Wie das Gameingportal Gamespot berichtet, verklagt Blizzard, nachdem bereits 5000 Benutzer von Hacks, Cheats und etwaigen Modifikatoren anderer Art gebannt wurden, nunmehr auch 3 Hacker vor dem Gericht von Los Angeles.
Laut Gamespot werden die drei Hacker - zwei Kanadier und ein Peruaner - beschuldigt, die Endnutzer-Bedingungen durch das Produzieren und Verbreiten von Hacks und Cheats verletzt zu haben. Darüber hinaus werden die Hacker beschuldigt, die Online-Erfahrung vieler Nutzer zerstört und durch deren Verbreitung der negativen Assioziationen mit dem Spiel den Absatz von StarCraft 2 und etwaigen Erweiterungen enorm geschadet zu haben.
Genauere Angaben zu dem angestreben Urteil der Kläger gibt es nicht. Interessant ist jedoch, dass im Nutzervertrag festgehalten ist, dass die Anklage nicht unter die Gerichtsbarkeit der Heimat des Angeklagten sondern nach LA fällt, wo der Fall in den kommenden Monaten verhandelt wird.
Nichts desto trotz bleibt natürlich ein Zweifel über, inwiefern die Hacker strafrechtlich in ihrem Heimatland verfolgt werden können. Eine Entscheidung in diesem Prozess bleibt also abzuwarten und erfahrungsgemäß wird dies noch etwas länger auf sich warten lassen. Ein deutliches Zeichen wurde damit jedoch gesetzt, da nach nur wenigen Monaten bereits hart gegen alle Verstöße vorgegangen wird.
Quelle: Gamespot