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Wie ist die Funktionsweise des Matchmakings

Verfasst: 18.10.2010, 10:03
von storm-nrw
Hallo erstmal,

ich habe da einmal eine technische Frage und hoffe, dass sie jemand hier beantworten kann.

Wir planen in kürze eine kleine private LAN-Party. Nun benötigt Starcraft 2 ja eine Internetverbindung. Meine Frage ist nun wie das Matchmaking durchgeführt wird.

Mal angenommen es existiert eine "grottenschlechte" Internetverbindung (stabil, aber schlechter Ping da UMTS-Router).

Bei CoD:MW2 soll es ja so sein, dass zwar die Verbindung zum Internet da sein muss, aber dass das Spiel quasi im lokalen Netzwerk stattfindet (also die kürzeste Route). Also keine ständigen Pakete übers Internet gesendet werden. Ist das bei Starcraft 2 genauso, oder geht wirklich alles über das Internet?

Sprich würde die schlechte Internetverbindung ausreichen um sich mit seinem Account einzuloggen und einem erstellten Match beizutreten?

Re: Wie ist die Funktionsweise des Matchmakings

Verfasst: 18.10.2010, 10:45
von GarfieldKlon
Also so richtig hat das wohl noch keiner Ausprobiert, oder zumindest hat keiner hier etwas darüber berichtet (was eigentlich ein gutes Zeichen ist :mrgreen: ).

Also der direkte Paketverkehr bei den Matches geht wohl direkt über das lokale Netzwerk. Also die kürzeste Route.
Einloggen und die Ergebnisse der Matches werden an den Blizzardserver gesendet und diverse Erfolge.
Allerdings würde ich sowas wirklich nicht über einen UMTS Stick machen (schon öfters erlebt das dort die Verbindung einfach abbricht), da der Internetrechner ja da wohl ein wenig mehr arbeiten muss. Bei einem Router wäre ich da schon etwas ruhiger.

An deiner Stelle würde ich das mal mit einem 2.Rechner ausprobieren wie es mit der Performance aussieht und ob das alles Reibungslos abläuft. Spart viel Zeit an deinem LAN Tag.

Re: Wie ist die Funktionsweise des Matchmakings

Verfasst: 18.10.2010, 10:49
von Azodiak
Also mein letzter Stand ist der, dass ALLE Teilnehmer während des Spielens mit dem Internet verbunden sein müssen (demnach das Spiel bzw. einen eigenen Key auch besitzen müssen!). Der Datentransfer ist jedoch nicht mehr so hoch wie bei SC1. Und ob das Spiel dann direkt über das lokale Netzwerk läuft, kann ich nicht sagen - wage es sogar zu bezweifeln.

Wenn mich da jemand korrigieren möchte: ich lerne gerne dazu - würd auch gern mal wieder ne LAN organisieren:)
Vielleicht gibts ja mittlerweile schon Mods oder etwas in der Richtung, was einen LAN Modus zulässt. Wär interessant zu erfahren!

Re: Wie ist die Funktionsweise des Matchmakings

Verfasst: 18.10.2010, 10:56
von Infiltrat0r
Azodiak hat geschrieben: Vielleicht gibts ja mittlerweile schon Mods oder etwas in der Richtung, was einen LAN Modus zulässt. Wär interessant zu erfahren!
Das benutzen von Mods jeglicher Art ist illegal, also besser die Finger von lassen.

Soweit ich weiß läuft der größte Teil des Datentransfers dann direkt zu den anderen PC, also wird warscheinlich auch eine eher schlechte Internetverbindung reichen, wenn ihr Lan-Kabel benutzt.

Re: Wie ist die Funktionsweise des Matchmakings

Verfasst: 18.10.2010, 13:34
von storm-nrw
Ok, danke schon mal für die Rückmeldungen.

Also ich werde es dann mal vorher austesten.

Wir würden keinen UMTS-Stick sondern einen Router mit Außenantenne verwenden. Die Verbindung ist somit relativ stabil. Aber eben der Ping ist schlecht.

Werde dann mal berichten wie es läuft.

Re: Wie ist die Funktionsweise des Matchmakings

Verfasst: 18.10.2010, 19:50
von S3R10US
Ziemlich unwahrscheinlich das der Paket-Transfer übers LAN läuft, dan bräuchten Cracker nur kurz die Response von Anmelde-Server zu emulieren und schon hätte SC2 wieder LAN-Modus. Aber nur für Hacker/Cracker. Blizzard weis das, Ubisoft hat Eindruckvoll bewiesen wie sowas in die Hose geht.

Re: Wie ist die Funktionsweise des Matchmakings

Verfasst: 19.10.2010, 05:42
von Cloonix
Ich bezweilfe, dass die Pakete im LAN bleiben.

Mach einfach ein tcpdump oder nutze andere Traffic-Analyser. Ich bin mir sicher, dass alles aus dem LAN ins WAN geht und wieder zurück. Was natürlich für ne LAN bescheuert ist.