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Verfasst: 16.01.2008, 15:15
von GarfieldKlon
Warum ich gegen Einstellungen bin die die Interface Funktionen verändern

Ok. Gehen wir mal davon aus man kann die Helferleins ein und auschalten bzw. wenn man eine Karte aufmacht (oder ein Turnier macht) bestimmen kann ob die Helferchens funktionieren sollen oder nicht.
Klar wäre ja jeder erstmal zufrieden, bloss dann kommen die reibereien zwischen den Befürwortern und den Gegnern der "neuen" Interface Funktionen.
Das führt zwangsläufig zu Problemen (dazu später mehr).

Das mit der Gewohnheit meine ich so: Nach einer gewissen Zeit überlegt man nur was man haben möchte und nicht mehr welchen Befehl man dazu ausführen muss bzw. wo der Hotkey dafür ist. Also es ist dann in Fleisch und Blut übergegangen. Wenn sich nun das Umfeld ein wenig ändert indem paar Helferleiner abgestellt sind wie Automining könnte es dazu führen das der "Profi" vollkommen vergisst den Arbeitern zu sagen das sie Mineralien abbauen sollen was wirklich katastrophal wäre bei hohem Niveau.

Die Konsequenz wäre daraus das man vornerein auf alle Hilfen verzichten müsste damit nach möglichkeit garnicht erst in die Bedrängnis gereaten würde jemals aus diesen Gründen Fehler zu machen.
Die Diskussionen was nun die "richtigen" Einstellungen sind und welche Hilfen man ein oder ausstellen sollte wären heftig und so ziemlich jeder käme auf ein anderes Ergebnis. Sowas sollte wirklich vermieden werden.

Sowas zu programmieren wäre ansich überhaupt kein Problem , aber ich finde absolut jeder vom blutigen Anfänger bis zum koreansichen Superstar Profi sollte absolut und zu 100% dasselbe Spiel spielen was ja auch einen gewissen Reiz ausübt.
Einen Kompromiss würde ich nicht haben wollen. Wer die Funktionen nicht nutzen möchte muss es ja nicht, aber das wird Starcraft2! Und das nach sage und schreibe 10Jahren müssen einfach paar veränderungen her und auch die Profis aus SC1 müssen sich an ein neues Spiel gewöhnen (aber vieleicht geht das auch ziemlich schnell).

Ich selbst bin der Meinung das ohnehin die neuen Interface Funktionen bei weitem nicht so schwer ins Gewicht fallen wie viele Glauben (siehe letzten Beitrag von mir). Den um Starcraft zu meistern werden einem die kleinen(!) Funktionen bei weitem nicht helfen den dazu muss man wie bei SC1 einfach sehr gut werden (indem man Schnelligkeit, Strategie, Taktik, Reflexe, Einheiten wissen, Fähigkeiten, Mikro-/Makromanagement etc etc. trainiert) .

Verfasst: 16.01.2008, 15:30
von zimms
A-Knopf hat geschrieben:[...] Wir wollen doch alle das gleiche Spiel spielen, oder? Ich will kein getrenntest Spiel für Anfänger und Fortegeschrittene. Ich will ein Spiel, das für Anfänger, Forgeschritten wie Profis gleichermaßen [...]
Auch wenn ich gefahrlaufe vom Thema abzukommen, so möchte ich zu diesem Punkt doch noch etwas hinzufügen.

Für mich (persönlich) ist es ein ganz, ganz großer Pluspunkt für Starcraft, dass es in Sachen benutzereigene Anpassung so statisch ist. Dadurch wird nämlich unter anderem auch gewährleistet, dass eben alle das selbe Spiel spielen und somit eine gewisse Chancengleichheit besteht.

Als Beispiel nehme ich hier einfach einmal ein paar Shooter (ich bin als gelegentlicher CS-Spieler auch ein wenig gebrandmarkt). In eigentlich allen Shootern basteln die e-Sport ambitionierten Spieler an ihrer Config-Datei herum und erhalten dadurch auch im Spiel gewisse Vorteile. So hängt es unter anderem von der passenden Config ab, ob eine Kugel, die eindeutig Richtung Gegner ging diesen auch traf, oder durch ihn hindurchging.
Bei anderen (neueren) Shootern wird u.a. die Grafik komplett auf das Minimum gefahren um zum einen ein paar weitere FPS herauszuhohlen und um sich das Spiel übersichtlicher zu gestalten indem man zB HDR abdreht und somit nicht mehr von der Sonne geblendet wird.

Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass so etwas auch in SC2 zum Usus wird, stimmt mich das irgendwie traurig. :cry:
Schließlich soll meiner Meinung nach der bessere Spieler gewinnen und nicht der, der die besseren Hilfsprogramme laufen hat, oder das ursprüngliche Spiel so stark verändert hat, dass er einen Vorteil hat.

So finde ich es auch gut, dass zB die hohen Gräser, die man schon auf einigen Screenshots sehen konnte, auch spielerische Auswirkungen haben, indem Eineiten nicht hindurch sehen. Wäre dies nicht der Fall, wäre es sehr wahrscheinilch, dass man in den Optionen die Details der Vegetation verringern kann und derjenige Spieler dann auch die gegenerischen Einheiten sieht, die sich eigentilch "unter" dem Gras verstecken wollten.



Unter diesem Blickwinkel wird vielleicht auch verständlicher, wieso in der SC-Community viele Sachen gleich als Hack verschrien werden, bei denen sich manche denken, dass es doch garnicht so schlimm sei. Als Beispiel sei hier das konfigurieren der Hotkeys genannt.

Verfasst: 16.01.2008, 17:49
von Exekutor[NHF]
Hier ist ja seit gestern einges passiert, also will ich das auch gleich mal kommentieren:
A-Knopf hat geschrieben:Die Veteranen kenne ihr Spiel natürlich am besten, da hast du recht. Aber die Zeiten haben sich geändert, Zocken ist mehr in den Mainstream gerückt und da sind Mirko-Schlachten einfach medienwirksamer bwz eher was fürs Auge.
Tja, da sprichst du denke ich eine traurige Wahrheit an. Die Zeiten haben sich geändert und das muss nicht unbedingt schlimm sein, aber ich waage zu behaupten, dass ein höherer Anteil der Mainstream-Entwicklungen unbrauchbar sind als diejenigen, die entgegen der vorherschenden Meinung getätigt werden.

Das hat einen ganz einfachen Grund und der liegt im Hintergrund der Handlung, in ihrem Motiv: Wenn man etwas aus Gründen des Mainstreams macht, dann nur, um eine möglichst breite Masse anzusprechen und zufrieden zu stellen. Aber dass dies nichts ist, auf dass man sich für längere Zeit verlassen kann, sollte klar sein. Diejenigen, die ein Spiel nur aus 'Mainstream-Gründen' kaufen, werden es auch aus genau diesen Gründen wieder verlassen. Und diejenigen, die das Spiel dann länger spielen würden, müssen sich für das Spiel mit suboptimalem Interace entscheiden oder dagegen.

Ich fände es schlimm, wenn Blizzard also nur Änderung aufgrund von Mainstream-Entwicklungen in der Spielebrache tätigen würde. Bisher ist das meiner Meinung nach noch nicht geschehen, weil die Interfacefunktionen durchaus sinnvoll sind und - wie GarfieldKlon schon meinte - wohl auch nicht einen allzu großen und störenden Einfluss auf StarCraft 2 haben werden. Aber nur, weil eine breite Masse von Gelegenheitszockern dies möchte, sollten keine unbegründeten Entscheidungen dazu führen, dass durch zu einfaches Interface der Langzeitspaß für alle richtigen Fans vermindert wird.
Uwe Wortmann hat geschrieben:Ich sage mal so: Ich wünsche mir diese "Helfer" als festen Bestandteil für Part 2, wäre nicht zufrieden, wenn man sie weglässt (!). Jedoch: Mittlerweile kann man erwarten, dass ein Computerspiel diverseste Einstellungsmöglichkeiten hat: HELPERS ON/OFF ... soll heißen: Menü -> Optionen -> Gameplay ->
Da kann ich mich meinen Vorrednern eigentlich nur anschließen, denn ich bin entschieden gegen eine Einführung von optionalen Einstellung für spielentscheidende Elemente. Ein gewisser Freiheitsgrad soll gegeben sein (siehe Spielgeschwindigkeit in StarCraft; diese wurde auch höchstens im Singlepayer benutzt, im Multiplayer wird standardmäßig auf der schnellsten Geschwindigkeit gespielt), aber wenn man den Spielern die Möglichkeit gibt, elementare Features zu verändern, gibt man ihnen die Möglichkeit, ein Spiel zu sehr abzuwandeln.
GarfieldKlon hat geschrieben:Einen Kompromiss würde ich nicht haben wollen. Wer die Funktionen nicht nutzen möchte muss es ja nicht, aber das wird Starcraft2!
Da treffen sich eure beiden Punkte. GarfieldKlon möcht, dass sich das Spiel weiterentwickelt und deshalb verbindliche Elemente hinzugefügt werden und du, Uwe Wortmann, möchtest, dass diese Elemente alles andere als verbindlich sein sollen.

Wie schon vor mir gesagt, würde das meiner Meinung nach zu einer Aufspaltung der gemeinschaft führen und man müsste schon einen Suchfilter für aufgemachte Spiele einbauen, der die verschiedenen Einstellungen überprüft, unter denen ein Spiel erstellt wurde. Und das würde nur dazu führen, dass man quasi auf einem Turnier ein Dutzen mal StarCraft 2 antrifft und jeweils ein völlig anderes System mit anders aussehenden Spielverläufen antrifft. Das kann nicht das Optimum sein und zwar auch nicht in deinem Sinne.

Es ist zwar etwas merkwürdig, ein Fazit zu klauen, aber A-Knopf hat einen guten Punkt angesprochen:
A-Knopf hat geschrieben:Fazit: Im Singleplayer könnte man diese Optionen sicher einbauen, aber im Multiplayer bin ich klar dagegen, selbst wenn am Ende genau der Mischmasch aus Features rauskommt, den ich mir persönlich am wenigsten gewünscht hätte.
Im Singleplayer kann man - um sich stark zu verbessern - gerne ohne diese Einstellungen spielen. Dadurch wird das Spiel härter und der Computer ein würdigerer Gegner. Aber ich denke, wenn man eben dies auch im Multiplayer versuchen würde, würde das zu sehr großen Problemen führen. Und dann wäre ich doch lieber dafür, dass man zu viele Hilfen einbaut, die einem evtl. nicht gefallen aber an die man sich gewöhnen kann, als ein Spiel in sehr viele verschiedene Gruppen durch optionale Einstellungen zu spalten.

Und noch einen Punkt würde ich gerne aufgreifen:
A-Knopf hat geschrieben:Natürlich werden die unterschiedlichen Rassen von den unterschiedlich stark von den verschiedenen Features profitieren, das ist klar. Aber ich denke dass es sich insgesamt die Waage hält. Hier mal ein Beispiel:
Die Protoss können jetzt auch Bauaufträge mit der Shift-Taste erteilen und so ganze Bauketten in Auftrag geben, dadurch können sie leichter und schneller Gebäude bauen. Dafür profitiert ein Zerg von Smartcasting. Er kann eine Gruppe Drohnen auswählen und direkt aus der Gruppe heraus mehrere Gebäude in Auftrag geben.
Dein Beispiel trifft zu und ergänzend würde ich gerne noch eines bringen: Es ist für einen Terraner sicherlich auch ebenso wichtig, seinen Arbeiter eine Bauliste mit mehreren Versorgungsdepots zu geben, so dass diese kontinulierlich den Vorrat erhöht, wie es das für einen Protossspieler ist, der dadurch gleich ein paar Gebäude ohne erneutes Klicken in Auftrag geben kann. Alle Einheiten mit Spezialfähigkeit (und in StarCraft 2 haben viel mehr Einheiten eine solche Fähigkeit) werden gleichermaßen vom SmartCasting profitieren. Und gerade deshalb ist dieses Feature auch angebracht. Man kann nicht den Anspruch durch die vielen Zaubersprüche und Fähigkeiten an den Spieler immer weiter Erhöhen, ohne ihm die Nutzung dieser Zauber auch ein wenig zu erleichtern. Und durch SmartCasting passiert genau das. Der Zergspieler profitiert beim Gebäudebau wohl auch durch das SmartCasting und ganz entscheidend wird er auch durch die großen Einheitengruppen profitieren. Allerdings heißt das ja nicht, dass die anderen Völker nicht auch davon profitieren. Es ist eigentlich nur ein Ausgleich dazu, dass die Zerg bezüglich der Einheitengruppen in StarCraft einen ziemlichen Nachteil hatten.

Ich kann also nur zustimmen, da ich auch denke, dass die Features - mal ganz davon abgesehen, dass noch lange nicht raus ist, was denn eigentlich in die finale Version kommt - den Völkern ziemlich zu gute kommen und noch spannendere Spiele ermöglichen.

Exekutor.

Verfasst: 16.01.2008, 18:08
von A-Knopf
Unter diesem Blickwinkel wird vielleicht auch verständlicher, wieso in der SC-Community viele Sachen gleich als Hack verschrien werden, bei denen sich manche denken, dass es doch garnicht so schlimm sei. Als Beispiel sei hier das konfigurieren der Hotkeys genannt.
Das ist mir auch aufgefallen, als ich mit Warcraft aufgehört habe und mit Starcraft angefangen habe (eine lustige Reihenfolge *g*).
Erstmal ist das ja garnicht weit weg vom Thema oder ausschweifend sondern eigentlich ein ziemlich wichtiger Punkt.
In Warcraft 3 war es z.B. schon fast üblich ein Programm laufen zu haben, dass einem die HP der eigenen und gegnerischen Einheiten dauerhaft anzeigen lässt. Das ist in meinen Augen schon ein großer Vorteil, weil man einfach vielmehr Übersicht gewinnt und teilweise schon reagieren kann, bevor der Gegner die Aktion überhaupt gestartet hat. Aber ich finde dieses Feature eigentlich nicht schlecht, weil es die Steuerung in den Hintergrund drängt und das "Denken" immer mehr in den Vordergrund drängt (und das ist ja eine wichtige Sache in WC3).
Mal angenommen die Widrigkeiten einer Steuerung könnten soweit reduziert werden, dass man ein Spiel blitzschnell mit Gedanken steuern kann, dann wäre Makro eine sehr lächerliche Angelegenheit die man locker nebenbei erledigen kann, aber dafür wären die Mikrokämpfe umso intensiver. Aber was bei WC3 genial wäre, muss ja bei SC2 noch lange nicht angebracht sein.

Nachdem ich jetzt etwas den Faden verloren hab komme ich auf das zu sprechen, was ich eigentlich sagen wollte. :P
Wenn man sich die Entwicklung von Starcraft auf Warcraft 3 anguckt lässt das darauf schließen - und das hat Blizzard in früheren Tagen ja auch oft betont - dass Starcraft 2 nocht mehr Features bieten soll als WC3. Also mit den eigenen Tastenkürzeln rechne ich fest (juhu!)
Ich denke da wird sich die Community einfach umstellen müssen, in der Formel 1 zählt ja auch nicht nur der Fahrer, sondern auch sein Auto. Gewisse Aspekte der Steuerung wie z.B. eine bessere Tastatur oder eine bessere Maus wird man eh nie reduzieren können, da werden die Spieler immer einen gewissen Vorteil haben. Aber ich denke der hält sich noch in Grenzen.


@ Exekutor:
Hehe, ich hatte auch kurz überlegt diesen Spruch in die Signatur zu nehmen, aber dann musste ich an den Karlauerkönig denken. ;)

Wenn ich das richtig sehe sind wir uns in vielen Punkten einig, nur in der Sache mit dem Kommerz und eSports liegen unsere Meinungen etwas auseinander. Weil wir uns bei der Sache aber etwas im Kreis drehen will ich mich kurz halten.
Du findest, dass Kommerz dem Spiel nur schaden kann, und dass Blizzard sich nicht nach dem Mainstream richten sollte. Aber mit dem Kommerz ist das wie mit allen anderen Dingen auch: Auf die Dosis kommt es an. Wenn Blizzard sich wirklich nur ins stille Kämmerlein verzieht und ein Spiel der extreme bastelt wird es aus genannten Gründen nicht lange erfolgreich sein. Wenn sie sich aber hinsetzen und ein typisches kommerzielles 0815-Spiel produzieren wird es schnell in der Flut neuer Spiele untergehen.
Ich denke da wird Blizzard den richtigen Mittelweg finden müssen, denn es geht nicht ganz ohne, es geht aber nicht nur mit. ;)

Verfasst: 16.01.2008, 18:19
von wah
1. Hab kein Problem damit, gedutzt zu werden. Ich bin doch erst 23...^^

2. Das eine derartige Welle der gewünschten "Einstellungsmöglichkeiten" aufgebrandet ist, habe ich gar nicht mitbekommen. Und da muss ich einfach sagen, differenziere ich auch. 2D und 3D umschaltbar?! :? Da hört's auf...


3. Mir ist das Prinzip schon klar. Und eine gespaltene Community? Auch nicht gut - selbstredend. Wie gesagt, ist das ganze sensibel, da viele verschiedene Meinungen da sind. Aber ich bitte euch... Die Arbeiter noch manuell zum Sammeln schicken? Ich meine, ich kann damit leben, wenn man es muss. Aber irgendwie geht es bei StarCraft nicht darum, seine Arbeiter zum Sammeln zu schicken, oder? Bei StarCraft hat man eigentlich ganz andere Sorgen. Und wenn einem schon ein klitzekleines bisschen der unnötigen Arbeit abgenommen wird, ist das doch gut. Ich finde es einfach nur lästig, mit den Arbeitern. Schon immer. Mit jedem Patch habe ich es ausgetestet, doch - bekanntlich - nie war ein solches feature dabei. :(^^

4. Mit ist auch klar, dass meine Idee mit dieser besonderen Einstellungsvariation ziemlich problematisch werden könnte, wie von dir beschrieben (A-Knopf), aber ich frage mich einfach nur, weshalb man solche Kleinigkeiten - die längst eine Überholung im Handling verdient hätten - kritisiert. Um ehrlich zu sein, verstehe ich das nicht. Und um noch ehrlicher zu werden: Eigentlich will ich es nicht verstehen. Ich sehe kein Problem darin, wenn einem die vier Punkte da abgenommen werden - nichtmal das, sie werden ja einfach nur in der Handhabung ETWAS vereinfacht. Knöpfe drücken und Anvisieren muss man doch immer noch...

Ich bin natürlich auch nicht besser, dass ich noch immer darauf Antworte und daraus so einen Roman draus mache.^^ Aber ich fände es halt ein großes Manko, wenn man das nicht verbessert - denn (wie gesagt) war das schon mit dem ersten Patch fällig. Denn die heiklen Kontrollen des Spielers sind auf andere Sensibilitäten gerichtet, oder nicht? (Ernste Frage)

Eines noch dazu: Was meinste wie ich mich gefreut habe, als das Terraner-Gameplayvideo zeigte, dass er 3 Geister gleichzeitig markiert hat und die Sniperschüsse und die Landekapseln in Reihenfolge festlegen konnte. :mrgreen:


ZUR NOT: Ja, zur Not halt nur im Single-Player-Modus... ^^



----- NACHTRAG -----

Ich kann also nur zustimmen, da ich auch denke, dass die Features - mal ganz davon abgesehen, dass noch lange nicht raus ist, was denn eigentlich in die finale Version kommt - den Völkern ziemlich zu gute kommen und noch spannendere Spiele ermöglichen.


GENAU! LOL! Das habe ich die ganze Zeit sagen wollen damit! Ich habe anscheinend zu viel BWL und MATHE gelernt die letzten Tage. Hatte ohnehin total die Formulierungsprobleme bei den Postings hier! Sonst nie...

Aber wie gesagt: Genau das meine ich damit. Gerade, weil der Spieler zum Beispiel sich nicht mehr auf die gröbsten Kleinigkeiten und Störfaktoren kümmern muss, hat er (also alle Teilnehmer) doch die Chance, sich noch besser auf das eigentliche Spiel zu konzentrieren. Dadurch - so stelle ich mir jedenfalls vor (und bei Lanparties habe ich die Erfahrung auch schon gemacht) - wird das Spiel rasanter, abenteuerlicher, nervenkitzliger... thriller!^^

Ein Punkt noch: Ich hoffe wirklich, das man nicht wieder nur 12 Units in eine Gruppe ziehen kann. Also 24... na ok, damit KÖNNTE ich leben, aber so um die 50 wäre besser. Wer weiß, ob das eine Standartauswahl wird, vielleicht ist es nur selten von Vorteil, mehr als 30 Units in eine Gruppe zu ziehen? Wer weiß... naja, wollte das nur noch mal sagen.^^

Verfasst: 16.01.2008, 18:28
von Exekutor[NHF]
Uwe Wortmann hat geschrieben:4. Mit ist auch klar, dass meine Idee mit dieser besonderen Einstellungsvariation ziemlich problematisch werden könnte, wie von dir beschrieben (A-Knopf), aber ich frage mich einfach nur, weshalb man solche Kleinigkeiten - die längst eine Überholung im Handling verdient hätten - kritisiert. Um ehrlich zu sein, verstehe ich das nicht. Und um noch ehrlicher zu werden: Eigentlich will ich es nicht verstehen. Ich sehe kein Problem darin, wenn einem die vier Punkte da abgenommen werden - nichtmal das, sie werden ja einfach nur in der Handhabung ETWAS vereinfacht. Knöpfe drücken und Anvisieren muss man doch immer noch...
Ich denke, du gehst das ganze nicht vollständig richtig an. A-Knopf hat nicht kritisiert, dass die ganzen Einstellungen des Interfaces kommen sollen. Das hat auch GarfieldKlon nicht getan und auch ich habe das nicht im jetzigen Zustand kritisiert. Wichtig ist für mich - und ich denke nicht nur mich - allerdings, dass es nicht zu viele Änderungen gibt, die das Spiel viel zu einfach machen und dem Spieler nicht mehr die Wahl zwischen Micro und Macro geben.

Die Interfaceänderungen, so wie sie jetzt sind, würde mich alle erfreuen, wenn sie im Spiel eingebaut werden. Wir haben nur kritisiert, dass die optionale Einstellung solcher Elemente dem Spiel schaden würde, nicht die Elemente an sich. Natürlich wird es am Anfang große Differenzen zwischen den Alteingesessen und und neuen Spielern und denjenigen, die die Änderungen beführworten geben, aber nach einiger Zeit wird die Steuerung schon als normal erachtet werden und dann gibt es keine Differenzen mehr.
Lässt man die Elemente allerdings optional, wird sich nie eine Einigung ergeben. Und das wäre ziemlich schade.

Exekutor.

Verfasst: 16.01.2008, 18:37
von A-Knopf
Die Aufmerksamkeit des Spielers liegt eben nicht nur auf den "anderen Dingen" sondern auch darauf, dass er seine Arbeiter zu den Mineralien schickt und beständig Arbeiter nachbaut.
Eigentlich sollte es bei einem Strategiespiel um die Strategie, also um schnelles Denken, z.B. das schnelle Einschätzen einer Situation und das Abwägen entsprechender Reaktionen, im Vordergrund stehen. Diese Meinung habe ich ich bis vor wenigen Monaten auch so ohne jede Einschränkung vertreten.
Nun haben die Spieler in Starcraft aber aus der Not eine Tugend gemacht. Eben dadurch, dass man eigentlich damit überfordert ist, trotz der umständlichen Steuerung die Produktion am Laufen zu halten und auch noch Schlachten zu führen, waren die Spieler gezwungen bzw gewillt immer besser zu werden um diese scheinbar unlösbare Aufgabe meistern zu können.
Und genau darin liegt der Reiz: Man kann es nicht schaffen, perfekt zu spielen, weil es quasi eine übermenschliche Aufgabe ist.
Aber dieses immer besser werden ist natürlich nur etwas für sehr ehrgeizige Spieler, auch wenn man davon ausgehen kann, dass fast jeder Multiplayer-Spieler (was für ein Wort) einen gewissen Ehrgeiz hat.

Wenn man nun den Spielern entgegen kommt und die Steuerung vereinfacht, ist es plötzlich möglich nahezu perfekt zu spielen, weil jetzt nurnoch die Disziplin des Denkens übrig ist, und die Disziplin der Steuerung quasi lächerlich einfach geworden ist.
Jedes Echtzeitstrategiespiel ist halt eine Mischung aus Denk- und Geschicklichkeitsspiel. Der Geschicklichkeits-Anteil ist in Starcraft 1 halt relativ groß, und den würden die "alten Hasen" dann vermissen.

So, auch wenn ich das schon oft beschrieben habe, beschreibe ich es auch gerne noch einmal und hoffe dass du jetzt das Problem erkennst.

zu 2) Dass die meisten Leute jetzt dagegen waren heißt aber nicht, dass die Idee es nicht wert ist darüber zu diskutieren, es ist auf jeden Fall gut dass du diese Idee mit einfließen lassen hast .

zu 1) Ich finde das ist weniger eine Frage des Alters als der üblichen Umgangsform. In manchen Situationen ist es eben angebracht eine gewisse Distanz zu wahren, aber im Internet wird sich ja größtenteils gedutz, deswegen gehe ich davon aus, dass sich jemand im Internet vor den Kopf gestoßen fühlt wenn ich ihn dutze. Ok, das wird jetzt aber echt OT *g*



Und um das nochmal ganz klar zu stellen, falls in der ganzen Diskussion untergegangen sein soll (denn ich versuche ja auch immer die Argumente der Kontraseite zu vertreten):
Ich bin für die Einführung von allen Interface-Features und ich wünsche mir darüber hinaus sogar noch die HP-Anzeige als toggle. Ich finde das Gleichgewicht aus Makro und Mikro eine tolle Sache und hoffe, dass sie das wieder so hinbekommen, aber ich habe lieber diese Features als die Balance aus Makro und Mikro.

P.S.: Ich finde es toll wenn es auch mal solche Threads in "Romanlänge" gibt, also nimm dich nicht zurück. ;)

Verfasst: 16.01.2008, 18:43
von wah
Exekutor[NHF] hat geschrieben: Ich denke, du gehst das ganze nicht vollständig richtig an. A-Knopf hat nicht kritisiert, dass die ganzen Einstellungen des Interfaces kommen sollen. Das hat auch GarfieldKlon nicht getan und auch ich habe das nicht im jetzigen Zustand kritisiert. Wichtig ist für mich - und ich denke nicht nur mich - allerdings, dass es nicht zu viele Änderungen gibt, die das Spiel viel zu einfach machen und dem Spieler nicht mehr die Wahl zwischen Micro und Macro geben.

Die Interfaceänderungen, so wie sie jetzt sind, würde mich alle erfreuen, wenn sie im Spiel eingebaut werden. Wir haben nur kritisiert, dass die optionale Einstellung solcher Elemente dem Spiel schaden würde, nicht die Elemente an sich. Natürlich wird es am Anfang große Differenzen zwischen den Alteingesessen und und neuen Spielern und denjenigen, die die Änderungen beführworten geben, aber nach einiger Zeit wird die Steuerung schon als normal erachtet werden und dann gibt es keine Differenzen mehr.
Lässt man die Elemente allerdings optional, wird sich nie eine Einigung ergeben. Und das wäre ziemlich schade.
Jetzt verstehe ich auch, wo das Problem dieser Diskussion liegt. Und ich hab das auch noch Verursacht. Naja, so voll wie meine Birne jetzt mit BWL und Mathe ist, ist das kein Wunder, dass ich so viel Unfrieden gestiftet habe.

- Ich habe nie behauptet, das eine bestimmte Person etwas kritisiert. Ich habe das Wort man gewählt um damit auszudrücken, dass es mal irgendwo von irgendwem kritisiert wurde, diese neuen Eigenschaften des Interfaces würden die Herausforderung beträchtlich senken. Ich hoffe jetzt ist klargeworden, dass ich hier niemanden direkt einer bestimmten oder unbestimmten Äußerung bezichtigt habe, wenn ich nicht ausdrücklich seinen User-Namen erwähnte.

- Diese ganze Einstellungssache muss ja auch nicht sein. Es war eine Option. Ich bin grundsätzlich höchstens (und das hätte ich wirklich gern in StarCraft II) für eine (von mir aus auch Freispielbare) Einstellungsfunktion, in der man zwischen der StarCraft-2-Musik und der Original-Musik aus StarCraft umschalten kann. Das benötigt vielleicht 100 MB maximal mehr, aber ich gehe pauschal ohnehin von einer DVD aus, mit der StarCraft 2 nach der Installation mehr als 5 GB auf unseren Festplatten fressen wird (Vollinstallation).^^ Aber mal ehrlich: Wen kratzt sowas heute noch? Heute hat doch jeder eine 300 GB Festplatte Minimum... kosten auch nicht mehr die Welt.

- Zufriedenheit mit dem jetzigen Interface. Okay, aber in einigen Postings wirkte das ziemlich abstandhaltend und zweifelnd. Aber gut. Jetzt wäre auch das geklärt.

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Kurz noch angemerkt:

Dutzen
Ich denke mal, das ist alles Ansichtssache. Ohnehin ist fast alles Ansichtssache - eine objektive Wahrheit gibt es nicht. Aber ich habe in dieser Community am wenigsten Sorgen, wenn mich jemand dutzt. Und ich dutze auch, da frage ich gar nicht nach. Wenn man ein Problem damit hat, muss man es eben sagen. Ich persönlich respektiere das dann natürlich ohne Hintergedanken.

Romanlänge
Klar ist sowas gut. Aber wenn man unnötige Missverständnisse verhindern kann, kann man mit wichtigeren Dingen die Lücke füllen. Wer sich prägnant ausdrücken kann und allgemein verständlich, kann mit 100 Worten eben mehr ausdrücken, als ein Laie mit 1Mio Seiten. Wäre ich doch bloß nicht so beschäftigt mit der Schule, aber wat muss dat muss. Ist ja in dem Sinne sogar noch meine Schuld, hätte auch mit meinem Post bis morgen warten können, da habe ich den Kopf erstmal wieder frei. Und dann hätte ich einen richtigen Post gemacht, der wahrscheinlich alles von vornherein in ein transparenteres Licht gestellt hätte. Aber gut, solche scheinbar "unnötigen" Diskussionen können aber auch von Vorteil sein. So unterbindet man zukünftige Missverständnisse. Und so weiter... ich muss weiter lernen...^^

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P.S.

Man Lobe Foren. Da kann man alles gaaaaanz toll ausdiskutieren.^^

Verfasst: 16.01.2008, 21:11
von Exekutor[NHF]
Bevor wir uns in einer endlosen Diskussion darüber verrennen, was der andere vor uns wohl gemeint haben könnte, wollte ich noch einmal zwei Punkte nennen, die so nicht exakt genannt wurden.

1.) Blizzard ist nicht nur gewillt, gewisse Grundmechaniken in StarCraft 2 zu erleichtern und deshalb neue Features einzubauen, sondern sie sind ja auch dabei, viele Features einzubauen, die das Macro erhöhen - halt nur auf eine andere Art und Weise. Explizit meine ich damit, dass Blizzard die gelben Ressourcen in das Spiel einfügt und damit dem Macro einen neuen Aspekt gibt. Es ist nicht mehr nur noch wichtig, ob man Expandiert, sondern auch ganz entscheidend wo. Das soll nicht heißen, dass das nicht auch in StarCraft der Fall war (wo es für einen Zergspieler teilweise gut war an verschiedenen Enden der Karte zu Expandieren, um im Zweifelsfall nicht beide Expansionen auf einmal zu verlieren), aber ich möchte darauf hinweisen, dass Blizzard sich zwar darum bemüht, die Grundsteuerung zu erleichtern, aber auch schon jetzt über eine bloße Ankündigung hinaus auch Schritte eingeleitet hat, die das Macro wiederum erhöhen. In wiefern die gelben Ressourcen dazu beitragen kann ich nicht abschätzen, aber dadurch wird ein neuer Aspekt ins Spiel gebraucht, der nicht auf der Microebene liegt.
Genauso verhält es sich auch mit den neutralen Observatorien: Spieler werden nicht nur einfach die Schlachten im Auge behalten müssen, sondern sie werden auch durch viele Mechanismen die Karte unter Kontrolle halten - was ich nicht zum Micro zähle. Auch Felsblöcke und Ähnliches spielen für mich bei diesem Punkt eine Rolle. Es darf einfach nicht vergessen werden, dass wir über die Tragweite der Features noch nicht viel Wissen und dass Blizzard auch Schritte eingeleitet hat, um das Macro zu erhöhen. Und diese werden komischerweise nicht kritisiert. Das liegt dann wohl allerdings daran, dass sich nur 'alte Hasen' in die Diskussion um StarCraft 2 einschalten und nicht die Gelegenheitsspieler, die eine einfachere Steuerung und weniger Macro wohl stark beführworten würden.

2.) Dadurch, dass der Spieler evtl. weniger mit Einheitenproduktion etc. beschäftigt ist, bleibt ihm auch mehr Zeit, die Map zu seinem Vorteil zu nutzen. Dass heißt durch neue Methoden wird es sicherlicher noch mehr kleiner Kämpfe geben, in denen die Spieler ihre Armee verteilen um den Gegner stärker zu bedrängen. Dadurch, dass die Spieler mehr Zeit für Micro haben, können sie sich auch leichter erlauben, an mehreren Stellen gleichzeitig anzugreifen. Dadurch werden die Spiele abwechslungsreicher und noch spannender, was auch den Zuschauern zu Gute kommt. Und auch die Profis können sich dann wohl nicht über ein zu einfaches Spiel beschweren, da das verwalten vieler Armeen an verschiedenen Stellen der Karte angemessen gut ausgeprägtes Macro und Micro erfordert.

3.) Auch wenn der Einstieg leichter erscheinen mag, durch die verbesserten Features, die das durchschnittliche spielen erleichtern, kann ich mir nicht vorstellen, dass es sonderlich leicht sein wird, ein Spiel wie StarCraft 2 bei einer solche hohen Geschwindigkeit zu spielen. Es wird immer noch viele Dinge geben, die sich Spieler neu einfallen lassen und es wird wohl auch so spannend wie eh und je sein - und darauf kommt es mir zumindest an.

Exekutor.

Verfasst: 16.01.2008, 21:31
von A-Knopf
*Fies grins* Du sagtst du willst 2 Punkte anführen, aber postest 3. ;P
Da hinten liegt übrigens noch ne Erbse, ich glaube das ist Nr. 2014 ;)

1) Genau genommen haben sie gesagt, dass sie versuchen wollen Mechaniken einzubinden, die dass Makro erhöhen. Dabei hat Karune sogar zugegeben, dass sie noch keine konkreten Ideen haben, wie dieses Makro aussehen könnte. Die angesprochenen Features, nämlich gelbe Mineralien und Observatorien, erhöhen eher den Anspruch an.. nennen wir sie mal Metaskills wie Spielverständnis, Planung, Timing etc
Das ist natürlich eine sehr schöne Sache, die immer Tiefgang ins Spiel bringen, aber wenn Makro so definitiert wie im CR getan, erhöhen die angesprochenen Features nicht das Makro, was ja nicht heißen soll dass das schlimm ist.

2) Genau das ist was ich meinte, als ich schrieb, dass Zuschauer lieber Mirkoschlachten sehen wollen, als dabei zuzugucken wie alle 20 Sekunden Einheiten aus den Gebäuden kommen. Naja, vielleicht habe ich mich etwas undeutlich oder kompliziert ausgedrückt, jedenfalls kommt es so besser rüber. ;)

3) Natürlich wird es eine Zeit lang immer neue und interessante Strategien geben, keine Frage. Dabei kann "eine Zeit lang" auch 4-5 Jahre sein. Aber irgendwann wird der Punkt kommen, wo einfach jede erdenkliche Taktik, jeder noch so abwegige Rush und jeder noch so riskante Tech bis zum äußersten ausgereizt wurde, und dann beginnt die Phase der Optimierung, und da ist ein ausgewogenes Zusammenspiel aus Makro und Mikro natürlich etwas ergiebiger als wenn die Spieler nur am Mikro tüfteln.

Verfasst: 16.01.2008, 21:40
von wah
0.) Niemand wird sich in einer endlosen Diskussion verrennen. Es sind alle Unstimmigkeiten aufgeklärt und Missverständnisse beseitigt worden.

1.) Genau das habe ich vorausgesetzt. Ich dachte das sei allgemein bekannt? Und unter anderem deswegen (und aufgrund meiner ersten Fehlinterpretation der überwiegenden Meinung zu diesem Thema) habe ich nicht verstanden - und jetzt mal konkret -, weshalb man sich dann so krass dagegenstellt, dass ganze fünf »Kleinigkeiten« (minimal) vereinfacht werden sollen. Aber ich habe das in den falschen Hals bekommen und mir Sorgen gemacht. Was aber jetzt geklärt sein dürfte. Hin oder her, die angekündigten Erweiterungen des Management-Bereichs im Spiel selbst werden, wie Exekutor[NHF] schon erläuterte, garantiert eine Vielzahl von neuen Herausforderungen mit sich bringen, und somit aller Voraussicht nach einen mehr als proportionalen Ausgleich zur Folge haben. Und ich denke, wie man Blizzard einschätzen kann, wird das in die richtige Richtung gehen.
Was das Management selbst angeht, so bin ich ebenfalls kein Neuling. Wenn ihr es genau wissen wollt, wurde mir schon einmal die Verantwortung über einen Clan aufgedrückt. Das scheiterte allerdings an Zeitmangel. Lust und Müße hätte ich allemal gehabt. Jedenfalls ging es eine Zeitlang gut, und wir trainierten hauptsächlich die Kombination aus Micro und Macro, die das A und O eines Matches darstellen. Und ich denke nicht, dass die Macro- und Micro-Anforderungen in StarCraft II in Mitleidenschaft gezogen werden.

2.) Dem kann ich mich absolut anschließen. Auch ein Punkt, den ich mindestens schon einmal erwähnt habe (nicht so ausführlich, wie Exekutor[NHF]). Ich will nicht sagen, dass es unbedingt lästig war, in StarCraft verschiedene, simultan stattfindende Angriffe so umständlich zu koordinieren. Vielmehr war es ein wenig schade, sich nicht immer vollends auf einen Multiangriff zu konzentrieren. Zwar eher aus szenarischen Gründen, aber ich habe in einigen Replays schon Abläufe von Dingen gesehen, die ich im Spiel gar nicht mitbekommen habe. Nun gut.

3.) Auch hier schließe ich mich der Meinung Exekutor[NHF]'s an. Das Spiel ist in der Entwicklung, und wir haben im Grunde noch gar keinen blassen Schimmer davon, was uns eigentlich erwartet. Man bedenke nur die Unterschiede der StarCraft-Alpha zu StarCraft von damals...

~

Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Ich denke - so auch in meinem Fall hier speziell -, dass es einfach eine gewisse Angst ist, solange noch nichts wirklich entschieden ist, dass eine Erwartung nicht erfüllt wird. Immerhin reden wir von StarCraft II, dem wahrscheinlich geilsten Spiel aller Zeiten...

Verfasst: 20.03.2008, 20:06
von Luzidus
Hab grad den Gamestarartikel gelesen und einige Neuigkeiten hab ich dann doch aus dem Artikel ziehen können, unter anderem das:

"Terranische Arbeiter etwa reparieren von selbst beschädigte Vehikel und Gebäude, Protoss-Träger füllen ihr Abfangjäger-Arsenal selbstständig wieder auf."

Weiß nicht so ganz was ich davon halten soll, da wird einem schon wieder Micro abgenommen. :wink:

Verfasst: 20.03.2008, 20:24
von A-Knopf
Ja, das ist ein Sonderfall von autocasting. Wenn es so ist wie in WC3 kann ich dir versprechen, dass niemand dieses Feature sinnvoll benutzen wird.

WBFs reparieren ja nur, wenn sie nichts zu tun haben, und da man eigentlich eh immer dafür sorgt, dass die WBFs etwas zu tun haben, muss sowieso manuell dafür sorgen, dass sie reparieren.

Das einzige, wozu dieses Feature wirklich nützlich ist, wenn du mehrere angeschlagene Gebäude hast. Dann machst du rechtsklick auf reparieren (autocasting aktiviert), stellst den WBF irgendwohin, und machst dann shift-klick auf einen Mineralienblock. Dann wird der WBF alle Gebäude in der Umgebung reparieren und danach wieder Ressourcen abbauen. Aber sowas kann man auch gut per Hand machen bzw man braucht es praktisch nie.

Verfasst: 20.03.2008, 21:00
von Luzidus
Mit den Gebäude hast du recht, man könnte aber auch WBFs mit in den Kampf schicken, bzw. ein paar hinter einer Panzerfront postieren, welche dann ohne weiteres Zutun alles reparieren, sich selbst gegenseitig eingeschlossen.

Soweit find ich das jetzt auch noch nicht soo schlimm, hauptsache es werden nicht zuuuviele solcher Neurungen eingeführt, sodass nachher per Autocasteinstellung Hetzer von selbst wegblinken, Infester aut. infesten, Reaper ihre Mienen einsetzen oder so. Beim Träger ist das Ganze auch ein Ressourcenproblem, wenn man das nicht ausstellen kann.. :)

Verfasst: 20.03.2008, 21:33
von A-Knopf
Bei den Panzer ist das natürlich schon praktisch. Aber in WC3 ist es so, dass ein Arbeiter nichts repariert, an dem schon repariert wird (wenn man es ihm nicht ausdrücklich befiehlt)
Deswegen wird beim auto-repair immer nur ein WBF gleichzeitig reparieren, was natürlich echt lahm ist in der Schlacht.
Soweit find ich das jetzt auch noch nicht soo schlimm, hauptsache es werden nicht zuuuviele solcher Neurungen eingeführt, sodass nachher per Autocasteinstellung Hetzer von selbst wegblinken, Infester aut. infesten, Reaper ihre Mienen einsetzen oder so. Beim Träger ist das Ganze auch ein Ressourcenproblem, wenn man das nicht ausstellen kann..
Alle Sachen, wo man wirklich selbst entscheiden muss, wie man es am besten einsetzt (Stalker, Psisturm etc) werden kein autocast haben.
Das einzige, wo das überhaupt Sinn machen würde, ist Heilung, reparieren und ein- und ausladen.

Bei Trägern kann man das auch aussstellen, da bin ich mir zu 99,99% sicher das mal gelesen zu haben. Und es wäre ja auch nur logisch und notwendig.