Das Problem ist doch, dass cheesen oder all-ins eine legitime Strategie sind.
Wenn das primäre Ziel ist, das aktuelle Spiel möglichst zu gewinnen, ist es für einen unerfahrenen Spieler der sonst nicht viel kann eine klevere Überlegung, dass er cheest - er hat vermutlich größere Siegeschancen, wie wenn er "normal" spielt.
Unbeliebt sind chees und all-ins, weil man ständig den Eindruck hat, dass der Gegner weniger Können muss als wenn er normal spielt um gewinnen zu können. Das hinterlässt oft einen fahlen Beigeschmack.
Ich finde vor allem den Aspekt kritisch, dass man zwar so evtl. Spiele gewinnen könnte, die man sonst nicht gewinnen kann, aber der Lerneffekt gegen null geht und es wohl nicht so nachhaltig ist, das so zu spielen. ^^
Ich schätze halt, dass sich manche schlechte Spieler durch häufiges cheeseplay künstlich in einer höheren Liga halten wollen, als in welche sie wirklich hingehören. Dass das auf Dauer zu nichts führt, ist ja allgemein bekannt.
