Kinder von Aiur - Die Rache
Verfasst: 17.04.2010, 10:24
Ja, wie fange ich am Besten an. Ich hatte so eine fixe Idee für eine Story und wollte diese Gedanken einmal niederschreiben. Ich weiß nicht, ob sie gut ist oder so, aber ich würde mich gerne über eure Meinungen freuen.
Kinder von Aiur - Erstschlag
Der kleine Mond Xel, welcher den Gasriesen Hellios umkreiste, war für das Kel’Moria-Kombinat unverzichtbar. Erste Analysen hatten ergeben, er würde über gewaltige Rohstoffvorkommen verfügen, sogar über einige bis dato unbekannte Mineralien und Metalle. Aus diesem Grund hatten das Kel’Moria Kombinat beschlossen, mehrere kleinen Basen auf den Planeten zu errichten, zum Schutze ihres neuen Besitzes. Jedoch wussten nur die wenigsten, dass das gierige Kombinat mehrere Atomraketen auf den Planeten gebracht hatte und diese in kleinen, unscheinbaren Bunkerstationen lagerte. Schließlich wollte man gerüstet sein, wenn die Zerg es wagen würden, diese Welt zu betreten……
,,Wachdienst.“ Schnaubte Makus Dallinger verächtlich und schritt mit seiner Servorüstung bestimmt schon das eine millionste Mal diesen verdammten Weg auf und ab. Der große Space-Marine mit seiner schneeweißen Rüstung und schwarzen Markierung gehörte zu einer Söldnerorganisation, die sich Death Skulls nannte, wenig verwunderlich also, dass auf seinem Schulterpanzer ein schreiender Totenschädel abgebildet war. Wenn der Sold nicht so gut wäre, hätte er sicherlich etwas spannenderes gemacht. Wie beispielsweise eine kleine Kolonie vor irgendwelchen Zerg zu schützen oder unter der Anleitung des Oberkommandos eine andere Kolonie überfallen, aber leider zahlte das verfluchte Kombinat verdammt gut und so durfte er hier sinnlos auf und ab marschieren. Hier passierte doch eh nie was, dachte er und schulterte sein C-14 Gaußgewehr. Die längliche Waffe war zusätzlich modifiziert worden und verschoss die extrem tödlichen U-238 Bolzen, welche zusätzlich einen Uranmantel hatten und jedes verletzte Ziel zu einem langsamen und qualvollen Tod verdammen würden, selbst einen Zerg. Er fühlte sich wie Gott und glaubte unangreifbar zu sein, warum sollte er auch daran zweifeln. Schließlich hatten die Death-Skulls sich im Broodwar-Konflikt als dominante Söldnerorganisation an die Spitze katapultiert und verfügten über eine schier entsetzlich große Streitmacht.
Zusammengewürfelt aus Überresten des VED, dem verratenen Sons of Korhals und vielen anderen Splittergruppen, die im großen Krieg keine Hoffnung mehr sahen. ,,Irgendetwas auffälliges Jim?“ fragte er über Funk nach, schließlich waren sie zu fünft und durften diesen dämlichen Stahlklotz von Bunker bewachen, dabei reichten doch die internen Verteidigungssysteme aus. Man musste schon einen Panzer besitzen, um durch das Tor zu kommen und mindestens genauso gut gepanzert, wenn man die Verteidigungssysteme überleben wollte. Aber einen Panzer hier zu finden, lachte er und vernahm sofort die Antwort seines Kameraden:,, Nichts besonderes. Gott, ich hasse diesen Planeten und…..was war das?“ Markus wurde nicht misstrauisch. Auf diesem kleinen Mond gab es kleine Kreaturen, vielleicht so groß wie eine Katze und hässlicher als ein ausgeweideter Zerg, aber so musste man wohl aussehen, wenn man auf diesen öden Planeten überleben wollte.
Hier gab es nur wenig Vegetation und die Luft war auch sehr dünn und man konnte keine 20 Meter weit sehen. Dieser Wind aus Staub und Dreck nahm einem die Sicht. Man könnte zwar atmen, doch würde man viele Wochen erschöpft sein, ehe sich der Körper diesen neuen Lebensverhältnissen angepasst hätte.
,,Bestimmt nur eine von diesen Schrottkatzen. Knall sie ab und ruhe ist.“ Lachte Markus und setzte seine Patrouille fort.
,,Nein. Das Ding war so groß wie ein Mensch und hat geleuchtet wie eine Straßenlaterne. Ich suche es und mache es platt. Melde mich dAHHHHHHHHHHHHHHHHHH…..“ endete die Nachricht mit einem lauten Schrei.,, Jim? JIM?“ schrie Markes über Funk, allerdings kam nur noch Rauschen. Schnell hastete der schwer gepanzerte Marine zu der Position seines Kameraden. Wahrscheinlich war er tot, aber das kümmerte den eiskalten Söldner wenig. Er hatte halt Pech gehabt und nun würde er selbst ein wenig Aktion haben. Würde sicherlich Spaß machen, dachte er und umrundete den Bunker eiligen Schrittes. Dort sah er seinen Kameraden. Er lag am Boden und eine Person kniete auf ihm. Sie war lang und schlank. Eine merkwürdige Rüstung zierte den Alienkörper und lange, leuchtende Klingen aus purer Energie flammten an den Unterarmen auf. Verdammt, ein Protoss dachte er und war überrascht. Waren die nicht alle tot? Na was solls, gleich würden sie es sein.
Trotzdem fand er dieses Alien irgendwie reizvoll. Es musste wohl ein Weibchen sein, zumindest sprach die glatte Haut, die zierliche Muskulatur und diese weichen Gesichtszüge, wie auch der durch die Rüstung leicht verdeckte Busen eine deutliche Sprache. Zwar hatte er noch nie mit einem weiblichen Protoss zu tun gehabt, aber vielleicht könnte er ihren toten Körper nachher verkaufen, dachte er und legte seine Waffe an.
,,Hey Schlampe. Mal sehen welche Farbe du von innen hast.“ Brüllte er und drückte den Abzug seines Sturmgewehres. Eine Kugel schossen auf das Alien und verpufften wirkungslos an dessen aufblitzenden Energieschild.
,,Oh Scheiße.“ Meinte er und zog blitzschnell eine Granate. Die V-13 Granaten waren dafür gedacht, Panzer in die Luft zu jagen. Und was bei einem Panzer klappte, würde selbst einen Protoss in Stücke reißen. Doch bevor er die Granate aktivieren, geschweige denn werfen, konnte, brachen zwei Energieblitze auf seinen Oberkörper und der große Marine wurde in die Luft gehoben. Ein entsetzlicher Schmerz durchflutete und lähmte seinen Körper. Innerhalb von wenigen Augenblicken war Markes Dallinger Tod und ließ die Granate fallen. Da sie nicht aktiviert war, machte sie keinen Schaden und blieb liegen. Der Protoss-Berserker, ein riesiges Ungetüm, selbst für einen Protoss, ließ den Menschen einfach fallen.
,,Zwei sind ausgeschaltet und die Restlichen werden folgen.“ Meinte er Berserker und ging auf die junge Frau zu.
,,Gut. Ich hatte auch damit gerechnet auf keinerlei Widerstand zu stoßen. Die Menschen sind so berechenbar in ihren Handlungen.“ Erwiderte sie und schmiegte sich wie eine Geliebte an den Berserker.
,, Ich fühle mich so schmutzig, Kiera. Das wir unsere glorreiche Technologie mit diesen terranischen Dreck beschmutzen müssen.“ Funkelten die glühenden Augen des Berserkers wütend auf und man konnte den gesamten Frust und die Verachtung gegen die Menschen deutlich sehen.
,,Ja, mein Herz, aber wir müssen es tun. Vergiss nicht unser Ziel. Rache.“ Dann ließ Kiera von ihm ab und tippte mit ihren zarten Finger einige Befehle auf eine fremdartige Konsole an ihrem linken Unterarm ein. Daraufhin kamen zwei Sonden zwischen den Hügeln aus den Ödland hervor. Diese schwebenden Maschinen schienen nur darauf gewartet zu haben und packten mit zusätzlich installierten Greifarmen die Leichen der Space-Marines und transportierten diese wie Stückgut ab. Schließlich brauchten sie diese auch für den großen Schlag gegen die Verräter, dachte Kiera und nahm die verlorene Granate von Markes Dallinger auf.
,,Ist es nicht erstaunlich, wie weit es diese „Tiere“ gebracht haben.“ Sah sie sich den zylindrischen Gegenstand genau an.
,,Wenn du meine Meinung hören willst, ich finde wir sollten sie allesamt auslöschen und ihren Planeten gleich mit. Sie sind eine schlimmere Pest als die Zerg und die Verräter zusammen.“ Daraufhin schlug der Berserker in all seiner Wut gegen die Außenwand des Bunkers und schaffte es tatsächlich eine leichte Delle den angeblich unzerstörbaren Adamant-Mantel beizubringen.
,,Beruhige dich, Tachion. Es läuft doch alles nach Plan und schon bald bekommen wir unsere Rache. Rufe bitte den Unsterblichen.“ Ging sie geschmeidig auf ihn zu und strich zärtlich über seine Rüstung. Dies gefiel Tachion und seine vor Hass glühenden Augen nahmen ab.
,,Für dich würde ich sogar alle Sterne vom Himmel holen.“ Fühlte er sich durch die Berührung seiner Geliebten geschmeichelt und drückte auf einen winzigen Kristall auf seiner Brustplatte. Der kleine Pylon leuchtete rötlich auf. Jetzt vernahm man schwere Schritte. Jeder von innen ließ die Erde erzittern, als sich aus der staubigen Luft ein Dragoon schob. Diese vierbeinige Konstruktion, sah einer Spinne ähnlich, doch war sie wesentlich tödlicher. Der Phasendisruptor konnte jedwede Materie in kürzester Zeit zu Asche verwandeln. Aber dieser Dragoon wirkte irgendwie anders. Es sah aus als hätte er ein Bein verloren und dieses sei durch eine terranische Komponente ersetzt worden. Auch am Rumpf sah man deutlich, dass die Panzerung durch Adamant-Panzerplatten der Terraner ersetzt worden war.
,,RACHE!“ schrie der Protoss im inneren der Maschine über die Außenmikrofone seines Dragoons auf. Obwohl Protoss keinen Mund hatten, teilten sie sich auf telephatischen Wege mit und besaßen genug Apparaturen, die ihre Gedanken in akustische Signale umwandelten. Die Phasendisruptorkanone leuchtete kurz auf und ein greller Energieball schoss auf das Tor der Bunkeranlange und zerfetzte diese in einer beeindruckten energetischen Explosion. Danach bewegte sich der Dragoon vorwärts und kroch in Bunker hinein, dabei machte er sich recht flach, was wirklich beängstigend aussah. Ein Panzer wäre steckengeblieben, doch kein Dragoon.
Kiera und Tachion blieben vor der Anlage stehen und genossen das Schauspiel. Oftmals hörte man das Abfeuern von Gewehren und auch das ebenso deutliche Zischen der Disruptorkanone des Dragoon. Die Söldner in der Anlage waren chancenlos gegen das gepanzerte Monstrum und nach wenigen Minuten vernahm auch Tachion die Nachricht seines alten Kampfgefährten, dass alles gesäubert war. Daraufhin nickte der Berserker seiner Geliebten zu, welche wieder ihre Konsole am Unterarm betätigte. Gerade als der Dragoon den Bunker wieder verlassen hatte und seine Position annahm, kamen erneut Sonden und diese betraten den Komplex des Bunkers. Es war herrlich mit anzusehen, wie sie die unförmigen Atomsprengköpfe wegschafften und im Staubmantel der Umgebung verschwanden.
Kiera hielt eine Drohne an und strich über die Atombombe.,, Die Terraner haben uns wirklich ein schönes Geschenk gemacht. Eine solch primitive Waffe und doch so effektiv. Ich freu mich schon, wenn die Verräter in ihren Licht baden dürfen.“ Glimmten auch ihre hellblauen Augen vor Hass kurzfristig auf.,, Ja, meine Geliebte. Diesmal wird die Rache unser sein.“ Ballte Tachion eine Faust und hob seine wesentlich kleinere Freundin an, bevor auch er mitsamt den ihnen folgenden Drohnen in einer Staubwolke verschwand….
Kinder von Aiur - Erstschlag
Der kleine Mond Xel, welcher den Gasriesen Hellios umkreiste, war für das Kel’Moria-Kombinat unverzichtbar. Erste Analysen hatten ergeben, er würde über gewaltige Rohstoffvorkommen verfügen, sogar über einige bis dato unbekannte Mineralien und Metalle. Aus diesem Grund hatten das Kel’Moria Kombinat beschlossen, mehrere kleinen Basen auf den Planeten zu errichten, zum Schutze ihres neuen Besitzes. Jedoch wussten nur die wenigsten, dass das gierige Kombinat mehrere Atomraketen auf den Planeten gebracht hatte und diese in kleinen, unscheinbaren Bunkerstationen lagerte. Schließlich wollte man gerüstet sein, wenn die Zerg es wagen würden, diese Welt zu betreten……
,,Wachdienst.“ Schnaubte Makus Dallinger verächtlich und schritt mit seiner Servorüstung bestimmt schon das eine millionste Mal diesen verdammten Weg auf und ab. Der große Space-Marine mit seiner schneeweißen Rüstung und schwarzen Markierung gehörte zu einer Söldnerorganisation, die sich Death Skulls nannte, wenig verwunderlich also, dass auf seinem Schulterpanzer ein schreiender Totenschädel abgebildet war. Wenn der Sold nicht so gut wäre, hätte er sicherlich etwas spannenderes gemacht. Wie beispielsweise eine kleine Kolonie vor irgendwelchen Zerg zu schützen oder unter der Anleitung des Oberkommandos eine andere Kolonie überfallen, aber leider zahlte das verfluchte Kombinat verdammt gut und so durfte er hier sinnlos auf und ab marschieren. Hier passierte doch eh nie was, dachte er und schulterte sein C-14 Gaußgewehr. Die längliche Waffe war zusätzlich modifiziert worden und verschoss die extrem tödlichen U-238 Bolzen, welche zusätzlich einen Uranmantel hatten und jedes verletzte Ziel zu einem langsamen und qualvollen Tod verdammen würden, selbst einen Zerg. Er fühlte sich wie Gott und glaubte unangreifbar zu sein, warum sollte er auch daran zweifeln. Schließlich hatten die Death-Skulls sich im Broodwar-Konflikt als dominante Söldnerorganisation an die Spitze katapultiert und verfügten über eine schier entsetzlich große Streitmacht.
Zusammengewürfelt aus Überresten des VED, dem verratenen Sons of Korhals und vielen anderen Splittergruppen, die im großen Krieg keine Hoffnung mehr sahen. ,,Irgendetwas auffälliges Jim?“ fragte er über Funk nach, schließlich waren sie zu fünft und durften diesen dämlichen Stahlklotz von Bunker bewachen, dabei reichten doch die internen Verteidigungssysteme aus. Man musste schon einen Panzer besitzen, um durch das Tor zu kommen und mindestens genauso gut gepanzert, wenn man die Verteidigungssysteme überleben wollte. Aber einen Panzer hier zu finden, lachte er und vernahm sofort die Antwort seines Kameraden:,, Nichts besonderes. Gott, ich hasse diesen Planeten und…..was war das?“ Markus wurde nicht misstrauisch. Auf diesem kleinen Mond gab es kleine Kreaturen, vielleicht so groß wie eine Katze und hässlicher als ein ausgeweideter Zerg, aber so musste man wohl aussehen, wenn man auf diesen öden Planeten überleben wollte.
Hier gab es nur wenig Vegetation und die Luft war auch sehr dünn und man konnte keine 20 Meter weit sehen. Dieser Wind aus Staub und Dreck nahm einem die Sicht. Man könnte zwar atmen, doch würde man viele Wochen erschöpft sein, ehe sich der Körper diesen neuen Lebensverhältnissen angepasst hätte.
,,Bestimmt nur eine von diesen Schrottkatzen. Knall sie ab und ruhe ist.“ Lachte Markus und setzte seine Patrouille fort.
,,Nein. Das Ding war so groß wie ein Mensch und hat geleuchtet wie eine Straßenlaterne. Ich suche es und mache es platt. Melde mich dAHHHHHHHHHHHHHHHHHH…..“ endete die Nachricht mit einem lauten Schrei.,, Jim? JIM?“ schrie Markes über Funk, allerdings kam nur noch Rauschen. Schnell hastete der schwer gepanzerte Marine zu der Position seines Kameraden. Wahrscheinlich war er tot, aber das kümmerte den eiskalten Söldner wenig. Er hatte halt Pech gehabt und nun würde er selbst ein wenig Aktion haben. Würde sicherlich Spaß machen, dachte er und umrundete den Bunker eiligen Schrittes. Dort sah er seinen Kameraden. Er lag am Boden und eine Person kniete auf ihm. Sie war lang und schlank. Eine merkwürdige Rüstung zierte den Alienkörper und lange, leuchtende Klingen aus purer Energie flammten an den Unterarmen auf. Verdammt, ein Protoss dachte er und war überrascht. Waren die nicht alle tot? Na was solls, gleich würden sie es sein.
Trotzdem fand er dieses Alien irgendwie reizvoll. Es musste wohl ein Weibchen sein, zumindest sprach die glatte Haut, die zierliche Muskulatur und diese weichen Gesichtszüge, wie auch der durch die Rüstung leicht verdeckte Busen eine deutliche Sprache. Zwar hatte er noch nie mit einem weiblichen Protoss zu tun gehabt, aber vielleicht könnte er ihren toten Körper nachher verkaufen, dachte er und legte seine Waffe an.
,,Hey Schlampe. Mal sehen welche Farbe du von innen hast.“ Brüllte er und drückte den Abzug seines Sturmgewehres. Eine Kugel schossen auf das Alien und verpufften wirkungslos an dessen aufblitzenden Energieschild.
,,Oh Scheiße.“ Meinte er und zog blitzschnell eine Granate. Die V-13 Granaten waren dafür gedacht, Panzer in die Luft zu jagen. Und was bei einem Panzer klappte, würde selbst einen Protoss in Stücke reißen. Doch bevor er die Granate aktivieren, geschweige denn werfen, konnte, brachen zwei Energieblitze auf seinen Oberkörper und der große Marine wurde in die Luft gehoben. Ein entsetzlicher Schmerz durchflutete und lähmte seinen Körper. Innerhalb von wenigen Augenblicken war Markes Dallinger Tod und ließ die Granate fallen. Da sie nicht aktiviert war, machte sie keinen Schaden und blieb liegen. Der Protoss-Berserker, ein riesiges Ungetüm, selbst für einen Protoss, ließ den Menschen einfach fallen.
,,Zwei sind ausgeschaltet und die Restlichen werden folgen.“ Meinte er Berserker und ging auf die junge Frau zu.
,,Gut. Ich hatte auch damit gerechnet auf keinerlei Widerstand zu stoßen. Die Menschen sind so berechenbar in ihren Handlungen.“ Erwiderte sie und schmiegte sich wie eine Geliebte an den Berserker.
,, Ich fühle mich so schmutzig, Kiera. Das wir unsere glorreiche Technologie mit diesen terranischen Dreck beschmutzen müssen.“ Funkelten die glühenden Augen des Berserkers wütend auf und man konnte den gesamten Frust und die Verachtung gegen die Menschen deutlich sehen.
,,Ja, mein Herz, aber wir müssen es tun. Vergiss nicht unser Ziel. Rache.“ Dann ließ Kiera von ihm ab und tippte mit ihren zarten Finger einige Befehle auf eine fremdartige Konsole an ihrem linken Unterarm ein. Daraufhin kamen zwei Sonden zwischen den Hügeln aus den Ödland hervor. Diese schwebenden Maschinen schienen nur darauf gewartet zu haben und packten mit zusätzlich installierten Greifarmen die Leichen der Space-Marines und transportierten diese wie Stückgut ab. Schließlich brauchten sie diese auch für den großen Schlag gegen die Verräter, dachte Kiera und nahm die verlorene Granate von Markes Dallinger auf.
,,Ist es nicht erstaunlich, wie weit es diese „Tiere“ gebracht haben.“ Sah sie sich den zylindrischen Gegenstand genau an.
,,Wenn du meine Meinung hören willst, ich finde wir sollten sie allesamt auslöschen und ihren Planeten gleich mit. Sie sind eine schlimmere Pest als die Zerg und die Verräter zusammen.“ Daraufhin schlug der Berserker in all seiner Wut gegen die Außenwand des Bunkers und schaffte es tatsächlich eine leichte Delle den angeblich unzerstörbaren Adamant-Mantel beizubringen.
,,Beruhige dich, Tachion. Es läuft doch alles nach Plan und schon bald bekommen wir unsere Rache. Rufe bitte den Unsterblichen.“ Ging sie geschmeidig auf ihn zu und strich zärtlich über seine Rüstung. Dies gefiel Tachion und seine vor Hass glühenden Augen nahmen ab.
,,Für dich würde ich sogar alle Sterne vom Himmel holen.“ Fühlte er sich durch die Berührung seiner Geliebten geschmeichelt und drückte auf einen winzigen Kristall auf seiner Brustplatte. Der kleine Pylon leuchtete rötlich auf. Jetzt vernahm man schwere Schritte. Jeder von innen ließ die Erde erzittern, als sich aus der staubigen Luft ein Dragoon schob. Diese vierbeinige Konstruktion, sah einer Spinne ähnlich, doch war sie wesentlich tödlicher. Der Phasendisruptor konnte jedwede Materie in kürzester Zeit zu Asche verwandeln. Aber dieser Dragoon wirkte irgendwie anders. Es sah aus als hätte er ein Bein verloren und dieses sei durch eine terranische Komponente ersetzt worden. Auch am Rumpf sah man deutlich, dass die Panzerung durch Adamant-Panzerplatten der Terraner ersetzt worden war.
,,RACHE!“ schrie der Protoss im inneren der Maschine über die Außenmikrofone seines Dragoons auf. Obwohl Protoss keinen Mund hatten, teilten sie sich auf telephatischen Wege mit und besaßen genug Apparaturen, die ihre Gedanken in akustische Signale umwandelten. Die Phasendisruptorkanone leuchtete kurz auf und ein greller Energieball schoss auf das Tor der Bunkeranlange und zerfetzte diese in einer beeindruckten energetischen Explosion. Danach bewegte sich der Dragoon vorwärts und kroch in Bunker hinein, dabei machte er sich recht flach, was wirklich beängstigend aussah. Ein Panzer wäre steckengeblieben, doch kein Dragoon.
Kiera und Tachion blieben vor der Anlage stehen und genossen das Schauspiel. Oftmals hörte man das Abfeuern von Gewehren und auch das ebenso deutliche Zischen der Disruptorkanone des Dragoon. Die Söldner in der Anlage waren chancenlos gegen das gepanzerte Monstrum und nach wenigen Minuten vernahm auch Tachion die Nachricht seines alten Kampfgefährten, dass alles gesäubert war. Daraufhin nickte der Berserker seiner Geliebten zu, welche wieder ihre Konsole am Unterarm betätigte. Gerade als der Dragoon den Bunker wieder verlassen hatte und seine Position annahm, kamen erneut Sonden und diese betraten den Komplex des Bunkers. Es war herrlich mit anzusehen, wie sie die unförmigen Atomsprengköpfe wegschafften und im Staubmantel der Umgebung verschwanden.
Kiera hielt eine Drohne an und strich über die Atombombe.,, Die Terraner haben uns wirklich ein schönes Geschenk gemacht. Eine solch primitive Waffe und doch so effektiv. Ich freu mich schon, wenn die Verräter in ihren Licht baden dürfen.“ Glimmten auch ihre hellblauen Augen vor Hass kurzfristig auf.,, Ja, meine Geliebte. Diesmal wird die Rache unser sein.“ Ballte Tachion eine Faust und hob seine wesentlich kleinere Freundin an, bevor auch er mitsamt den ihnen folgenden Drohnen in einer Staubwolke verschwand….