off.topic:,, Danke, ich fühle mich schon besser. Fieber ist weg und ich konnte, trotz einiger kleiner Gebrechen, endlich wieder schreiben.
Ih möchte mich für eure Glückwünsche und eure Geduld bedanken, ihr werdet es nicht bereuen.
UM es gleich vorweg zu sagen, Protoss wollte ich in dieser Story nicht bringen. Erst in der nächsten, wenn ich diese fertig habe, werden Protoss mitmachen.
Aber lest weiter, dann erfahrt ihr mehr. Viel Spaß beim Lesen."
Unerwartete Hilfe
Der plötzliche Kampf mit den Infizierten und dessen seltsamer Ausgang hatte seinen Tribut gefordert. Ventur hatte einen kurzfristigen Nervenzusammenbruch erlitten, der zu seiner wahnwitzigen Aktion und letztendlich zu seiner Ohnmacht führte.
Während um die Vogelscheuche die Welt in Finsternis versank, so wurde sein regungsloser Körper von seinen Kameraden getragen. Es war selbstverständlich das Bulldog den Löwenanteil an Gewicht mit sich trug, schließlich war er bei Weitem stärker als sein Team.
Serius von Kar, der blonde Space-Marine mit den überlegenem Intellekt, musste ebenfalls anpacken, denn Ventur war gerade durch seine Rüstung viel zu schwer. Ihr Anführer Demion Claw musste diesen Rettungseinsatz überwachen und gleichzeitig vorangehen, denn schließlich war er das einzige Bollwerk gegen die Infizierten. Bei einem unvorsehbaren Angriff hätten weder Bulldog noch Klopfer rechtzeitig reagieren können. Diese Verantwortung oblag nun ihm. Und als wäre dies nicht schon genug gewesen, wurden sein Geist von alten Erinnerungen erschüttert, manche davon so grauenhaft, daß er sie nur mittels seiner Drogeninjektionen ertragen konnte, jedoch hatte er keine mehr dabei.
Nun hatte der Totenkopfjäger gegen zwei Feinde zu kämpfen. Einmal mit den Gefahren um sich herum und mit dem Chaos, welches seine Seele geißelte.....
,,Vorsichtig jetzt.” warnte Demion von Claw sein mutiges Team und zählte langsam mit seinem Fingern bis drei.
Sie hatten mittlerweile die siebte Ebene verlassen und waren durch das weite Treppenhaus eine Ebene weitergegangen. Unglücklicherweise konnten sie nicht mehr weiter, denn ab hier war jeder Abstieg nur noch von Ebene zu Ebene möglich. Dies war wohl eine Sicherheitsvorkehrung, damit keiner durch einen Aufzug oder durch das Treppenhaus entkommen konnte. Sie mussten also nun die achte Ebene betreten und ihr Ende erreichen, damit sie von dort aus zur neunten Ebene gelangen konnten.
Es war schon etwas skurril sich in einem Treppenhaus zu befinden, welches so weit und geräumig war, daß zwei Panzer bequem aneinander vorbeifahren konnten. Auch war die Beleuchtung wesentlich besser und gestattete ihnen ihre Umgebung nahtlos zu erfassen.
Vorsichtig legten Bulldog und Klopfer ihren bewusstlosen Kameraden ab und nahmen ebenfalls Haltung an, schließlich mussten sie sich jetzt auf feindlichen Widerstand gefasst machen. Nur eine graue Stahltür stand zwischen ihnen und der achten Ebene. Nicht das diese Tür in irgendeiner Form und Weise einen Fußtritt seitens eines Space-Marine stand gehalten hätte oder überhaupt einen Schutz vor tödlichen Projektilen bildet, nein, sie war einfach nur im Weg und versperrte ihnen die Sicht.
Aus diesem Grund hatte der Totenkopfjäger sich auf einen taktischen Sturmangriff vorbereitet. Die Türe einfach zu öffnen würde zu lange dauern und man wusste nicht was für Kreaturen dahinter lauerten. Jedoch sprach die silberfarbene, teilweise durch die ständige Benutzung verfärbte Türklinke Bände. Sie war von einem dünnen Film durchsichtigen Schleim überzogen.
Demnach war Eintreten die einzige und logische Alternative. Und dies tat er auch. Ein lautes Knallen, rasch gefolgt von dem sich verbiegenden Metall und ein unüberhörbares Donnern waren zu hören, als die deformierte Stahltür mit brachialer Gewalt aus den Angel getreten wurde und als Erstes die neunte Ebene betrat.
Blitzschnell richteten sie ihre Waffen in die unendliche Finsternis vor ihnen und wartete wie gespannt auf den Sturm von mordlüsternen Infizierten und anderen Kreaturen, aber nichts geschah. Es war einfach nur still. Nur das Echo der eingetretenen Stahltür war noch leise im Hintergrund zu hören.
Nur eine unendliche Wand aus vollkommener Schwärze breitete sich wie ein Nebel vor ihnen aus.
Die Männer verharrten und bewegten sich nicht, denn sie hofften etwas über die empfindlichen Mikrofone an der Außenseite ihrer Servorrüstungen zu hören, jedoch wurden sie enttäuscht. Nichts als perfekte Stille. Wie in einem Grab.
,,Mir gefällt das nicht. Es ist zu still. Das ist eine Falle. Jede Wette.” knurrte Bulldog und man sah ihm förmlich die Unruhe an.
,,Auch wenn ich nicht oft einer Meinung mit unserem Großen bin....” holte Serius von Kar aus und sah kurz zu Bulldog, bevor er dann seinen Satz beendete:,,....Aber das stinkt förmlich nach Falle.”
Demion wusste, daß sie recht hatten, dennoch hatten sie wohl keine Alternative mehr. Entweder bewegten sich vorwärts und versuchten diese verdammte Anlage zu zerstören oder sie würden bei den Versuch sterben, was theoretisch egal war, schließlich hatten sie nichts mehr zu verlieren.
,,Was befindet sich eigentlich auf dieser Ebene?” fragte Serius von Kar nach, aber Demion antwortete nicht. Er schien in sich gekehrt. Deshalb setzte der blonde Space-Marine noch einmal von vorne.
,,WAS BEFINDET SICH HIER?!” wurde er lauter. Auf seine Frage reagierend, drehte sich der Totenkopfjäger um und sagte nur ein einziges Wort.,,Tierversuche.”
Jetzt war jeden klar, was sich hier befand. Der Zerg-Konter. Wenn dann konnte er nur hier erschaffen worden sein, zumindest spekulierte dies Serius von Kar, da ihr Anführer sonst keine Scheu gezeigt hatte oder so etwas wie Unsicherheit. Vielleicht waren seine Vermutungen auch falsch, jedoch stand eines definitiv fest :,,Hier musste sich etwas schlimmes befinden.”.
,,Scheiße.” fluchte Bulldog im selben Augenblick und zog die Aufmerksamkeit auf sich.
,,Unsere Energie reicht nicht mehr lange, wenn wir keine Ladestation finden, können wir uns selbst ne Kugel in den Kopf jagen.” streckte er sein Handgelenk raus und machte auf die kleine, digitale Anzeige aufmerksam.
,,Ich habe mit vielen gerechnet, aber nicht, daß es so schwer werden würde. Ich habe keine Ahnung, was uns hier erwartet, aber ich vermute auf der nächsten Ebene gibt es eine Ladestation.” sicherte Demion Claw seinen Team zu, worauf er auch schlagartig eine sarkastische Bemerkung seitens von Bulldog erntete.
,,Ach, hast du deine Glaskugel dabei.” Angemessen war Bulldogs Verhalten nicht. Man musste sich aber fragen, woher Demion dies zu wissen schien. Hatte er ihnen etwas verheimlicht?
,,Nein.” konterte der Totenkopfjäger und führte weiterhin aus.,,Auf der nächsten Ebene befinden sich laut Plan, mehrere Energieknoten und man müsste den Architekten erschlagen, wenn sich dort keine Ladestation befinden sollte. Es ist nur eine Vermutung. In unserem Falle wohl eine letzte Hoffnung.”
Wie auf das Stichwort genau, erwachte nun auch Ventur aus seiner Ohnmacht. Er bewegte sich noch etwas unsicher, schien nach irgendetwas unsichtbaren zu greifen. Momentan wirkte er wie kleines, tapsiges Baby.
,,Wenn dort so viele Energieknoten sind, warum zerstören wir sie nicht. Dann fliegt hier auch alles in die Luft.” merkte Serius von Kar an, der nun vollkommen in seinen Element steckte.
,,Unmöglich. Die Energieknoten sind durch mehrere Titanschichten gesichert. Wir würden Stunden und eine unheimliche Sprengkraft brauchen, um an diese Energieknoten zu kommen. Außerdem besitzt der Reaktor einen Ausgleichmechanismus. Sobald wir einen Energieknoten zerstören, wird der Reaktor seine Energiezufuhr senken . Also keine Überladung. Wir müssen ihn manuell überladen. Ventur ist auch wieder wach. Helft ihm auf die Beine und folgt mir. Schießt auf alles, was sich bewegt.” beendete Demion seinen Monolog und schaltete die Scheinwerfer an der Außenhülle seines Kampfanzuges an.
Glücklicherweise waren die Entwickler schlau genug gewesen, die Scheinwerfer mit einer weiteren Batterie zu versehen. Er und Bulldog würden am wenigsten Energie verbrauchen, aber das traf nicht auf Ventur und Serius zu. Sie besaßen noch alte Servorüstungen aus der Zeit der Konföderation. Und diese Dinger zerrten von den Reserven des Anzuges. Die Scheinwerfer waren demnach für sie schlecht.
,,Vogelscheuche und Klopfer. Ihr haltet euch in der Mitte. Keine Scheinwerfer benutzen. Ich gehe voran und Bulldog deckt unseren Rücken. Alles klar? Dann mal los.” kaum hatte er diesen Satz gesagt, so schlug auch das Herz von Demion Claw schneller. Die Angst kehrte zurück. Keine Drogen, die nun seine Urängste und psychischen Neurosen unterdrücken konnten. Er war nun eine Gefahr für das Team geworden, zumindest sah er das so.
Seinen letzten Mut sammelnd ging der Totenkopfjäger voran. Ventur bewegte sich noch etwas unsicher auf den Beinen und wirkte mehr wie eine humpelnde Leiche. Aus diesem Grund musste er auch von Serius von Kar gestützt werden.
Nur Bulldog hatte keine Probleme. Das hätte ihm auch gewundert. Der Hüne hatte bisher nicht die leisesten Erschöpfungserscheinungen gezeigt.
Als Demion Claw die endlose Dunkelheit betrat, kam es ihm vor, als würden unsichtbare Augen ihn anstarren und nicht vorhandene Mäuler nach ihm schnappen. Die Urangst des Menschen vor der Dunkelheit.
Seine Schritten schien so unendlich laut. Vielleicht war dies auch die Angst, die seine Sinne um ein vielfaches schärfte.
Die Lichtkegel seiner Scheinwerfer deckten nur wenig von ihrer Umgebung auf und man konnte fürwahr unsicher sein. Plötzlich hörte er ein feuchtes und schmatzendes Geräusch. Er fuhr blitzartig in die Richtung aus der dieses Geräusch kam und machte sich schussbereit. Gleiches tat sein Team ebenfalls.
Ihm blieb fast das Herz stehen, als er dort einen Leichnam sah und riesiges hundeähnliches Monstrum selektierte sich an dessen Fleisch.
,,Heilige Mutter Gottes.......” stöhnte Ventur, als er dieses Vieh sah. Das hatte nicht nur sein Team gehört, auch das Monster hatte es vernommen, obwohl es unmöglich war den Helmfunk zu hören.
Es drehte sich zu ihnen um, kreischte laut und bleckte dabei seine blutigen, dolchartigen Zähne.
Dabei wurden seine zusätzlichen Gliedmassen am Unterkörper sichtbar, welche es auch sofort nutzte. Es stieß sich förmlich mit den zusätzlichen paar Beinen ab und stürmte auf die Space-Marines zu. Dabei war es so unglaublich schnell, daß man es kaum wahr haben mochte.
Gerade wollte sie abdrücken, als das Monstrum von einem hellen Energieblitz erfasst wurde und mit einer unglaublichen Wucht an die Wand geschleudert wurde. Das laute Knacken von zerbrechenden Knochen war deutlich zu hören. Demion wusste nicht, wo er zuerst hinschauen sollte. Auf das erschossene Monstrum oder den Blitzeschleuderer.
Die Scheinwerfer machten einen menschlichen Umriss es, der irgendeine Waffe leuchtende Waffe in den Händen trug.
,,GEBEN SIE SICH ZU ERKENNEN!” richtete die Männer die Waffen auf den Unbekannten. Dieser nahm die Hände hoch und sagte mit weiblicher, metallischer Stimme.
,,Nicht schießen! Ich bin auf ihrer Seite.”
Jetzt waren sie verwirrt. Hier unten gab es nur noch Infizierte und Monster. Wie konnte ein Mensch hier unten überleben, noch dazu scheinbar eine Frau.
,,Umkreisen.” gab Demion den Befehl und sie näherten sich der Unbekannten. Das war keine herkömmliche Rüstung, fiel ihnen sofort auf.
Das Metall wirkte wie von einem inneren Licht erfüllt. Sehr seltsam, denn ein solches Material kannte der Totenkopfjäger nicht.
Noch dazu war der Kampfzug wesentlich zierlicher, als der eines Space-Marines und hob deutlich die weiblichen Vorzüge vor.
Bei der Waffe hatte er ähnliche Probleme, sie zu identifizieren. Sie wirkte einem Gaussgewehr ähnlich, war allerdings mit einem dicken Kabel verbunden, welches zu einem festinstallierten Kanisterähnlichen Rucksack auf den Rücken der Unbekannten führte.
,,Wer sind Sie!” forderte Demion eine Antwort, als die Space-Marines sie umzingelt hatten.
,,Ich habe keinen militärischen Rang, falls sie das meinen. Ich bin Tanja Markes, Chefingenieurin.” erklärte sie, aber das genügte noch lange nicht, um den starsinnigen Totenkopfjäger zufrieden zu stellen.
,,Wie haben sie bisher überlebt und wie kommen sie an so einen Anzug.”
,,Oh. Also da muss ich etwas ausholen. Als dieses dämliche Supersoldatenprojekt außer Kontrolle lief, arbeitete ich auf der siebten Ebene mit meinem Leuten an diesen Anzug. Es war ein militärisches Projekt und sollte primär gegen die Aliens eingesetzt werden. Anfangs wussten wir nicht, was los war, aber als mein Team die ersten Mutation aufwies, wusste ich, was los war.....” Mit einem,,Und wie haben sie überlebt oder vielmehr warum wurden sie nicht infiziert?!” unterbrach Bulldog die Geschichte der Dame.
,,Darauf wollte ich gerade kommen, Großer.” gab Tanja von sich, die scheinbar alles etwas lockerer betrachtete.
,,Ich befand mich in dem Anzug. Wir wollten ihn noch weiter modifizieren und ihn noch Schubdüsen für weite Sprünge verpassen, aber dann ging auch schon der Alarm los. Ich habe mich eine zeitlang dann im Hangar versteckt oder vielmehr in den Fahrzeugen, aber diese komischen Viecher haben mich dann auch gefunden. Und so blieb mir nur die Flucht übrig. Als ich eine laute Explosion vernahm, ahnte ich schon etwas schlimmes und bin dann runter von der siebten Ebene auf die achte gelaufen und na ja, dann seid ihr auch gekommen.” beendete sie ihren langatmigen Monolog.
Demion dachte nach. Sie weiß von den Supersoldaten-Programm und kennt die Anlage besser als wir, vielleicht wäre es besser sie am Leben zu lassen. Sein Gedankengang war kalt, jedoch nüchtern betrachtet logisch.
Er konnte nicht das Risiko eingehen, ein getarnten Infizierten in seiner Mitte zu haben. Vielleicht war sie, vielleicht auch nicht. Er musst abwägen. Sie konnte infiziert sein, denn dies sah man unter der Rüstung nicht. Allerdings hat sie sich eingemischt und vor einem Monstrum gerettet. Er würde sie im Auge behalten und sehr vorsichtig sein.
,,Sagen sie einmal.” wandte sich Klopfer an Tanja.,,Wie kriegen sie eigentlich Sauerstoff und Energie? Der Anzug ist klein und ich sehe nirgends ein Sauerstofftank oder eine Batterie.”
Darauf kicherte Tanja kurz und holte dann aus.
,,Nun der Anzug ist eine vollkommene Neuerung. Er wird durch meine Körperwärme aufgeladen und über einen komplizierten Prozess wandelt der Anzug auch Energie in Sauerstoff um.”
Da wurde der gebildete Marine hellhörig.
,,Wie? Energie in Sauerstoff? Wie soll das denn gehen?”
,,Das zu erklären, würde zu lange dauern. Aber ich könnte.......OH Nein.....Ich nehme sich schnell nähernde Subjekte auf den Radar war.” wurde Tanja plötzlich leicht panisch. Demion verstand.
,,VERTEIDIGUNGSREIHE BILDEN!”.........
off.topic:,, Tanja Markes wollte ich von anfang an einbauen und das konnte ich nun endlich. Ich habe natürlich wieder etwas die Gegebenheiten beugen müssen, aber ich hoffe ihr verzeiht mir den neuen Seraphim-Anzug

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