Allerdings verstehe ich noch nicht was du dann mit "Ziel" meinst. Was verstehst du denn unter dem "Ziel" was du meinst?
Mit dem Ziel, meinte ich das übergeordnete Ziel, was alle Menschen haben. Quasi die Antwort auf die Frage "Was ist der Sinn des Lebens".
Wenn wir darauf eine Antwort hätten, die ja ohne Frage jeden Menschen betrifft, dann könnten wir alle Fragen in Bezug auf dieses Ziel beantworten.
Ich meinte damit nicht das individuelle Ziel, was sicherlich auch ein Ziel ist, aber beim individuellen Ziel kann man nicht sagen was richtig oder falsch ist, weil der Bezug von richtig und falsch immer von dem abhängt, was man erreichen möchte. Das macht aber das was man erreichen möchte nicht gleich richtig, sondern nur das Mittel ist das richtige für den gewünschten Zweck, aber der Zweck muss deswegen nicht zwangsläufig richtig sein. Richtig ist es erst, wenn alle Menschen das selbe Ziel verfolgen und solange das nicht so ist, gibt es immer mindestens 1 Menschen der ein anderes Ziel verfolgt.
*Suche mal eben die Erläuterung dazu*. Ah, hier...
Richtig könnte eines der beiden Aussagen nur sein, wenn alle Menschen die selbe Meinung(Ziel) haben. Da aber mindestens 1 Mensch eine andere Meinung hat, sind beide Aussagen falsch.
Man muss dazu sagen, dass es kein absolutes richtig oder falsch gibt.
Alles hängt immer von dem ab was man erreichen möchte.
Es ist gleichzusetzen mit der Aussage, alles hat seine schlechten und seine guten Seiten und das ist definitiv so. Du kannst zu jeder Sache, egal welche auch immer mindestens eine posititve Seite und eine negative Seite erkennen. Ob die positive Seite für den Menschen auch positiv ist, ist ja wieder Ansichtssache bzw. hängt vom Ziel ab. Ich unterscheide quasi das individuelle Ziel und das absolute Ziel, welches eigentlich nur das Ziel ist auf das sich alle Meschen geeinigt haben. Das absolute Ziel hat keine Individualität, weil es nur eins gibt. Dadurch muss es zwar auch nicht richtig sein, aber richtiger kann man nicht werden, als wenn alle Menschen sich einig sind.
Dadrüber steht nichts wie Gott und sagt mir was richtig ist.
Beispiel:
Wäre der Sinn des Lebens Geld anzuhäufen, dann könnte wir alles dem Ziel unterordnen. Alle Fragen ließen sich beantworten, da immer das richtig ist, was einem mehr Geld bringt. Das ist aber nur ein Beispiel. Wir kennen die Antwort auf den Sinn des Lebens nicht, weswegen wir kein Ziel haben. Das meinte ich mit Ziel. Klar verfolgt jeder sein eigenes Ziel, aber auch nur weil jeder den Sinn des Lebens anders für sich beantwortet.
Die Diskussion dient in diesem Fall nurnoch sich in die Meinung eines andere einzudenken und bei unklaren Dingen nachzuhaken. Sie dient dann nicht mehr der direkten Überzeugung.
Das ist eine interessante Sichtweise und meiner Meinung nach auch eine richtige.
Werde ich mal genauer drüber nachdenken.
Das mit dem wählen gehen ist ein echt gutes Beispiel.
Ich denke, dass überreden wirklich ehr eine schlechte Variante ist.
Ich denke eine andere Möglichkeit aufzuzeigen ist sicherlich besser, weil der Mensch durch das Nachdenken über die andere Möglichkeit entweder selber zu einer anderen Meinung gelangt oder die Argumente nicht ausreichten, um ihn zu überzeugen.
Zusätzlich kann man es als Neutralen Gegenstand behandeln ohne das man sich als Mensch bedroht fühlt. Wenn man sich als Mensch in seinen Grundfesten bedroht fühlt baut man schneller eine Mauer auf als wenn man mit einem Forschungsdrang an etwas herangeht.
Ich würde nach dem gescheiterten Überzeugungsversuch aufgeben, weil mir niemand sagen kann, dass das wovon ich überzeugt bin richtig oder falsch ist. Ich habe ihr lediglich eine andere Sichtweise angeboten, aber ob diese richtig oder falsch ist kann ich nicht sagen. Es bleibt ohne Wertung.
Man könnte sie höchstens nach ihren individuellen Zielen fragen(was sie erreichen will in ihrem Leben?) und ihr erklären, dass wählen gehen ihr hilft dieses Ziele zu erreichen.
Wenn sie davon überzeugt wird geht sie wohl wählen, aber der Zweck muss deswegen nicht richtig sein. Sie geht zwar wählen und erreicht ihre Ziele, aber ihre Ziele müssen nicht unbedingt richtig sein, weswegen auch das eigene Ziel(Sie zum wählen zu bringen) nicht richtig sein muss. Wie erwähnt ist es wichtiger sich auf das Ziel zu einigen, anstatt einfach nur Handlungen zu erzwingen wie das wählen gehen.
Damit unterstützt man nur die eigenen Ziele und davon gibt es genug Menschen auf der Welt.