[Spoiler] Resumée der Kampagne

Diskussion über die Kampagne und Singleplayer (Co-Op gegen K.I.). Achtung Spoilergefahr!

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rekuzar
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[Spoiler] Resumée der Kampagne

Beitrag von rekuzar »

Hallo liebe Community,
nachdem ich diesen Thread auch schon im offiziellen SC2-Forum eröffnet hatte und einen solche hier noch nicht sehe dachte mir es schadet wohl nicht für die, die bereits durch sind, ein kleines Diskussionsthema bezüglich des Gesamteindrucks zu eröffnen.

Ich persönlich bin einerseits begeistert andererseits enttäuscht. Denn es gibt für mich Sachen die im Vorgänger besser waren, andere Merkmale wurde dafür konsequent weiterentwickelt.

Begeistert bin ich vor allem von der unglaublichen Inzenierung, denn was da geschaffen wurde setzt neue Maßstäbe für das RTS-Genre. Jede Mission ist individuell und hat einen besonderen Touch, es gab keine einzige Mission wie in SC1 wo an lediglich seine Basis hatte und das Ziel war wie Basen der Gegner platt zu machen. Ob es nun ein Waldbrand, Lava, ein Tag/Nacht-Wechsel und damit verbundene verseuchte Angriffe waren oder all die anderen Besonderheiten die ich jetzt nicht mit aufzählen möchte.. in diesem Bereich hat Blizzard seine kreativen Muskeln spielen lassen. Genauso wie das nette "Drumherum", denn was sind schon ein paar sprechende Einheitenportrais gegen ein ganzes Raumschiff voller Leute die zu jedem neuen Umstand was zu sagen haben sowie Nachrichtenberichte die die aktuelle Lage zusammenfassen?

Kurzum, die Präsentation war das bisher beste was ich je gesehen habe. Genauso wie die Funktionen der Söldner, Forschung und Upgrades die einem auch zwischen den Missione ein gewisses strategisches Denken abverlangten.

Aber jetzt zum Schlechten, nämlich dem WAS präsentiert wurde.
Los geht es mit der erwarteten Revolution, diese verläuft sich aber unter dem Hauptstrang sowie anderen Nebenmissionen auch etwas im Sand und stellte sich überraschenderweise sogar selber als Nebenhandlung heraus, was sich besonders am lächerlichen Finale der Revolution rausstelle.
In der Mission ist man auf Korhal, der wohl am besten verteidigten Kernwelt der Liga und alles was man vorfindet sind 3 mickrige Basen wovon man eine sofort mit dem Odin platt macht. Selbst auf dem Schwierigkeitsgrad "Schwer" hatte man mit den beiden leicht zu erreichenden Exen die totale Überlegenheit.
Daraufhin ein Rückblick zu Starcraft BroodWar, als man mit den Zerg Korhal bzw. Augustgrad angreift. Es war eine schmale, dafür sehr lange Karte.. und verdammt man hatte das Gefühl man beißt sich mit seinen Zerglingen förmlich durch jeden einzelnen Verteidigungswall - da hatte man wirklich das Gefühl man kämpft gegen die Hauptwelt der terranischen Regierung!

Danach kommen wir zu Tosh und Hanson, dies sind zwei ganz klare Nebenstränge die wie alles andere auch gut inzeniert sind aber natürlich nichts wirklich "bewegendes" im Universum darstellen. In dem was sie darstellen sollen, sprich Nenenhandlungen, sind sie aber sehr gut gelungen.

Und damit sind wir beim Finale: Der Hauptstory. Dabei stell ich beide Handlung von SC1(ohne Addon) mit SC2 gegenüber.

- SC1 -
Man ist neuer Magistrat einer Randwelt, man wird von der Regierung im Stich gelassen, von Rebellen gerettet worauf man nun gegen die Konföderation kämpft.
Dabei infiltriert man sie, findet ihre dunklen Geheimnisse raus, hilft anderen rebellierenden Welten und wendet ihre schmutzigen Experimente(PSI-Emitter) selbst gegen sie an. Danach wiederum wendet man sich aufgrund moralischer Konflikte von den Rebellen ab und flieht.
Dann die Zerg, man erledigt die restlichen Feinde auf Tarsonis, brütet die Königin der Klingen aus und beschützt sie vor ihren einstigen Freunden, danach lernt man Tassadar und seine dunklen Templer kennen und letzten Endes erobert man einen ganzen Planeten, die Heimatwelt der Protoss.
Dann als Protoss wird man direkt in die Schlacht ums Überleben geworfen und man verteidigtdie letzten Provinzen Aiurs, findet den mutmaßlichen Verräter Tassadar und stellt sich zusammen mit ihm gegen die Judikatoren. Zusammen mit den kennengelernten dunkeln Templern sowie letzten Endes sogar Jim Raynor vernichtet man in einer epischen Schlacht den Overmind.

- SC2 -
Man sammelt 4 Artefakte, anfänglich nur wegen des Geldes.
Dann erfährt man das man damit Kerrigan retten kann, geht auf Char um in einer verzweifelten Schlacht eine Schneise zu Kerrigan durchzuschlagen und aktiviert das Artefakt.
Nebenher erfährt man von Zeratul etwas über Hybriden und spielt die wohl epischste Schlacht im Spiel, den Untergang der Protoss.

Insgesamt ist die Hauptstory in SC2 in meinen Augen äußerst schwach, wenn man sie mit den so vielen entscheidenen Handlungen und Ereignissen aus SC1 vergleicht.

Daher mein Fazit: Es hat Spaß gemacht (was natürlich erstmal das wichtigste ist) dank der abwechslungsreichen Inzenierung aber gleichzeitig hat es durch den mageren Hintergrund in der Geschichte auch ernüchtert.

Eure Meinungen?
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Pok1990
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Re: [Spoiler] Resumée der Kampagne

Beitrag von Pok1990 »

hmm Es passiert viel im Universum.. sag ich mal... Alle Stränge sind mMn relativ wichtig... abgesehn von Tosh/nove oder Heaven hat man einen Ausblick auf die Zukunft bekommen (profezeihung-Zeratul-Hybride) und weiß so was als Nächstes ansteht. auch die Revolution wurde in gang gesetzt und ich nehme an, das im nächsten Addon Mensk gestürzt wird.

vlt darf man diese Kampange nicht mit Sc1 vergleichen... dort wurden gleich alle 3 Völker gespielt und ihre Geschichten geschrieben. das Hier war im vergleich also nur Der Terraner-Aspekt... Zerg und Toss fehlen noch und erst mit diesen beiden macht die Story vlt Sinn... ^^

ich weiß nciht, warum man nach der befreiung kerrigans aufhört... vlt weil von nun an Kerrigan eine So große Rolle spielt, das man sie als Hauptfigur in der Nächsten kampange spielt.

in Wings of Liberty haben wir quasi einen Ausblick auf das Kommende erlebt... wir wissen das da etwas böses ist.. und haben den schlüssel (Kerrigan) befreit.

aber das.. war nur der Anfang ^^
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netzmonster
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Re: [Spoiler] Resumée der Kampagne

Beitrag von netzmonster »

Moin moin :),

also ich hab die Kampagne auch gestern zu Ende gespielt.

Ich schließe mich dir voll und ganz an und denke das Starcraft II gelungen ist aber man in den 11 Jahren (?) Entwicklung mehr drauß machen hätte können.

Die Zwischensequenzen waren cineastisch und echt ein Augenschmauß, keine Frage.

Die Story war etwas naja, sagen wir so, es hätte besser sein können. Teilweise war das für mich etwas unlogisch aber Blizzard wird da bestimmt in den beiden Addons die Story weitererzählen.

Das Hauptaugenmerk wird denk ich mal auf dem Online-Modus liegen und das wird Einschlagen wie eine Bombe.

Gut fand ich beispielsweise das sie Rollenelemente a la Diablo 3 eingeführt haben. Ich hatte mich am Ende für den Tunnel entschieden und konnte mit Raynor und der Crew die Zerg ausrotten :D.

Die Upgrademöglichkeiten fand ich auch richtig klasse, ebenso die Zerg- und Protossforschung.

Mein Resumé ist trotz kleiner Mängel ein super Spiel und ich freue mich auf die beiden Addons.
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Re: [Spoiler] Resumée der Kampagne

Beitrag von Slit_Zurifa »

Jo, stimmt schon, dass sie die Geschichte in den nächsten Missionen hoffentlich weitererzählen werden, nur ich frage mich ehrlich gesagt, wie sie etwa die Revolution gegen Mengsk, die ja noch nicht verstrichen ist, umsetzen wollen, da man ja von nun an als Zerg bzw als Protoss spielen wird, für die vllt eine Revolution gegen Mengsk eher zweitrangig, wenn nicht sogar unbedeutend ist.
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Fuleng
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Re: [Spoiler] Resumée der Kampagne

Beitrag von Fuleng »

Frag mich auch wie das ganze "Rundherumszenario" - so nenn ich es mal - bei der Zergkampagne so aussieht.

Fand das nämlich äußerst gelungen in der Kampagne. Nicht einfach nur ein simpler Missionsauswahlschirm zum Anwählen, wie in manch anderen Strategiespielen. Sondern die verschiedenen Locations, das Ansprechen der verschiedenen Charaktere, die Nachrichtensendungen, die lockeren Sprüche, das Arsenal usw...

Kann mir irgendwie schlecht vorstellen, dass das bei den Zerg ähnlich gelingen kann, wenns bspw. um Intrigen, Verrat, Freundschaft,... geht. Oder Kollege Hydra seinem Zerglingkumpanen nach einer gelungenen Schlacht an der Bar auf die Schulter klopft ;)
Bin da schon sehr gespannt, wie die das umsetzen wollen.
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Re: [Spoiler] Resumée der Kampagne

Beitrag von Aranx »

die missionen waren abosulut top. vielseitig und mit viel dialog versehen. spielte sich gut und macht laune.

die geschichte finde ich sehr schlecht. es kam keine spannung auf bis zur protoss-minikampagne. zuvor war es einfach nur langweilig. auch die dialoge auf dem schiff waren nur mäsig spannend. das ende finde ich absoulten schrott und es verdirbt sogar bissl die vorfreude auf die zergkampagne.

ich persönlich bin kein fan von der "missionwahl", ich hätte lieber ein striktes "eines nach dem anderen" wie auch in scI.

da ich mich riesig auf die geschichte gefreut habe, finde ich die kampagne bissl endtäuschend.
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B.L.U.B.B.E.R.
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Re: [Spoiler] Resumée der Kampagne

Beitrag von B.L.U.B.B.E.R. »

Das einzige was mich an der Kampagne wirklich gestört hat ist das Blizz es ein bisschen zugut mit ihren abwechslungreichen Mission gemeint hat.
Ich fand die Missionen zwar gut und das es immer was anderes war, fand ich auch toll...aber noch so 2 schöne klassische RTS-"Da is deine kleine Base, Rest von der Map is Gegner, lösch ihn aus" missionen hätten wirklich drin sein können...naja vllt hätte ich die Epidemie Mission nicht so früh spielen sollen...
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Re: [Spoiler] Resumée der Kampagne

Beitrag von Salamitier »

Mir haben genau zwei Dinge an der Kampagne wirklich gefallen.

[1] Die Missionen waren sehr abwechslungsreich. Für jede Mission brauchte man eine neue Strategie und hat die jeweils neue Einheit gut einbringen können. Es wurde zumindest mir nie langweilig.

[2] Ich mag das schnulzige, konstruierte Ende. Es gibt doch nichts schöneres als wenn zwei sich verzweifelt Liebende am Ende doch irgendwie kriegen.

Der Rest war mittelmäßig über mangelhaft bis wirklich mies.
Am schlimmsten ist meiner Meinung nach, dass die gesamte Kampagne nicht einen Hauptstrang mit kleinen Nebensträngen, sondern einfach nur Nebenstränge enthält.
Tosh, Hanson, Zeratul, Horner, Tychus, und schließlich Raynor (Horners sind die Missionen gegen Mengsk, Raynor interessiert sich ja doch nur für Kerrigan). Das sind sechs Handlungen mit je 4-5 Missionen. Miteinander verknüpft sind sie bis auf freischaltbare Einheiten und Forschung... gar nicht. Sehr enttäuschend und nicht wirklich spannend. Ich jedenfalls habe gespielt, weil es Spaß gemacht hat und nicht weil die Handlung sonderlich spannend gewesen wäre.
Ich hätte mir gewünscht, dass die Kampagne wenigstens zur Hälfte aus wirklich einer Handlung besteht und die vielleicht ein paar mal von 1-3 Nebenmissionen gebrochen wird. Ein linearer Spielverlauf wäre für mein Empfinden besser gewesen.

Mich stört außerdem die Sache mit den Xel'Naga. Ich mag die nachträgliche Konstruierung der Handlung von SC1 als Vorbote der Xel'Naga überhaupt nicht (Der Overmind hat keinen freien Willen und erschuf (aus freiem Willen?) daher Kerrigan, um seinen nicht vorhandenen freien Willen zu unterlaufen...).
Ich denke außerdem, diese Prophezeiung hätte viel besser als Nebenhandlung in die Zergkampagne gepasst, damit sich der Zergspieler über die Bestimmung seiner Rasse klar wird. So wie es jetzt nunmal gelöst wurde, ist diese bombastische Sache so nebenbei hingeschmissen und gut.

Meinem persönlichen Empfinden nach gibt es bedingt durch die vielen Nebenstränge zu viele Figuren. Ich lernen keinen der Helden *wirklich* kennen. Die vielen Figuren sorgen dafür, dass keine wirkliche Tiefe erhält. Schade.

Nur nebenbei, aber ziemlich blöd waren auch die Nachrichtensprecher. Die Nachrichten waren so offensichtlich verfälscht, dass die hölzerne Aufmachung jedem 12jährigen sofort ins Auge springt. Von wegen Mengsks geniale Volksmanipulation. Den Fernseher anzuklicken wäre viel interessanter geworden, wenn die Nachichten geschickte Akzente setzt, die die Lorbeeren der Liga zuschustert und Raynor nachvollziehbar schlecht macht.

Schließlich das Ende und wie man dahin kommt. Naja. Man sammelt sie für Geld und als man alle hat, erfährt man, dass man Kerrigan damit heilen kann. Schließlich ist sie im Gegensatz zu den anderen Zergformen ein verseuchtes Wesen, das ursprünglich mal was anderes war. Nicht so wie die verwandelten Mantis-Kreischer oder Brontolithen. Die werden durch das Artefakt einfach vernichtet. Naja...
Ich hätte es interessanter gefunden, wenn Kerrigan eines in die Finger kriegt und Raynor für Geld nicht seine Hyperion hinterher schickt, der Prinz früher auf den Plan tritt und Raynors innerste Wünsche einsetzt, um ihn für sich arbeiten zu lassen.

Naja, nun ist es so wie es ist. Ich bin der Meinung, Blizzard sollte an einer unlinearen Kampagne mit seinen Gimmicks noch arbeiten, damit sie befriedigend wird.
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rekuzar
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Re: [Spoiler] Resumée der Kampagne

Beitrag von rekuzar »

Um meinen alten Thread nochmal wiederzubeleben hier eine sehr nette Review über den Storyverlauf auf YouTube :P

http://www.youtube.com/watch?v=E95k-Gaj ... re=related

Geht mir Rückblenden auf SC1 und auch mit Bezügen auf die Bücher sehr gut ein wie der neue Lead Writer scheinbar fast alle Handlungsstränge und Eigenschaften der Charaktere über Board wirft und aus SC2 einen simplen WC3 Klon gemischt mit ein paar Hollywoodklischees macht ;)
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Re: [Spoiler] Resumée der Kampagne

Beitrag von Hackibert »

Ich übe mich mal in Thread-Nekromantie...

Diese Youtube-Zusammenfassung bringt es genau auf den Punkt. Blizzard produziert technisch höchst anspruchsvolle Spiele, aber die Stories werden mit jedem Produkt unschlüssiger. Ich hätt' fast einen Tobsuchtsanfall bekommen als ich mitbekommen habe was WoW aus der guten Warcraft Geschichte gemacht hat. Wobei das ja schon bei frozen Throne angefangen hat dumm zu werden. :augenroll:

Vielleicht werde ich in Zukunft nurnoch die Mehrspieler Option wahrnehmen, so muss man das Elend wenigstens nicht mit ansehen.
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Re: [Spoiler] Resumée der Kampagne

Beitrag von Zerebralis »

Was Handlung, Anspruch, Dialoge, Atmosphäre und Vertonung der Kampagne angeht, ist SC1 SC2 eindeutig überlegen.
Anfangs habe ich es abgetan, aber mittlerweile bin ich fest davon überzeugt, dass Blizazrd uns 1 Spiel 3 mal verkaufen will. Auch wenn die Missionslänge auf jeden Fall angemessen ist, die Story ist so dünn, dass ich sogar hoffe, dass sie aufgeteilt wurde.
Die Musik in Sc2 ist abgesehen von der Terranermusik eher nervig.

In Sc1 war die Bedrohung durch die Zerg allgegenwärtig, in Sc2 eher Nebensache und im Vordergrund stand, dass Jim Raynor irgendwelches Geld verdient. Auch wenn es nur "Nebenmissionen" sind, sollten sie mit Handlung gefüllt sein. Besser natürlich, wären dieselben eben keine Nebenmissionen. Dann würde aus einem Sc2 mit ca. 20 Missionen ohne und 7 mit Handlung ein Sc2 mit 28 handlungsreichen Missionen.
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Re: [Spoiler] Resumée der Kampagne

Beitrag von GarfieldKlon »

Die grosse Überraschung in der Zerg Mission in SC1 wo Kerrigan aus ihrem Kokon schlüpft war unübertroffen und ist nahezu nicht zu übertreffen. Nie wieder in meinem Leben als Gamer stand ich derartig mit offener Kinnlade am Rechner.

Die Terraner Kampagne in SC2 war für mich eher ein guter Auftakt und schafft eher die Rahmenbedingungen für die nächsten Kampagnen. Derzeit war es ja Stellenweise doch sehr vorhersehbar.
Aber das ist eher Kritik auf sehr hohem Niveau. Die Kampagne in Wings of Liberty hat mich richtig gut unterhalten und hat sehr viel Spass gemacht.
Ich kanns kaum erwarten Heart of the Swarm zu spielen.
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Re: [Spoiler] Resumée der Kampagne

Beitrag von Infiltrat0r »

Die beiden Videos fassen es auf jeden Fall sehr gut zusammen, und ich kann in vielen Punkten nur zustimmen. Aber das absolut Schlechteste und Dümmste der ganzen Kampagne war folgendes:

Ende SC1 Kampagne:
Raynor: "It may not be tomorrow darling, it may not even happen with an armee in my back, but rest is sure: I´m the man who´s gonna kill you someday!"

Ende SC2 Kampagne:
... Naja, ihr wisst schon..... :augenroll:
"Die Benutzung von Kondomen verschlimmert das Aids-Problem" - Papst Benedikt XVI.
Manche Leute braucht man nicht zu parodieren. Es genügt, wenn man sie zitiert.
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Re: [Spoiler] Resumée der Kampagne

Beitrag von B.L.U.B.B.E.R. »

Die Königin der Klingen ist jetz "tot", also hat er sein versprechen erfüllt, zumindest in gewisser weise.
Wobei ich vor Wings of Liberty auch drauf gehofft hatte das er sie irgendwann in Legacy of the Void in ner coolen szenen umbringt, aber naja Blizz spielt halt mit uns :P
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Re: [Spoiler] Resumée der Kampagne

Beitrag von GarfieldKlon »

Ich fand es Klasse. Einfach um die Ecke bringen wäre ja offensichtlich gewesen. Jim Raynor wollte das Monster Kerrigan umbringen, nicht seine alte Flamme und dem Monster galt die Ankündigung sie umzulegen.
Die gelegenheit die er aber bekommen hat, war nunmal Einzigartig und umlegen war ja auch nicht wirklich drin, da Kerrigan Leben muss um das Universum zu retten.

Freu mich schon drauf, wie es weitergeht. Kerrigan muss ja wieder irgendwie an die Zergmacht kommen, den einfach als Mensch wird das nichts mit dem Universum retten :mrgreen: . Und natürlich muss einiges schief laufen, den die Protoss müssen ja auch noch in ihrer Kampagne zum Zug kommen.
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