machen. Nur eine graue Stahltür stand zwischen ihnen und der achten Ebene. Nicht das diese Tür in irgendeiner Form und Weise einen Fußtritt seitens eines Space-Marine stand gehalten hätte oder überhaupt einen Schutz vor tödlichen Projektilen bildet, nein, sie war einfach nur im Weg und versperrte ihnen die Sicht.
Aus diesem Grund hatte der Totenkopfjäger sich auf einen taktischen Sturmangriff vorbereitet. Die Türe einfach zu öffnen würde zu lange dauern und man wusste nicht was für Kreaturen dahinter lauerten. Jedoch sprach die silberfarbene, teilweise durch die ständige Benutzung verfärbte Türklinke Bände. Sie war von einem dünnen Film durchsichtigen Schleim überzogen.
Demnach war Eintreten die einzige und logische Alternative. Und dies tat er auch. Ein lautes Knallen, rasch gefolgt von dem sich verbiegenden Metall und ein unüberhörbares Donnern waren zu hören, als die deformierte Stahltür mit brachialer Gewalt aus den Angel getreten wurde und als Erstes die neunte Ebene betrat.
Blitzschnell richteten sie ihre Waffen in die unendliche Finsternis vor ihnen und wartete wie gespannt auf den Sturm von mordlüsternen Infizierten und anderen Kreaturen, aber nichts geschah. Es war einfach nur still. Nur das Echo der eingetretenen Stahltür war noch leise im Hintergrund zu hören.
Nur eine unendliche Wand aus vollkommener Schwärze breitete sich wie ein Nebel vor ihnen aus.
Die Männer verharrten und bewegten sich nicht, denn sie hofften etwas über die empfindlichen Mikrofone an der Außenseite ihrer Servorrüstungen zu hören, jedoch wurden sie enttäuscht. Nichts als perfekte Stille. Wie in einem Grab.
,,Mir gefällt das nicht. Es ist zu still. Das ist eine Falle. Jede Wette.” knurrte Bulldog und man sah ihm förmlich die Unruhe an.
,,Auch wenn ich nicht oft einer Meinung mit unserem Großen bin....” holte Serius von Kar aus und sah kurz zu Bulldog, bevor er dann seinen Satz beendete:,,....Aber das stinkt förmlich nach Falle.”
Demion wusste, daß sie recht hatten, dennoch hatten sie wohl keine Alternative mehr. Entweder bewegten sich vorwärts und versuchten diese verdammte Anlage zu zerstören oder sie würden bei den Versuch sterben, was theoretisch egal war, schließlich hatten sie nichts mehr zu verlieren.
,,Was befindet sich eigentlich auf dieser Ebene?” fragte Serius von Kar nach, aber Demion antwortete nicht. Er schien in sich gekehrt. Deshalb setzte der blonde Space-Marine noch einmal von vorne.
,,WAS BEFINDET SICH HIER?!” wurde er lauter. Auf seine Frage reagierend, drehte sich der Totenkopfjäger um und sagte nur ein einziges Wort.,,Tierversuche.”
Jetzt war jeden klar, was sich hier befand. Der Zerg-Konter. Wenn dann konnte er nur hier erschaffen worden sein, zumindest spekulierte dies Serius von Kar, da ihr Anführer sonst keine Scheu gezeigt hatte oder so etwas wie Unsicherheit. Vielleicht waren seine Vermutungen auch falsch, jedoch stand eines definitiv fest :,,Hier musste sich etwas schlimmes befinden.”.
,,Scheiße.” fluchte Bulldog im selben Augenblick und zog die Aufmerksamkeit auf sich.
,,Unsere Energie reicht nicht mehr lange, wenn wir keine Ladestation finden, können wir uns selbst ne Kugel in den Kopf jagen.” streckte er sein Handgelenk raus und machte auf die kleine, digitale Anzeige aufmerksam.
,,Ich habe mit vielen gerechnet, aber nicht, daß es so schwer werden würde. Ich habe keine Ahnung, was uns hier erwartet, aber ich vermute auf der nächsten Ebene gibt es eine Ladestation.” sicherte Demion Claw seinen Team zu, worauf er auch schlagartig eine sarkastische Bemerkung seitens von Bulldog erntete.
,,Ach, hast du deine Glaskugel dabei.” Angemessen war Bulldogs Verhalten nicht. Man musste sich aber fragen, woher Demion dies zu wissen schien. Hatte er ihnen etwas verheimlicht?
,,Nein.” konterte der Totenkopfjäger und führte weiterhin aus.,,Auf der nächsten Ebene befinden sich laut Plan, mehrere Energieknoten und man müsste den Architekten erschlagen, wenn sich dort keine Ladestation befinden sollte. Es ist nur eine Vermutung. In unserem Falle wohl eine letzte Hoffnung.”
Wie auf das Stichwort genau, erwachte nun auch Ventur aus seiner Ohnmacht. Er bewegte sich noch etwas unsicher, schien nach irgendetwas unsichtbaren zu greifen. Momentan wirkte er wie kleines, tapsiges Baby.
,,Wenn dort so viele Energieknoten sind, warum zerstören wir sie nicht. Dann fliegt hier auch alles in die Luft.” merkte Serius von Kar an, der nun vollkommen in seinen Element steckte.
,,Unmöglich. Die Energieknoten sind durch mehrere Titanschichten gesichert. Wir würden Stunden und eine unheimliche Sprengkraft brauchen, um an diese Energieknoten zu kommen. Außerdem besitzt der Reaktor einen Ausgleichmechanismus. Sobald wir einen Energieknoten zerstören, wird der Reaktor seine Energiezufuhr senken . Also keine Überladung. Wir müssen ihn manuell überladen. Ventur ist auch wieder wach. Helft ihm auf die Beine und folgt mir. Schießt auf alles, was sich bewegt.” beendete Demion seinen Monolog und schaltete die Scheinwerfer an der Außenhülle seines Kampfanzuges an.
Glücklicherweise waren die Entwickler schlau genug gewesen, die Scheinwerfer mit einer weiteren Batterie zu versehen. Er und Bulldog würden am wenigsten Energie verbrauchen, aber das traf nicht auf Ventur und Serius zu. Sie besaßen noch alte Servorüstungen aus der Zeit der Konföderation. Und diese Dinger zerrten von den Reserven des Anzuges. Die Scheinwerfer waren demnach für sie schlecht.
,,Vogelscheuche und Klopfer. Ihr haltet euch in der Mitte. Keine Scheinwerfer benutzen. Ich gehe voran und Bulldog deckt unseren Rücken. Alles klar? Dann mal los.” kaum hatte er diesen Satz gesagt, so schlug auch das Herz von Demion Claw schneller. Die Angst kehrte zurück. Keine Drogen, die nun seine Urängste und psychischen Neurosen unterdrücken konnten. Er war nun eine Gefahr für das Team geworden, zumindest sah er das so.
Seinen letzten Mut sammelnd ging der Totenkopfjäger voran. Ventur bewegte sich noch etwas unsicher auf den Beinen und wirkte mehr wie eine humpelnde Leiche. Aus diesem Grund musste er auch von Serius von Kar gestützt werden.
Nur Bulldog hatte keine Probleme. Das hätte ihm auch gewundert. Der Hüne hatte bisher nicht die leisesten Erschöpfungserscheinungen gezeigt.
Als Demion Claw die endlose Dunkelheit betrat, kam es ihm vor, als würden unsichtbare Augen ihn anstarren und nicht vorhandene Mäuler nach ihm schnappen. Die Urangst des Menschen vor der Dunkelheit.
Seine Schritten schien so unendlich laut. Vielleicht war dies auch die Angst, die seine Sinne um ein vielfaches schärfte.
Die Lichtkegel seiner Scheinwerfer deckten nur wenig von ihrer Umgebung auf und man konnte fürwahr unsicher sein. Plötzlich hörte er ein feuchtes und schmatzendes Geräusch. Er fuhr blitzartig in die Richtung aus der dieses Geräusch kam und machte sich schussbereit. Gleiches tat sein Team ebenfalls.
Ihm blieb fast das Herz stehen, als er dort einen Leichnam sah und riesiges hundeähnliches Monstrum selektierte sich an dessen Fleisch.
,,Heilige Mutter Gottes.......” stöhnte Ventur, als er dieses Vieh sah. Das hatte nicht nur sein Team gehört, auch das Monster hatte es vernommen, obwohl es unmöglich war den Helmfunk zu hören.
Es drehte sich zu ihnen um, kreischte laut und bleckte dabei seine blutigen, dolchartigen Zähne.
Dabei wurden seine zusätzlichen Gliedmassen am Unterkörper sichtbar, welche es auch sofort nutzte. Es stieß sich förmlich mit den zusätzlichen paar Beinen ab und stürmte auf die Space-Marines zu. Dabei war es so unglaublich schnell, daß man es kaum wahr haben mochte.
Gerade wollte sie abdrücken, als das Monstrum von einem hellen Energieblitz erfasst wurde und mit einer unglaublichen Wucht an die Wand geschleudert wurde. Das laute Knacken von zerbrechenden Knochen war deutlich zu hören. Demion wusste nicht, wo er zuerst hinschauen sollte. Auf das erschossene Monstrum oder den Blitzeschleuderer.
Die Scheinwerfer machten einen menschlichen Umriss es, der irgendeine Waffe leuchtende Waffe in den Händen trug.
,,GEBEN SIE SICH ZU ERKENNEN!” richtete die Männer die Waffen auf den Unbekannten. Dieser nahm die Hände hoch und sagte mit weiblicher, metallischer Stimme.
,,Nicht schießen! Ich bin auf ihrer Seite.”
Jetzt waren sie verwirrt. Hier unten gab es nur noch Infizierte und Monster. Wie konnte ein Mensch hier unten überleben, noch dazu scheinbar eine Frau.
,,Umkreisen.” gab Demion den Befehl und sie näherten sich der Unbekannten. Das war keine herkömmliche Rüstung, fiel ihnen sofort auf.
Das Metall wirkte wie von einem inneren Licht erfüllt. Sehr seltsam, denn ein solches Material kannte der Totenkopfjäger nicht.
Noch dazu war der Kampfzug wesentlich zierlicher, als der eines Space-Marines und hob deutlich die weiblichen Vorzüge vor.
Bei der Waffe hatte er ähnliche Probleme, sie zu identifizieren. Sie wirkte einem Gaussgewehr ähnlich, war allerdings mit einem dicken Kabel verbunden, welches zu einem festinstallierten Kanisterähnlichen Rucksack auf den Rücken der Unbekannten führte.
,,Wer sind Sie!” forderte Demion eine Antwort, als die Space-Marines sie umzingelt hatten.
,,Ich habe keinen militärischen Rang, falls sie das meinen. Ich bin Tanja Markes, Chefingenieurin.” erklärte sie, aber das genügte noch lange nicht, um den starsinnigen Totenkopfjäger zufrieden zu stellen.
,,Wie haben sie bisher überlebt und wie kommen sie an so einen Anzug.”
,,Oh. Also da muss ich etwas ausholen. Als dieses dämliche Supersoldatenprojekt außer Kontrolle lief, arbeitete ich auf der siebten Ebene mit meinem Leuten an diesen Anzug. Es war ein militärisches Projekt und sollte primär gegen die Aliens eingesetzt werden. Anfangs wussten wir nicht, was los war, aber als mein Team die ersten Mutation aufwies, wusste ich, was los war.....” Mit einem,,Und wie haben sie überlebt oder vielmehr warum wurden sie nicht infiziert?!” unterbrach Bulldog die Geschichte der Dame.
,,Darauf wollte ich gerade kommen, Großer.” gab Tanja von sich, die scheinbar alles etwas lockerer betrachtete.
,,Ich befand mich in dem Anzug. Wir wollten ihn noch weiter modifizieren und ihn noch Schubdüsen für weite Sprünge verpassen, aber dann ging auch schon der Alarm los. Ich habe mich eine zeitlang dann im Hangar versteckt oder vielmehr in den Fahrzeugen, aber diese komischen Viecher haben mich dann auch gefunden. Und so blieb mir nur die Flucht übrig. Als ich eine laute Explosion vernahm, ahnte ich schon etwas schlimmes und bin dann runter von der siebten Ebene auf die achte gelaufen und na ja, dann seid ihr auch gekommen.” beendete sie ihren langatmigen Monolog.
Demion dachte nach. Sie weiß von den Supersoldaten-Programm und kennt die Anlage besser als wir, vielleicht wäre es besser sie am Leben zu lassen. Sein Gedankengang war kalt, jedoch nüchtern betrachtet logisch.
Er konnte nicht das Risiko eingehen, ein getarnten Infizierten in seiner Mitte zu haben. Vielleicht war sie, vielleicht auch nicht. Er musst abwägen. Sie konnte infiziert sein, denn dies sah man unter der Rüstung nicht. Allerdings hat sie sich eingemischt und vor einem Monstrum gerettet. Er würde sie im Auge behalten und sehr vorsichtig sein.
,,Sagen sie einmal.” wandte sich Klopfer an Tanja.,,Wie kriegen sie eigentlich Sauerstoff und Energie? Der Anzug ist klein und ich sehe nirgends ein Sauerstofftank oder eine Batterie.”
Darauf kicherte Tanja kurz und holte dann aus.
,,Nun der Anzug ist eine vollkommene Neuerung. Er wird durch meine Körperwärme aufgeladen und über einen komplizierten Prozess wandelt der Anzug auch Energie in Sauerstoff um.”
Da wurde der gebildete Marine hellhörig.
,,Wie? Energie in Sauerstoff? Wie soll das denn gehen?”
,,Das zu erklären, würde zu lange dauern. Aber ich könnte.......OH Nein.....Ich nehme sich schnell nähernde Subjekte auf den Radar war.” wurde Tanja plötzlich leicht panisch. Demion verstand.
,,VERTEIDIGUNGSREIHE BILDEN!”.........





off.topic:,, Tanja Markes wollte ich von anfang an einbauen und das konnte ich nun endlich. Ich habe natürlich wieder etwas die Gegebenheiten beugen müssen, aber ich hoffe ihr verzeiht mir den neuen Seraphim-Anzug ;) "
Panik macht gefügig!
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Bjurnout
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Beitrag von Bjurnout »

Endlich wieder ein neuer Teil. Fand ihn wie immer spitze :gut: . Hoffe mal, dass du nicht mehr so oft krank wirst, damit es schnell wieder weiter geht :D . Im nächsten Teil wird es dann bestimmt wieder spannender, als in diesem Teil, der hat zu einer kleinen Erhohlungsphase geführt.
Freu mich schon auf den hoffentlich baldigen nächsten Teil. :D
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Infiltrat0r
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Beitrag von Infiltrat0r »

Wieder ein sehr gut geschriebener Teil, dickes Lob :gut:
"Die Benutzung von Kondomen verschlimmert das Aids-Problem" - Papst Benedikt XVI.
Manche Leute braucht man nicht zu parodieren. Es genügt, wenn man sie zitiert.
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SadN
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Beitrag von SadN »

wie immer sehr gut geschrieben :gut: :gut: :gut:
o
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Sestror
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Beitrag von Sestror »

Dieser teil der geschichte gehört zu einen der besten, ist aber nicht der beste. Fragt mich bitte nicht was nach meiner ansicht der beste ist. Aber die Idee mit einer weiblichen "Space Marine". Das müsste sich mal Blizzard zu gemüte führen, würde witzig aussehen. Die Idee: Wenn man Space Marines ausbildet, kommen abwechseln männliche und weibliche raus. Damit könnte man sich anfreunden.
Schönheit ist Ansichtssache;
Das heist aber nicht, das alle Hässlich sind.
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Schau in den Spiegel, und du weist was du bist:
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SaVi
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Beitrag von SaVi »

Auch ein toller Teil, mir is der erste fehler aufgefallen xD
Aber das gleicht sich locker wieder aus da dieser echt lang is :))

Und die Idee mit den Marines, nich übel sowas wäre echt genial wie bei Age of Empires die Arbeiter die ab und zu männlich und weiblich sind^^
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thelch
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Beitrag von thelch »

Wenn das mit dem Männlich und Weiblich so währe fänt ich das echt Klasse :D
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Sestror
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Beitrag von Sestror »

Würde ein bisschen mehr die stimmung "Letzter kampf ums Überleben" verbreiten.
Schönheit ist Ansichtssache;
Das heist aber nicht, das alle Hässlich sind.
- Sestror, Lebensmotto seit 2003.

Schau in den Spiegel, und du weist was du bist:
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- Sestror, November/Dezember 2008.
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D4rk_Terran
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Beitrag von D4rk_Terran »

So,hab mich jetz auch mal angemeldet :)
Finde das ganze forum hier echt klasse,hab zwar noch nicht alles gelesen,aber mach ich schon noch....
Zur Geschichte muss ich sagen,dass ich sie echt klasse finde und wirklich spannend ist :D
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Deva
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Beitrag von Deva »

off.topic:,, So, ich bedanke mich wieder für das reichhaltige und unbebrochene Feedback. Ich kann leider so selten schreiben, da ich in täglich wechselden Schichten unterwegs bin. Freizeit sehr begrenzt. Naja, bin dort eh bald draußen. Also jetzt kommt einer neuer Teil, der weitere Rätsel aufwirft und so ich hoffe euch unterhält.
Desweiteren wenn ihr Fragen oder Zweifel hat an der Story bzw. Einwände habt, sagt Bescheid. Schließlich ist die Story von mir für euch. Jeder kann was sagen, aber bitte solche sachen wie:,, Ist alles scheisse. **** dich." unterlassen. Das stört nur den Frieden. Also dann viel Spaß beim Lesen.





Eine unbequeme Tatsache




Dunkelheit. Endlose Finsternis hatte sich um die heldenhaften Space-Marines und der Seraphim Tanja Markes gelegt.
Während die wahrscheinlich letzten lebenden Menschen in diesem Komplex panisch ihre Gausgewehre hin und herschwenkten, in der Hoffnung durch den schwachen Lichtkegel ihrer Scheinwerfer irgendetwas zu erkennen, kamen drohende Geräusche immer näher.
Fauchen, Kratzen und mehr. Irgendetwas umkreiste sie. An den hektischen und ebenso hörbaren Bewegungen der unsichtbaren Kreaturen konnte man ihr Verlangen spüren. Mordlust.
,,ZEIGT EUCH! BASTARDE!” brüllte Ventur und gab einige kurze Salven seines Gausgewehres in die Finsternis ab. Die Leuchtspur-Munition erleuchtete zwar nur kurz die Räumlichkeiten um sie, aber es reichte aus, um ihnen die Gefahr zu verdeutlichen.
Es war der Zerg-Konter!
Sie waren in Natura wesentlich größer, als man es auf den Skizzen hätte erkennen könnte. Ein Zergling wirkte gegen diese Bestien wie ein kleines kuscheliges Hündchen.
,,Was machen wir jetzt?” fragte Klopfer und man spürte förmlich seine Erregung in der Stimme.
,,Weglaufen wäre eine ganz gute Idee.” gab der ansonsten eher selten ängstliche Bulldog von sich.
Die Männer waren angespannt und dies hörte man ihnen auch an. Während Tanja Markes irgendwie ruhig war, obwohl sie kein psychologisches Training wie die Space-Marines genossen hatte. Vielleicht lag es auch an der Tatsache, daß sie durch das Interface ihres geschlossenen Helmes, alles ganz genau erkennen konnte, während ein Space-Marine des terranisches Militärs eher selten so etwas wie ein Nachtsichtgerät besaßen.
,,Vorsichtig.” sagte Tanja und riss unbewusst das Kommando der Truppe an sich.
,, Der Zerg-Konter reagiert auf potenzielle Bedrohungen. Er wird uns nicht angreifen, wenn er sich nicht bedroht fühlt.”
Für eine normale Chefingenieurin wusste sie verdammt gut über ein Projekt bescheid, daß sich in einem für sie gesperrten Bereich befand, dachte Demion und wurde etwas paranoid. Noch war ihm unklar, ob Tanja eine Verbündete war oder vielleicht gar etwas anderes. Wer konnte wissen, was sie unter der zierlichen, aber dennoch alles verdeckenden Rüstung befand. Vielleicht sogar ein Protoss, auch wenn diese Annahme unwahrscheinlich war.
Jedoch hatten sie in der kurzen Zeit in dieser gottverdammten Anlage zu viel erlebt, als das er noch irgendeine Vermutung verwerfen mochte, egal wie unsinnig sie erscheinen mochte.
Plötzlich schossen grelle kreischende Geräusche aus der Dunkelheit an ihre Ohren und ließen einem das Herz im Inneren zerspringen.
Es waren nicht die Geräusche des Zerg-Konters, nein, andere Wesen hatten diese Ebene betreten und diese waren noch wesentlich grauenhaften und abscheulicher, als man vermuten mochte.
,,INFIZIERTE!” schreckte Tanja hoch und versuchte ihre Angst zu unterdrücken, aber es gelang ihr nicht.
Ihr Verstand in den Händen der Furcht, ließ sie eine Handlung vollziehen, die sie nicht wollte.
Sie betätigte den Abzug ihrer Energiekanone, welche darauf einen grellen Strahl aus der gebogenen Mündung entließ.
Zischend teilte der Energiestrahl die Finsternis und fand auch sein Ziel. Ein Zerg-Konter wurde von der entsetzlichen Kraft dieser Waffe erfasst und an die Wand gedrückt, bis sein Körperpanzer der Energie nicht mehr standhalten konnte.
Der Todesschrei des Zerg-Konters war schrecklich und man mochte Mitleid mit dieser hässlichen Kreatur haben, wenn man dessen widerliches Ende mit ansah.
Laut knackend brach der Panzer und die Energie verteilte sich im Inneren dieses Monsters, solange bis der Körper des Zerg-Konters von der Kraft zerrissenen wurde. Die Männer konnten noch sehen wie die einzelnen Extremitäten durch den Raum flogen und nur wenige Meter vom abgetrennten leblosen Oberkörper klackend niedergingen.
Das hatte gereicht und die Zerg-Konter griffen an. Mit ihren langen Klauen bohrten sie sich in den gekachelten Boden und nutzten ihre Arme als Katapult, um noch schneller zu sein. Sofort eröffneten Ventur und Demion das Feuer, während Klopfer vollkommen aufgelöst neben ihnen stand. Obwohl Serius von Kar ein gebildete Mann war, so hatte er jedoch eine vernichtende Angst vor der Dunkelheit und davor gefressen zu werden. Und genau diese Furcht hielten ihn in ihren eisigen Klauen.
,,VERDAMMTE SCHEISSE! FASS DICH!” stieß ihn Bulldog unsanft aus seiner Paralyse. Aber es reichte aus, damit Klopfer ebenfalls das Feuer eröffnete. Das laute Donnern der Gewehre übertönte fast das Abprallen der Patronen von den harten Knochenpanzern der Zerg-Konter. Diese Biester schienen gegen reguläre Bewaffnung immun zu sein, aber warum züchtet man eine Kreatur, die vollkommen immun gegen die durchschlagende C-14 Munition der Gausgewehre war? Zwar kam diese Erkenntnis zu spät und auch definitiv im falschen Augenblick, aber der Zerg-Konter war nicht gegen die Zerg entwickelt worden, sondern gegen die Space-Marines. Demion’s Augen zitterten und seine Pupillen hatten nur noch die Größe von Stecknadelköpfen, so schlimm war diese Erleuchtung. Sie hatten keine Chance.
In diesem Augenblick ließ Bulldog seine an den Unterarmen montierten Flammenwerfer Tod und Vernichtung speien. Das Feuer versengte die Finsternis und die anstürmenden Zerg-Konter kamen ins stoppen. Sie wichen vor den Flammen zurück und fauchten es an.
,,Sie haben Angst. Aber warum? Ihr Panzer müsste......” überlegte Serius von Kar und konnte sich nicht wirklich einen Reim machen, denn ihr Panzer war so fest, daß sie selbst einen Feuer stand halten müssen.
,,Es sind nur Tiere und wie alle Tiere haben sie Angst auf meinen Grill zu landen.” gewann Bulldog sein kaum zu erschütternden Selbstbewusstsein zurück.
,,Spezial-Munition.” befahl Demion Claw und schaltete schnell in den Sekundär-Modus seiner Waffe um. Anders als die herkömmlichen C-14 Gausgewehre, welche noch im Broodwar-Konflikt eingesetzt wurden, besaß die erweiterte Version des C-14 Gausgewehres, eine zusätzliche Munitionzufuhr, die auch als sekundärer Modus bezeichnet wurde. So konnten die Space-Marines je nachdem entscheiden, welche Munition sie verwendeten. Besonders in den letzten Jahren hatten die gespaltenen Systemherrscher des jeweiligen Planeten mit erhöhten militärischen Aktionen gegen ihre direkten Nachbarn begonnen. Wie immer war Macht der ausschlaggebende Faktor, welcher allerdings durch die Propaganda der Aggressoren natürlich verändert wurde. Freiheit war die beliebteste Aussage. Das geknechtete Volk befreien. Damit wurden auch solche Abscheulichkeiten wie der Dedalus-Komplex legitimiert und umgesetzt, schließlich ging es um die Freiheit, um Gerechtigkeit.
Bulldog hielt noch immer die Bestien auf Distanz, bis Demion, Ventur und Serius von Kar in die Hocke gingen, um zusätzliche Stabilität zu gewinnen, und einen wahren Sturm aus spitzen Geschossen auf die Tiere entfesselten.
Unerwarteter weise war die Munition mehr als Durchschlagend. Krachend schlugen sie gegen die Knochenplatten der Monstrositäten und rissen einzelne Fragmente aus der Panzerung heraus. Die feurigen Explosionen verängstigten den Zerg-Konter zusätzlich und ließen einige der Bestien in kopfloser Panik in die Finsternis fliehen. Jedoch nicht die Alpha-Tiere, diese stemmten sich mit einer seltenen Kraft gegen den tödlichen Hagel. Obwohl ihr Widerstand sinnlos war und nur von kurzer Dauer, konnte man den beeindruckenden Unterschied zwischen den dominierenden Zerg-Konter und seinen restlichen Rudel deutlich erkennen. Nicht nur, daß sie größer waren, nein, sie besaßen sogar dickere, gezackte Knochenplatten, die jeden Nahkämpfer schwer verletzt hätten.
Demion war erstaunt, denn über evolutionäre Unterschiede stand nichts in den Akten. Mal wieder eine verschwiegene Information, dachte der Totenkopfjäger grimmig.
Als auch der letzte verbliebene Zerg-Konter tot auf den Boden aufschlug und durch sein Körpergewicht einige Kacheln zersplitterten, war es unheimlich ruhig geworden.
,,DIE INFIZIERTEN!” sagte Demion Claw unwillkürlich laut.,,Verteidungsring beibehalten.” fügte er noch hinzu, als sie auch schon aus der Dunkelheit in den Radius ihrer Scheinwerfer traten. Es waren Space-Marines, wie sie, aber ihre Rüstungen waren komplett weiß. Nun wussten sie also was mit der Besatzung der abgestürzten Landefrachter Donnerkopf 1 und 2 passiert war.
Man konnte deutlich die widerlichen Auswüchse sehen, wie sie über die Rüstung krochen und mitunter pulsierten. An manchen Stellen war die Servorüstung aufgeplatzt, um den schleimigen Zacken und Stacheln zu weichen.
Ihr Verhalten war aber mehr als merkwürdig. Obwohl sie ich gegenüber standen, machten sie keine Anstalten anzugreifen. Sie standen nur vor ihnen und rührten sich nicht mehr.
,,Sollen wir die Typen abballern.” flüsterte Ventur leise über den Helmfunk, denn auch er wurde langsam aber sicher paranoid. Vielleicht glaubte er, daß die Infizierten sie abhören konnten.
Eigentlich hätte Demion diesen Vorschlag ohne Bedenken zugestimmt, aber in diesem Fall war er sich unsicher. Die Zerg-Konter hatten bereits so komisch reagiert und die infizierten Space-Marines taten dies nun ebenfalls. Irgendetwas stank hier zum Himmel. Die Frage war nur “WAS”!
Dann plötzlich bewegten sich die riesigen Infizierten wieder, aber schienen sie keine Notiz von der kleinen Gruppe zu nehmen.
Zwei der Infizierten sicherten die Umgebung mit ihren Gausgewehren, während die beiden weiteren Infizierten die zerschmetterten und zerschossenen Überreste der Zerg-Konter einsammelten.
Ventur ging eine Schritt weiter, obwohl Demion ihn gerade festhalten wollte, ging die Vogelscheuche direkt auf die Infizierten zu.
,,VENTUR! KOMM ZURÜCK! SOFORT! DAS IST EIN BEFEHL!” war Demion Claw außer sich und konnte nur noch eines tun. Er versuchte seinen eigenwilligen Kameraden zu decken. Gleiches taten Bulldog und Klopfer.
,,Ich glaube, er hat den Verstand verloren, falls er jemals einen gehabt hatte.” schimpfte auch Bulldog über Funk, denn auch er hätte niemals so etwas gewagt, zumindest nicht in dieser Anlage.
Demion rechtete jetzt fest, daß die Infizierten sie angreifen würden. Seine Finger zitterten. Der Stress schlug sich nun auf ihn nieder und keine Drogen konnten dies mehr verhindern.
Eigenartig war nur ihre Begleiterin. Sie war so still geworden und rührte sich nicht. Zur Salzsäule erstarrt.
Ventur stand nun direkt vor einem der Infizierten Space-Marines, daß er sogar die pumpenden und schleimigen Geräusche der unbekannten Organe an der Außenseite der Rüstung hören konnte.
Er hob die Hand und berührte das Visier des geschlossenen Helmes des Infizierten. Spätestens jetzt hätte er reagieren müssen, jedoch passierte nichts. Entweder waren die Infizierten blind oder sonst was. Um das Ganze auf die Spitze zu treiben, klopfte Ventur sogar gegen das Visier, aber eine Reaktion blieb aus.
Die Infizierten gingen ihrer unbekannten Aufgabe nach und ignorierten vollkommen die Gruppe.
,,Die kriegen überhaupt nichts mit. Was haben die nur?” ging Ventur fragend zurück zu seinen Leuten und bekam auch sogleich eine geharnischte Standpauke von Demion Claw zu hören.
,,Mach so einen verdammten Scheiß noch einmal und ich werde nicht zögern, dich zu erschießen. Ist das klar?” als Ventur ohne eine Notiz an ihm vorbei ging, wurde der Totenkopfjäger wütend, packte die Vogelscheuche an der Schulter und zog ihn zu sich.
,,IST DAS KLAR!!!!” wiederholte den letzten Satz laut und Ventur erwiderte nur ein kurzes “Ja”.
Mittlerweile hatten zwei der Infizierten ihre Aufgabe mit den aufsammelnd der Leichenteile beendet. Sie trugen Eingeweide und andere Körperreste in ihrem Armen und drehten Demion’s Team den Rücken zu. Sie verschwanden wieder. Ein Kreischen erfolgte von einem der Infizierte und die anderen beiden Infizierten wandten sich ebenfalls ab. Doch einer stockte seine Bewegung und blickte in die Dunkelheit. Demion Claw richtete seine Waffe auf den Unhold, als dieser langsam auf sie zukam.
Er oder vielmehr es blickte sich um, als würde es noch etwas suchen.
Von den anderen Space-Marines nahm er weiterhin keine Notiz, jedoch änderte sich dies als er die glänzende Rüstung von Tanja Markes erblickte.
Erst kreischte das Monstrum und brüllte dann.
,,VERRÄTERIN! UNWÜRDIGE! FÜR NENDRAN!” eröffnete die Missgeburt das Feuer. Schnell reagierte Demion und schoss den Infizierten von hinten durch den Kopf, was für den augenblicklichen Tod des Infizierten sorgte, aber es war zu spät. Tanja wurde von den mörderischen Geschossen getroffen und wie ein Spielball nach hinten geschleudert, bis sie auf eine Wand traf und dort keuchend liegen blieb.
Schnell eilte die Männer zu ihr und beachtete den monströsen Kadaver des Infizierten nicht mehr.
Demion beugte sich über Tanja und versuchte ihr zu helfen, aber sie schien das nicht zu wollen. Krampfhaft drückte sie ihre gepanzerten Hände auf eine stark blutende Wunde in der Höhe des Solar Plexus(Brustmitte).
,,OH MEIN GOTT.....!” verfluchte sich Klopfer für seine Untätigkeit. Hätten sie doch nur die Infizierten abgeknallt, dann wäre das nicht passiert.
Demion drückte die Arme von Tanja weg, obwohl sie ihm unerwartet starken Widerstand bot. Er hätte nicht gedacht, daß diese Frau der hydralischen Kraft einer Servorrüstung standhalten würde, aber sie tat es.
,,Neeeeinnn......” flüsterte sie und versuchte immer noch Widerstand gegen Demion zu leisten. Der Totenkopfjäger dachte sich nichts dabei, viele schwer Verletzte ließen sich oftmals nur widerwillig helfen. Durch seine Ausbildung hatte Demion Claw auch gelernt erste Hilfe zu leisten, allerdings auf höheren Niveau.
Dann als er endlich ihre Arme beiseite gedrückt hatte, erkannte er, warum Tanja sich so gewehrt hatte.
Ihre Blut war lila, ebenso wie das Fleisch um die Wunde herum. Es gab keinen Zweifel. Sie war infiziert.....
Panik macht gefügig!
SaVi
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Beitrag von SaVi »

Supi geschrieben wirklich toll^^
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thelch
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Beitrag von thelch »

Da hast du uns ja wieder sehr viel zu lesen gegeben :D
Wie immer ist die Geschichte sehr gut geschrieben und auch Spannend. :gut: :gut: :gut:
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Bjurnout
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Beitrag von Bjurnout »

Ich kann dir auch wieder ein dickes Lob aussprechen :gut: gemacht
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Sestror
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Beitrag von Sestror »

Diese Geschichte steht den anderen um nichts nach.

Meine vermutung ist, das es die Terraner geschafft haben, einen Zerebraten so zu manipulieren, das er zwar immernoch welche Infizieren konnte, aber das die Infizierten ihren willen und Intstinkte beibehalten.

Oder, die Terraner haben ein Gerät erfunden, das (menschliche) Infizierte in kurzer Entfernung wieder normalisiert, wodurch sowohl das Verhalten von Tanja Markes und der Zerg - Konter erklärt würde. Die anderen Space - Marines waren aber den Zerebraten zulange ausgeliefert, als das sie ihn verlassen wollten.
Wahrscheinlich herscht dort ein Krieg zwischen den Zerg-Konter und den Infizierten. Ein sogenannter "Kleinkrieg". Die Zerg-Konter sind wahrscheinlich Zerglinge, die mit bestimmten Tieren gekreuzt wurden, ich favourisiere Elefanten und Gallopagosschildkröten.

Wahrscheinliche Hintergrund: Die Terraner haben einen Zerebraten gefunden, und den in einen Forschungskomplex gebracht, um ihn zu studieren. Dieser Forschungskomplex wurden danach zur Haupterforschungsstätte.
bei einem der tests an dem zerebraten und/oder des zergviruses kam es zu einen Unfall, weil sie Sicherheitsvorschriften nicht eingehalten wurden. Dadurch wurden ein paar Infiziert. Leider auch die angeblich geschützten Space-Marines, weil sich der Zerg-Virus durch die Tests verändert hatte. Desshalb wurden die "Zerg - Konter" gezüchtet, um die Infizierten zu jagen und zu töten. Leider stellten sie fest, das der zerebrat sie kontrollieren konnte. Dasshalb haben sie eine Maschine entwickelt, die das Scharmbewusstsein/Die Kotrolle des Zerebraten über die Kreaturen mit Zerg Genen zerstörte/störte. leider waren die Zerg - Konter zu gut gezüchtet und zu wild, als das sie gesteuert werden konnten. Dadurch waren die Uninfizierten in Gefahr.
Aber dank der Maschine beschützten die Infizierten die Unifizierten, das sie immernoch als Terraner dachten. Aber dadurch wurde der rest Infiziert, außer Tanja Markes, die sich versteckt hatte.
Die ersten Infizierten Ungeschützten Mutierten zu sehr schrecklichen Wesen, die ohne Kontrolle durch einen Zerebraten alles angriffen, was nicht genauso Infiziert war, also fast alles, einschließlich den Space - Marines, den später Infizierten Ungeschützten und Tanja Markes. tanja Markes wurde von solche angegriffen und Infiziert, wobei sie als letztes Infiziert wurde und der zerebrat schon keinen versuch mehr unternommen hat, die Infizierten und die Zerg - Konter mittels Psionischer Wellen zu steuern. Den Diese Wellen hatten immernoch einen Effekt: Das Zerg - Gen musste erst durch eine solche Welle verzergt werden, weil der Infizierte/die Infizierte sonst ihren kompletten eigenen Willen behalten würde. Die zerg -Konter haben wegen der kreuzung einen Gendefekt, der dies auschaltet. Die Wissenschaftler dachten, dies währe das kontrollgen. Die Infizierten Space-Marines waren schon fast in ein verhalten gefallen, auf alles ballern, was kein leicht Infizierter Terraner ist. Der Untersuchungstrupp hat aber wieder ihren leicht beschädigten und zurückentwickelten Terranischen Verstand geweckt, so das sie die anderen Space - Marines nicht mehr als Feinde betrachten. Tanja mArkes wurde von den Infizierten deshalb gejagt, weil sie wascheinlich in Panik einen ihrer infizierten Space - Marines, die sie vor den Schwer Infizierten beschützen wollte, getötet hat, weil sie dachte, er wollte mit seinem Gausgewehr auf sie schießen. Sie ist einfach weitergerannt, und die in fizierten Space-Marines konnten ihr nicht folgen, weil sie die ankommenden Schwer Infizierten töten mussten.

Durch den ständigen Kampf in den tiefen haben sich die einzelnen "Fraktionen" weiterentwickelt: Die Zerg - Konter wurden größer, bildeten Rudel mit Alpha-Tieren, entwickelten wiederstandfähigere Panzer und wurden schneller. Die Schwer Infizierten veränderten gar nichts, außer das die allerersten Infizierten Immun gegen normale Munition wurden. Die Leicht Infizierte, wozu die Infizierten Space-Marines gehören, die entwickelten effektivere Munition für die Waffen und andere sachen.

@Deva: Habe ich recht mit meiner vermutung?
Schönheit ist Ansichtssache;
Das heist aber nicht, das alle Hässlich sind.
- Sestror, Lebensmotto seit 2003.

Schau in den Spiegel, und du weist was du bist:
Ein Terraner, ein Mensch.
- Sestror, November/Dezember 2008.
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